Neuer Bericht zu Global Entrepreneurship für Deutschland liegt vor
Der Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen ist unter der deutschen Bevölkerung weiterhin vergleichsweise stark ausgeprägt – das zeigt der neue Länderbericht Deutschland des Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2023/2024. Und ein Trend setzt sich dabei besonders fort: Immer mehr junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine Gründung.
Laut Bericht lag die Gründungsquote in Deutschland im Jahr 2023 bei 7,7 Prozent. Das ist der zweithöchsten Wert in der mittlerweile 25-jährigen Geschichte des GEM. Das heißt, dieser Anteil der Gesamtbevölkerung hat in den vergangenen gut drei Jahren die Gründung eines eigenen Unternehmens vorbereitet oder bereits umgesetzt. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit hinter dem Vereinigten Königreich (11,8 Prozent) und Frankreich (10,8 Prozent), aber zum Beispiel vor Norwegen (6,9 Prozent) und Spanien (6,8 Prozent).
Die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen weist mit 13,3 Prozent die stärksten Gründungsaktivitäten auf. Knapp dahinter: die 18- bis 24-Jährigen. 11,0 Prozent der jüngsten Jugendlichen versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen. In dieser Altersgruppe hat sich die Gründungsbereitschaft in den vergangenen sieben Jahren mehr als verdreifacht.
Bemerkenswert ist auch: Menschen mit Einwanderungsgeschichte gründen deutlich häufiger als solche ohne. Die Gründungsquote von Migranten liegt bei 12,6 Prozent, mehr als die Hälfte von ihnen ist zwischen 18 und 34 Jahren alt.
Zunehmend spielen bei Unternehmen vor allem Umweltaspekte eine große Rolle. Mehr als sieben von zehn neuen oder etablierten Unternehmerinnen und Unternehmern, geben an, dass sie Umweltaspekte berücksichtigen: und zwar im Rahmen der Unternehmensstrategie, bei angebotenen Produkten und Dienstleistungen oder auch bei der Gestaltung der Lieferkette.
Online-Anmeldungen zur Teilnahme am Wettbewerb sind bis zum 16. Oktober 2024 möglich.
Ab sofort können sich Auszubildende, Studierende, Beschäftigte und Start-ups der Wertschöpfungskette Bau für den Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ 2025 anmelden.
Im Wettbewerb des RKW Kompetenzzentrums werden seit 2002 jährlich innovative und praxisnahe digitale Lösungen für die Bauwirtschaft gesucht. Die vier Wettbewerbsbereiche sind:
Auch der Sonderpreis Start-up wird in 2025 wieder ausgelobt. In allen Bereichen können Einzel- sowie Team-Arbeiten eingereicht werden.
Folgende Preise werden in jeder der vier Kategorien vergeben:
Der Sonderpreis Start-up ist mit 2.000 Euro dotiert.
Die Preisverleihung findet am 14. Januar 2025 auf der BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, in München statt.
Online-Anmeldungen zur Teilnahme am Wettbewerb sind bis zum 16. Oktober 2024 auf www.aufitgebaut.de möglich. Hier gibt es auch ein Wettbewerbs-Archiv mit vielen Anregungen und Inspirationen für mögliche Themen aus den vergangenen Jahren.
Die Bundesregierung verbessert die Fördermöglichkeiten für gemeinwohlorientierte Unternehmen.
Mit der Verbreiterung des Anwendungsbereichs des ERP-Wirtschaftsplangesetzes 2024 ist künftig auch die Gründungsfinanzierung gemeinwohlorientierter kleiner und mittlerer Unternehmen möglich. Damit setzt die Bundesregierung die Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen weiter um. Konkret soll der Kreditzugang gemeinwohlorientierter Unternehmen zu Förderkreditprogrammen der KfW verbessert werden. Die ERP-Wirtschaftsplangesetz-2024-Erweiterungsverordnung wird heute im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Durch die rechtlichen Änderungen können zukünftig alle kleinen und mittleren gemeinnützigen Unternehmen, unabhängig von ihrer Körperschaftssteuerpflicht, Zugang zu den ERP-Programmen im Bereich der Gründungsfinanzierung erhalten. Dies betrifft insbesondere das bestehende Angebot ERP-Gründerkredit StartGeld, womit Gründungen und junge Unternehmen mit Kreditbeträgen bis 125.000 Euro unterstützt werden. Damit verbessert die Bundesregierung den Finanzierungszugang für gemeinwohlorientierte Unternehmen in der wichtigen Gründungs- und frühen Festigungsphase (d.h. bis 5 Jahre nach Gründung).
Die KfW passt nun ihre IT-Systeme an, damit eine Antragstellung von gemeinnützigen Unternehmen möglich ist. Dies wird einige Monate in Anspruch nehmen. Im Anschluss können interessierte Unternehmen einen Antrag bei ihrer jeweiligen Hausbank stellen. Über den konkreten Einführungszeitpunkt informiert die KfW.
Was macht eine erfolgreiche Start-up-Community aus und wie entsteht sie? Damit beschäftigt sich eine neue Folge der Podcastreihe „Gründungsupdate“ des RKW Kompetenzzentrums.
In der neuen Podcast-Folge des RKW Komptenezzentrums ist Chuck Henjes von der Gründungswerft aus Greifswald zu Gast. Er berichtet darüber, wie er seit 2019 mit viel Engagement und Herzblut eine Start-up-Community aufbaut.
Zusammen mit einer Gruppe Gleichgesinnter hat er einen Verein gegründet, der alle regionalen Aktivitäten im Bereich Gründung und Start-ups in Mecklenburg-Vorpommern multiplikativ zusammenbringen will. Dabei werden die Akteurinnen und Akteure und Stakeholder in einem Bottom-up-Prozess miteinbezogen.
In der Podcastreihe „Gründungsupdate“, herausgegeben vom RKW Kompetenzzentrum, werden regelmäßig aktuelle und spannende Themen zu Gründungen, Gründungsökosystemen und Entrepreneurship in Deutschland präsentiert. Der Podcast richtet sich an alle Gründungsunterstützende und Personen, die sich allgemein für Gründungen in Deutschland interessieren.
Der aktuelle KfW-Gründungsmonitor 2024 ist erschienen. Er liefert ein umfassendes Bild der Gründungstätigkeit in Deutschland.
Nach dem deutlichen Rücksetzer im Jahr 2022 (- 9 %) ist die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland 2023 wieder angestiegen, allerdings nur leicht um 3 %: 568.000 Menschen gingen im vergangenen Jahr den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit, wie der aktuelle KfW-Gründungsmonitor 2024 von KfW Research zeigt. Die Entwicklungen bei Voll- und Nebenerwerbsgründungen verliefen unterschiedlich. Während im Vollerwerb die Zahl der Gründungen erneut zurückging auf 205.000 (- 8 %), legte sie bei Nebenerwerbsgründungen auf 363.000 zu (+ 11 %).
Die innerhalb Deutschlands je nach Region teilweise deutlich unterschiedliche Bevölkerungsstruktur wirkt sich auch auf die Selbstständigkeitspräferenz aus. Im Jahr 2023 ist sie in Hamburg (29 %) am höchsten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen (jeweils 25 %). Am seltensten würden Menschen in Sachsen-Anhalt eine Selbstständigkeit gegenüber einer Anstellung bevorzugen (18 %).
Die meisten Gründungen gibt es wie gehabt mit knapp 70 % im Dienstleistungssektor, gefolgt vom Handel (22 %) und vom Produzierenden Gewerbe (9 %). Digitale und zugleich internetbasierte Gründungen spielen mit etwa einem Fünftel aller Gründungen (22 %) weiter eine große Rolle im Gründungsgeschehen.
Geschäftsmodelle und Pionierlösungen in den Bereichen Gesundheit und Pflege gesucht
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) startet heute einen neuen Förderaufruf im Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP). Gefördert werden sollen marktnahe, nichttechnische Innovationen in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Teilnahmeanträge können ab sofort bis zum 27. August 2024 eingereicht werden. Das Budget für den Förderaufruf beträgt insgesamt circa 10 Millionen Euro.
Das IGP unterstützt die Entwicklung von marktnahen, nichttechnischen Innovationen, die von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entwickelt werden. Der aktuelle Förderaufruf zielt auf Geschäftsmodelle und Pionierlösungen für bessere Gesundheit und Pflege. Dazu gehören beispielsweise innovative Lösungen zur Verbesserung von Prävention, Versorgung und Rehabilitation, neue Designs und Konzepte für Inklusionsinnovationen oder würdiges Altern sowie innovative Unterstützungskonzepte für kranke und pflegebedürftige Menschen.
Zielgruppe des IGP und somit teilnahmeberechtigt sind KMU (inklusive Gründungen, Selbstständige, gemeinwohlorientierte Unternehmen) sowie mit den Unternehmen kooperierende Forschungseinrichtungen, wie Hochschulen. Die besten Ideen werden wettbewerblich in einem mehrstufigen Verfahren ermittelt.
Neue Checklisten für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie angehende Existenzgründerinnen und Existenzgründer stehen ab sofort zum Download zur Verfügung.
Das BMWK stellt ab sofort neue Checklisten für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie angehende Existenzgründerinnen und Existenzgründer zum Download zur Verfügung.
Die Checklisten sollen auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit unterstützen und einen Überblick über die notwendigen Schritte in der Gründungs- und Startphase eines Unternehmens geben.
Ob Sie sich auf die Unternehmensplanung, die Unternehmensnachfolge oder die Unternehmensübergabe vorbereiten – die Checklisten bieten Ihnen eine strukturierte Anleitung für Ihre wichtigen To Dos.
Wählen Sie in der Mediathek des Existenzgründungsportals des BMWK die passende Kategorie aus und laden Sie sich das kostenlose Arbeitsmaterial (PDFs, nicht barrierefrei) herunter. Das sind die Kategorien:
„Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland 2024“ gesucht!
Unternehmerinnen und Unternehmer, Start-ups, Selbstständige, Projekte sowie Gründerinnen und Gründer können sich noch bis einschließlich 1. Juli 2024 für die Auszeichnung „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland 2024“ bewerben.
Die Auszeichnung „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland 2024“ wird im Namen der Bundesregierung jährlich an 32 Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft verliehen.
Gesucht werden Persönlichkeiten mit smarten Ideen: Menschen, die Mut beweisen, Engagement zeigen und sich immer fragen: „Was kann ich noch besser machen?“. Was die ausgezeichneten Unternehmerinnen und Unternehmer verbindet, geht über den unternehmerischen Erfolg hinaus – es ist der gemeinsame Wunsch, Verantwortung zu übernehmen und mit kreativen Ideen sozialen Impact zu erzielen.
Seit einem Vierteljahrhundert trägt das EXIST-Programm des BMWK zur Förderung von Innovation, Gründung und jungem Unternehmerinnen- und Unternehmertum in Deutschland bei.
Von Decacorns bis zu erfolgreichen Gründungszentren: Seit einem Vierteljahrhundert unterstützt das Programm „EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) junge Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und trägt maßgeblich zur Förderung von Innovation, Gründung und jungem Unternehmerinnen- und Unternehmertum in Deutschland bei.
Zu den Zielen von EXIST gehören:
Das Jubiläum unter dem Motto „25 Jahre EXIST“ wird am 6. und 7. Juni 2024 im Rahmen eines Kongresses in Berlin begangen. Hier geht es zum Programm.
Bundesminister Habeck eröffnet die Preisverleihung der German Startup Awards mit einer Keynote.
Zum fünften Mal hat der Startup-Verband Innovatorinnen und Innovatoren der deutschen Start-up-Szene in Berlin ausgezeichnet. Gründerin des Jahres wurde Kristina Nikolaus, CEO und Co-Founder von OKAPI:Orbits, einem Luft- und Raumfahrtunternehmen aus Braunschweig. Bei den Männern teilten sich Nils Aldag von Sunfire (Elektrolyseur-Hersteller, Dresden) und Jonas Andrulis von Aleph Alpha (Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, Heidelberg) den Titel. Der Sonderpreis ging an das Start-up-Ausbildungszentrum Founders Foundation aus Bielefeld.
„Wachstum und Fortschritt werden generiert, indem ausprobiert und nach vorne gegangen wird – das sind im Kern Start-ups“, sagte Bundesminister Robert Habeck, der die Veranstaltung mit einer Keynote eröffnete. Die Start-up-Szene sorge dafür, dass Dinge besser, nachhaltiger und menschenfreundlicher würden. „Sie wird mehr Jobs und Wertschöpfung schaffen als andere Branchen – sie ist die Wirtschaft der Zukunft“, sagte Habeck weiter.
„Von Künstlicher Intelligenz über Satellitentechnik bis hin zur Krebsforschung – unsere Start-ups treiben den Innovationsstandort Deutschland voran“, betonte Franziska Teubert, Geschäftsführerin des Startup-Verbands. „Diese mutigen Unternehmerinnen und Unternehmer adressieren nicht nur zentrale Herausforderungen unserer Zeit, sondern prägen mit ihren bahnbrechenden Lösungen auch nahezu alle Bereiche unserer Wirtschaft und Gesellschaft.“
Neues Format „Start-up Circle“ vorgestellt
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) entwickelt den seit 2013 bestehenden „Beirat Junge Digitale Wirtschaft“ fort. Im Rahmen eines Treffens mit dem Beirat hat Bundesminister Robert Habeck heute das neue Format für seinen regelmäßigen Austausch mit Start-ups vorgestellt. Unter dem Titel „Start-up Circle“ wird künftig ein kleiner, flexibler Kreis ohne formelle Vorgaben mindestens zwei Mal jährlich mit dem Minister zu wechselnden Start-up-Themen in den Dialog treten. Bei jedem Treffen soll ein aktuelles Thema bzw. eine aktuelle Herausforderung der Start-up-Politik lösungsorientiert diskutiert werden. Der „Start-up Circle“ löst das bisherige Beiratsformat ab.
Robert Habeck: „Ich möchte künftig noch flexibler in den Dialog mit der Start-up-Szene treten, um schnell und zielgerichtet auf neue Herausforderungen reagieren zu können. Das deutsche und europäische Start-up-Ökosystem weiter zu stärken, ist nicht nur unverzichtbar für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft, sondern auch entscheidend für die ökologische und digitale Transformation. Dafür ist der direkte Draht zur Start-up-Szene enorm wichtig. Allen bisherigen Beirätinnen und Beiräten danke ich ausdrücklich für ihr – teilweise langjähriges – Engagement und die kompetente und konstruktive Beratung, die viele wichtige Impulse gegeben hat.“
Auch die Ko-Vorsitzenden des „Beirats Junge Digitale Wirtschaft“, Ulrike Hinrichs und Magdalena Oehl, betonen dies: „Der ‚Beirat Junge Digitale Wirtschaft‘ hat wichtige Impulse gesetzt und aus der Praxis heraus der Politik mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Eine Stärke war dabei immer die Vielfalt der Mitglieder und der direkte Austausch mit Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck. Wir freuen uns, dass nach der Neuaufstellung ein entsprechendes Gremium auch in Zukunft im Dialog mit dem Minister wichtige, themenbezogene Impulse setzen kann. Damit wird der Themenvielfalt und Professionalisierung des Start-up-Ökosystems Rechnung getragen. Es besteht kein Zweifel: Digital- und Start-up-Politik bleiben weiterhin ein zentraler Hebel, um die deutsche Wirtschaft innovativer und zukunftsfester zu machen.“
Zu jedem Treffen des neuen „Start-up-Circle“ wird der Minister bis zu fünf Persönlichkeiten aus der Start-up-Szene einladen, die zu dem jeweiligen Thema eine besondere Expertise mitbringen. Zudem wird der oder die amtierende Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands – derzeit Verena Pausder – im „Start-up Circle“ einen festen Platz bekommen.
Der „KfW Award Gründen 2024“ wird wieder vergeben – Bewerbungsschluss ist der 1. Juli 2024.
Die KfW zeichnet mit dem „KfW Award Gründen 2024“ Start-ups aus ganz Deutschland aus, die für ihre Ideen und ihren Mut öffentliche Anerkennung erfahren sollen. Im Rahmen des Awards wird dabei ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 35.000 Euro vergeben.
Die Jury besteht aus erfahrenen Personen aus der KfW, Förderbanken, Politik und Wirtschaft. Sie bewerten die Geschäftsideen nach ihrem Innovationsgrad sowie ihrer Kreativität. Eine entscheidende Rolle spielt auch, ob mit dem Konzept soziale Verantwortung übernommen wird oder ein gesellschaftlicher Mehrwert entsteht. Der wirtschaftliche Erfolg, die ökologische Nachhaltigkeit sowie die Förderung eines integrativen, diversen Arbeitsumfeldes fließen ebenfalls in die Beurteilung ein.
Nach diesen Kriterien wird aus jedem Bundesland je ein Unternehmen prämiert, das ab dem Jahr 2019 gegründet oder im Rahmen einer Nachfolge übernommen wurde. Das Preisgeld für die Landessiegerinnen und Landessieger beträgt jeweils 1.000 Euro. Sie qualifizieren sich durch den Landessieg ferner für den Bundessieg, der mit weiteren 9.000 Euro dotiert ist. Zusätzlich vergibt die Jury einen Sonderpreis an junge Gründerinnen und Gründer (5.000 Euro Preisgeld). Alle Landessiegerinnen und Landessieger nehmen anschließend am Online-Voting für den Publikumspreis teil. Er ist mit zusätzlichen 5.000 Euro verbunden.
Das Interessenbekundungsverfahren endet am 24. Juni 2024.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) baut seine Digital Hub Initiative (de:hub) weiter aus. Voraussichtlich vier bis sechs neue Hubs sollen in die Initiative aufgenommen werden – insbesondere aus Bundesländern und Regionen, die noch nicht über ein Hub verfügen und in Branchen, die bislang nicht abgedeckt sind. Damit setzt das BMWK einen Auftrag aus der Start-up-Strategie der Bundesregierung um.
Mit der Digital Hub Initiative wurde seit 2017 ein Start-up-Ökosystemverbund in Deutschland geschaffen. Derzeit gibt es zwölf Hubs, die jeweils einen bestimmten Branchenschwerpunkt aufweisen. Die Hubs verfügen in ihrem Netzwerk inzwischen insgesamt über mehr als 6.000 Start-ups und über mehr als 2.000 Partner. Ziel der Initiative ist es, Start-ups und etablierte Wirtschaft zusammenzubringen. Das schafft eine Win-Win-Situation: Start-ups gewinnen Kunden und Investoren – die etablierte Wirtschaft wiederum erhält maßgeschneiderte Innovationen.
Heute hat das BMWK das Interessenbekundungsverfahren „Ausbau der BMWK Digital Hub Initiative“ gestartet. Bewerbungen können bis zum 24. Juni 2024 eingehen.
Das BMWK prämiert 21 Gründungsteams mit über 300.000 Euro.
21 Gründungsteams wurden heute in Berlin mit einem Gründungspreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ausgezeichnet. Die Preise überreichte Dr. Anna Christmann, Beauftragte des BMWK für die Digitale Wirtschaft und Start-ups. An der Winterrunde 2024 des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ hatten insgesamt 227 Teams teilgenommen.
Für ihre innovativen Gründungsideen erhielten 15 Teams den mit 7.000 Euro dotierten Gründungspreis, sechs Start-ups prämierte das BMWK mit dem Gründungspreis+ zu jeweils 32.000 Euro. Ein Team überzeugte die Jury des Ideenwettbewerbes gleich in doppelter Hinsicht und sicherte sich nicht nur einen Gründungspreis+, sondern auch den Fokuspreis „Gesundheit digital“ in Höhe von 10.000 Euro.
Am stärksten stieg die Anzahl der Existenzgründungen im Saarland und in Baden-Württemberg.
In 2023 ist die Anzahl der freiberuflichen Existenzgründungen gegenüber dem Vorjahr um 1,7 % auf rund 94.670 gestiegen. Damit gingen im vergangenen Jahr erneut mehr Freiberuflerinnen und Freiberufler den Weg in die Selbstständigkeit als ein Jahr zuvor. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Instituts für Mittelstandsforschung IfM Bonn. Das Institut ermittelt regelmäßig auf der Basis der Steueranmeldungen der Gründerinnen und Gründer bei den Finanzämtern die Anzahl der Gründungen in den Freien Berufen.
Höchste Zuwächse im Saarland und Baden-Württemberg
Am stärksten stieg die Anzahl der Existenzgründungen in den Freien Berufen im Saarland und in Baden-Württemberg. In Sachsen, Bremen, Hessen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gründeten dagegen weniger Freiberuflerinnen und Freiberufler als in 2022.
Im Norden ist der Frauenanteil höher
Im Bundesdurchschnitt blieb der Anteil der Frauen an allen freiberuflichen Gründungen konstant (54,8 %). Deutlich über dem Durchschnittswert lag ihr Gründungsanteil in Schleswig-Holstein (59,0 %) und Mecklenburg-Vorpommern (58,8 %). Bezogen auf 10.000 Erwerbstätige lag die Anzahl der Gründungen von Frauen in Berlin (57) und Hamburg (38) am höchsten, gefolgt von Sachsen und Bayern (22).
Die aktelle Ausschreibungsrunde im Rahmen des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) des BMWK endet am 30. April 2024.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ermöglicht mit dem Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) die Realisierung vielversprechender nichttechnischer Innovationen von kleinen und mittleren Unternehmen (inklusive Gründungen, Selbstständige, Sozialunternehmen). Bei den vom IGP unterstützten Innovationsprojekten können neue Technologien zwar eine Rolle spielen – sie müssen dies allerdings nicht zwingend; wichtig ist vielmehr die Neuartigkeit der Problemlösung.
Nach der erfolgreichen Pilotphase des Programms wird das IGP nun fortgesetzt. Die neue IGP-Förderrichtlinie baut auf Erfahrungen der Pilotphase auf und optimiert den Ansatz, insbesondere um noch bessere Möglichkeiten für Innovationskooperationen zu schaffen sowie die Verfahrenseffizienz und Zielgruppengerechtigkeit weiter zu erhöhen.
Die aktuelle thematische Ausschreibungsrunde („Call“) adressiert Geschäftsmodelle und Pionierlösungen für besseres Lernen und Arbeiten. Dazu gehören unter anderem neue Konzepte für Arbeitsmarktintegration oder lebenslanges Lernen, Tools und Designs für Arbeitsplatz/Homeoffice, Gamification-Lösungen für (vor-)schulische Bildung und Berufsorientierung sowie Innovationen im Bereich „New Work“.
Willkommen sind Innovationen für bessere Bildungsmöglichkeiten, wie z.B. neue Lernplattformen oder innovative Konzepte zum Umgang mit Lernschwierigkeiten, Innovationen für Verbesserungen in der Arbeitswelt, wie z.B. neue Co-Working-Konzepte, und auch Innovationen an der Schnittstelle von Bildung und Arbeit, wie z.B. neue Methoden für berufliches Lernen. Die Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge zu diesem Call endet am 30.04.2024 (15 Uhr).
Auch der nächste Call ist bereits in Planung. Er wird voraussichtlich im Frühsommer starten und Geschäftsmodelle und Pionierlösungen in den Bereichen Gesundheit und Pflege adressieren
Die Gründerplattform bietet im April Infoveranstaltungen für Gründungsinteressierte an
Die Gründerplattform bietet regelmäßig kostenfreie Veranstaltungen für Gründungsinteressierte an. Auch im April können Gründerinnen und Gründer das vielfältige Angebot kennenlernen und mit Experinnen und Expereten sowie anderen Gründerinnen und Gründern ins Gespräch kommen.
Hier ein Überblick:
03.04.2024 - Wie organisiere ich mich? – die besten Methoden
04.04.2024 - Unternehmerpersönlichkeit – was macht dich aus?
08.04.2024 - Gründungszuschuss beantragen
09.04.2024 - Als Online-Coach/Freelancer durchstarten
11.04.2024 - Ziele erreichen leicht gemacht
15.04.2024 - Fördermittel suchen, finden und beantragen
16.04.2024 - Hol dir Feedback zu deiner Geschäftsidee!
17.04.2024 - Nebenberuflich gründen – Tools und Tipps!
21.04.2024 - AGB, Datenschutz und Co. – so geht’s!
23.04.2024 - Künstliche Intelligenz zur Gründung nutzen
24.04.2024 - Geschäftsmodell entwickeln – wieso, weshalb, warum?
24.04.2024 - Genossenschaft gründen – wie geht das und für wen ist das spannend?
Wettbewerbsausschreibung des BMWK läuft noch bis zum 13. Mai 2024
Sie haben sich erfolgreich an einer Gründungsinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) beteiligt und konnten so Ihre digitale Gründungsidee erfolgreich realisieren? Dann nutzen Sie jetzt die Chance, um „Digitales Start-up des Jahres 2024“ des BMWK zu werden und einen der drei Preise in Höhe von 50.000 Euro, 30.000 Euro und 20.000 Euro zu gewinnen.
Neben diesen drei von einer Jury vergebenen Preisen wird auch ein Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro verliehen, bei dem das Publikum in einer Online-Abstimmung das Start-up mit dem besten Videobeitrag wählt.
Die Verleihung der Preise „Digitales Start-up des Jahres 2024“ erfolgt am 6. Oktober 2024 auf den „Tagen der digitalen Technologien“ in Berlin.
Das RKW Kompetenzzentrum bietet mit dem Web-Angebot eine umfangreiche Übersicht der erfolgreichsten Förderansätze zur Unternehmensnachfolge in Deutschland.
Um Stilllegungen zu verhindern sowie die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu steigern, förderte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) von 2020 bis 2024 rund 30 mehrjährige Modellprojekte wirtschaftsnaher Einrichtungen, die sich an Unternehmerinnen und Unternehmer sowie (potenzielle) Nachfolge-Interessierte richteten. Die in diesen Projekten entwickelten und erprobten Ansätze dienen als Muster für andere unterstützende Organisationen und zeigen auf, wie der Nachfolgeproblematik entgegengewirkt werden kann.
Die neue Website „Chance Unternehmensnachfolge“ des RKW Kompetenzzentrums präsentiert diese Ansätze gebündelt und nutzerfreundlich aufbereitet: Mit Hilfe verschiedener Themeneinstiege gelangt man genau zu den Stellen, an denen man sich für die Unterstützung der Nachfolge engagieren möchte oder für die man sich interessiert.
Um der breiten und vielfältigen Unterstützungslandschaft in Deutschland gerecht zu werden, ist die Website nicht nur auf die Aktivitäten der Modellprojekte begrenzt. Vielmehr ist sie geöffnet für weitere Akteurinnen und Akteure – wie Kammern, Verbände oder Wirtschaftsförderungen – und wird schrittweise um Anregungen und praktische Ansätze zur Unterstützung von Unternehmensnachfolgen erweitert. So wird das Web-Angebot zur neuen zentralen Anlaufstelle für die Unternehmensnachfolge in Deutschland.
Einen Überblick zu den Fördermitteln für den Mittelstand – speziell für Gründung, Nachfolge und Wachstum – gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Damit der deutsche Mittelstand auch in Zukunft die Triebfeder einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland bleibt, brauchen wir neben den etablierten auch mehr junge Unternehmen, die durch Innovationen und Investitionen neue Märkte erschließen und zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Der Zugang zu geeigneter Finanzierung ist hierfür eine maßgebliche Voraussetzung.
Mit einem vielfältigen Finanzierungsförderangebot unterstützt die Bundesregierung daher kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler, Gründungsinteressierte und innovative Start-ups, damit sie neue Projekte, Produkte sowie Prozesse und Dienstleistungen realisieren können. Insbesondere wurden eine Reihe von Förderinstrumenten zu Gründungs-, Nachfolge-, Wachstums- und Innovationsfinanzierung aufgesetzt.
Ziel der Programme ist es, eine verlässliche Unterstützung für den deutschen Mittelstand zu schaffen und ein wirtschaftlich günstiges Umfeld zu erzeugen, in dem sich die Innovationspotenziale und der Ideenreichtum der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) entfalten können.
Der Green Startup Monitor 2024 offenbart, dass fast ein Drittel der deutschen Start-ups grün sind.
Der Green Startup Monitor 2024 zeigt, dass grüne Start-ups trotz schwieriger Marktlage und unsicherer Finanzierungsmöglichkeiten weiterhin eine wichtige Rolle bei der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft spielen. Fast ein Drittel aller Start-ups sind nachhaltige Unternehmen. Diese grünen Start-ups streben verstärkt nach schnellem Wachstum und hohen Marktanteilen.
Laut der Studie kooperieren grüne Start-ups häufiger als nicht-grüne Start-ups mit Partnern aus Industrie, Wirtschaft und Hochschulen (71 Prozent im Vergleich zu 58 Prozent der nicht-grünen Start-ups), was ihre wichtige Rolle im Wissensaustausch für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft unterstreicht.
Die vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und dem Bundesverband Deutsche Startups herausgegebene Studie analysiert die Rolle von Start-ups als Innovationstreiber in der Green Economy und identifiziert spezifische Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Gefördert wurde die Studie von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Das RKW Kompetenzzentrum startet neue Podcastreihe „Chance Unternehmensnachfolge“
Das RKW Kompetenzzentrum hat die neue Podcastreihe „Chance Unternehmensnachfolge“ gestartet. In dieser Reihe werden zum einen inspirierende Nachfolgegeschichten aus der Unternehmenspraxis vorgestellt, zum anderen lernen Interessierte kreative Lösungen von Organisationen kennen, die die Unternehmensnachfolge unterstützen.
In der ersten Episode berichtet Claudia Maisner, welche neuen und vielfältigen Ansätze die Handwerkskammer Koblenz im Zuge des Projekts „Nachfolgewerkstatt“ verfolgt, um die Nachfolge im rheinland-pfälzischen Handwerk zu sichern.
Die Gründerplattform bietet im März Infoveranstaltungen für Gründungsinteressierte an.
Die Gründerplattform bietet regelmäßig kostenfreie Veranstaltungen für Gründungsinteressierte an. Auch im März können Gründerinnen und Gründer das vielfältige Angebot kennenlernen und mit Experinnen und Expereten sowie anderen Gründerinnen und Gründern ins Gespräch kommen.
Hier ein Überblick:
04.03.2024 - Gründungszuschuss beantragen
06.03.2024 - Wann ist deine Geschäftsidee gut?
07.03.2024 - Künstliche Intelligenz zur Gründung nutzen
13.03.2024 - Ziele erreichen leicht gemacht
14.03.2024 - Unternehmerpersönlichkeit – was macht dich aus?
19.03.2024 - Hol dir Feedback zu deiner Geschäftsidee!
20.03.2024 - Geschäftsmodell entwickeln – wieso, weshalb, warum?
20.03.2024 - Nebenberuflich gründen – Tools und Tipps!
21.03.2024 - AGB, Datenschutz und Co. – so geht’s!
26.03.2024 - Fördermittel suchen, finden und beantragen
Mit dem „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ ergänzt das BMWK das langjährige Förderprogramm EXIST.
Mit dem „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ startet das BMWK eine neue Start-up Förderung und ergänzt damit das langjährige Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“. Unterstützt werden soll der Aufbau hochschulnaher und gleichzeitig unternehmerisch orientierter Gründungszentren.
In einem ersten Schritt wird eine Konzeptphase durchgeführt, an der sich gründungsstarke Hochschulen und Forschungseinrichtungen beteiligen können. Die entsprechende Förderrichtlinie wurde jetzt im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Das BMWK setzt mit der neuen Förderrichtlinie ein wichtiges Vorhaben der Start-up-Strategie der Bundesregierung um, nämlich Ausgründungen aus der Wissenschaft zu erleichtern.
Der EU-Wettbewerb zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum mit Bewerbungsschluss am 26. April 2024.
In diesem Jahr wird der Wettbewerb „European Enterprise Promotion Awards“ zum 18. Mal von der Europäischen Kommission ausgelobt. Es werden innovative und erfolgreich umgesetzte Maßnahmen ausgezeichnet, die zur Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene beitragen.
In Deutschland sind die Europäischen Unternehmensförderpreise als zweistufiger Wettbewerb konzipiert. Insgesamt gibt sechs Preiskategorien. Der deutsche Vorentscheid wird vom RKW Kompetenzzentrum im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt.
Teilnahmeberechtigt sind Gemeinden, Städte, Regionen, Bundesländer, Bildungseinrichtungen, Wirtschaftsorganisationen sowie öffentlich-private Partnerschaften zwischen Behörden und Unternehmen. KMUs sind eingeladen, sich für die Kategorie „Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum“ zu bewerben. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 26. April 2024.
Das Bundeswirtschaftsministerium startet einen neuen Förderaufruf. Zielgruppe sind auch kleine und mittlere Unternehmen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) startet am 19. Februar einen neuen Förderaufruf im Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP). Dazu gehören beispielsweise neue Konzepte für Arbeitsmarktintegration oder lebenslanges Lernen, Tools und Designs für den Arbeitsplatz, Gamification-Lösungen für schulische Bildung und Berufsorientierung sowie Innovationen im Bereich New Work.
Zielgruppe sind KMU (inklusive Gründungen, Selbständige, Sozialunternehmen) sowie mit den Unternehmen kooperierende Forschungseinrichtungen, wie Hochschulen. Das IGP unterstützt die Entwicklung von marktnahen, nichttechnischen Innovationen, die von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entwickelt werden.
Die besten Ideen werden wettbewerblich im mehrstufigen Verfahren ermittelt, erster Schritt ist die Einreichung von Teilnahmeanträgen bis zum 30. April 2024.
„Unsere zukünftige Wirtschaftskraft hängt maßgeblich von der Umsetzung innovativer Ideen ab", so Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär. „Dabei müssen wir auf neue Technologien setzen, aber auch auf nichttechnische Innovationen, wie neue Organisationsmodelle und kreative Konzepte. Sie können gerade dort Potenzial entfalten, wo es um Kommunikation und Interaktion geht und so auch positive Impulse für die Bildung und Arbeit von morgen geben. Neue Ideen für Lernformate, Arbeitsplatzdesigns, digitale Zusammenarbeit und viele weitere Themen können den Lern- und Arbeitsalltag der Menschen verbessern. Wir setzen dabei auf die Vielfalt der kreativen Köpfe in den Unternehmen und unterstützen sie bei der Realisierung von Innovationen."
Die neue Spielphase für den „Deutschen Gründerpreis für Schüler:innen“ – dem bundesweit größten Existenzgründer-Planspiel für Jugendliche – läuft noch bis Mai 2024.
Trotz Neukonzeptionsphase hat sich der Ansatz des Start-up-Planspiels für Schülerinnen und Schüler nicht verändert: Der „Deutsche Gründerpreis für Schüler:innen“ möchte junge Menschen für wirtschaftliche Themen sensibilisieren und sie für unternehmerische Selbstständigkeit begeistern.
Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, Entrepreneurship Education an den Schulen zu verankern, praxisnah wichtige Gründungskompetenzen zu vermitteln und damit langfristig das Gründungsklima in Deutschland zu stärken.
Sowohl der Aufbau als auch die Aufgaben und die Bedienung der digitalen Spielplattform wurden für die neue Spielphase umgestaltet:
Die nächste Spielphase des DGPS läuft von Januar bis Mai 2024. In dieser Zeit bearbeiten die Teams insgesamt neun Aufgaben, die sie Schritt für Schritt von der Idee bis zu einem ausgefeilten Pitch Deck führen. Die Anmeldung ist bis zum 29. Februar 2024 verlängert.
Am Ende werden die besten Ideen ausgezeichnet.
Trotz Nachfolgerengpass: Drei Viertel der Unternehmensübergaben sind bis Ende 2024 geregelt
Die Rückzugsplanungen mittelständischer Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland nehmen Fahrt auf, wie das aktuelle Nachfolge-Monitoring Mittelstand von KfW Research zeigt. Allein in der kurzen Frist bis zum Ende des laufenden Jahres 2024 planen rund 224.000 Inhaberinnen und Inhaber im Mittelstand ihren Rückzug und streben dabei an, das Unternehmen in die Hände einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers zu legen (gemessen ab dem Erhebungszeitpunkt der Befragung im Frühjahr 2023). Das entspricht sechs Prozent aller 3,81 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland.
Erfreulich ist, dass so viele nachfolgesuchende Unternehmen wie noch nie bereits weit vorangeschritten sind im Nachfolgeprozess: 41 % (92.000) von ihnen haben die Nachfolgeregelung bereits unter Dach und Fach. Weitere 31 % (69.000) befinden sich immerhin schon in Verhandlungen. Neben den kurzfristigen Nachfolgewünschen gibt es kleinere Zuwächse auch bei den mittel- oder längerfristigen Nachfolgesuchen. Betrachtet man den Fünfjahreszeitraum von 2023 bis zum Ende des Jahres 2027, dann streben 626.000 der insgesamt 3,81 Millionen mittelständischen Unternehmen in Deutschland eine Nachfolge an. Im Durchschnitt stünden demnach bis inklusive 2027 rund 125.000 Unternehmensnachfolgen jährlich an, sofern alle Inhabenden diese Pläne tatsächlich auch aktiv verfolgen bzw. umsetzen.
Europäische Klimaschutzinitiative EUKI des BMWK ruft u.a. gemeinnützige Organisationen aus der Wirtschaft zur Einreichung von Ideen für Klimaschutzprojekte auf
Die Projektförderung der Europäische Klimaschutzinitiative EUKI des BMWK geht in eine neue Runde: Noch bis zum 12. März 2024 können gemeinnützige Organisationen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Bildung und Kommunen dem europaweiten Aufruf folgen und ihre Projektskizzen einreichen. Finanziert werden ausgewählte Projekte, die grenzüberschreitend den Klimaschutz in Europa vorantreiben.
Das sind die sechs Schwerpunktthemen in diesem Jahr:
Die EUKI existiert seit 2017 und hat sich als bekanntes Förderprogramm erfolgreich etabliert.
Hochschule Heilbronn erhält Förderzuschlag für EXIST-Women
Um gründungsinteressierte Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen besser fördern zu können, hat das Förderprogramm EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft des BMWK das Programm EXIST-Women ins Leben gerufen.
Diese Art der Förderung ist auch eines der Ziele der Start-up-Strategie der Bundesregierung, die mehr auf die Stärkung von Start-up-Gründerinnen und Diversität fokussieren will.
Nach 110 bewilligten EXIST-Women-Anträgen von Hochschulen aus ganz Deutschland im Jahr 2023, erhielt jetzt auch die Hochschule Heilbronn eine Förderzusage.
Ziel der HHN ist es, die Unternehmerinnenpersönlichkeit der Teilnehmerinnen zu stärken und ihre Gründungsideen weiterzuentwickeln. Aktuell hat die Hochschule im Rahmen von EXIST-Women fünf Plätze zu vergeben. Bewerbungsschluss ist der 14. Februar 2024.
Beitrag des IfM Bonn stellt dar, welches Potenzial in dieser Form für die Nachfolgefinanzierung steckt
Business Angel unterstützen nicht nur die Finanzierung von Start-ups, sondern auch Unternehmenskäufe durch Privatpersonen.
In ihrem Policy Brief legen Prof. Dr. Alexander Pöschl und Isabella Mai (beide Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes/Saarbrücken) dar, welches Potenzial in dieser Form für die Nachfolgefinanzierung steckt.
„Während die Investitionsaktivitäten von Business Angels vornehmlich mit Start-ups assoziiert sind, investieren sie auch zu einem bemerkenswerten Teil im Rahmen der Gründungsvariante des Unternehmenskaufes („Entrepreneurship-through-acquisition“ oder ETA)“, heißt es in der Zusammenfassung. Diese Aktivitäten seien jedoch bisher weder wissenschaftlich spezifisch untersucht worden noch würden Angels als typische Anlaufstelle für Personen, die Finanzierung für den Kauf eines kleinen oder mittleren Unternehmens suchen, gelten.
„Dabei legen die Ergebnisse unserer Angels-Studie nahe, dass je mehr Kenntnisse Angels über die verschiedenen Varianten des ETA besitzen, desto höher ist auch ihre Neigung, in solche Transaktionen zu investieren. Insgesamt deuten unsere Erkenntnisse daraufhin, dass in Business Angels ein Finanzierungspotenzial für die Nachfolge im deutschen Mittelstand steckt", schreiben Pöschl und Mai.
Die Gründerplattform bietet im Februar Infoveranstaltungen für Gründungsinteressierte an
Die Gründerplattform bietet regelmäßig kostenfreie Veranstaltungen für Gründungsinteressierte an. Auch im Februar können Gründerinnen und Gründer das vielfältige Angebot kennenlernen und mit Experinnen und Expereten sowie anderen Gründerinnen und Gründern ins Gespräch kommen.
Hier ein Überblick:
05.02.2024 - Gründungszuschuss beantragen
08.02.2024 - Unternehmerpersönlichkeit – was macht dich aus?
14.02.2024 - Nebenberuflich gründen – Tools und Tipps!
15.02.2024 - Ziele erreichen leicht gemacht
19.02.2024 - Fördermittel suchen, finden und beantragen
20.02.2024 - Künstliche Intelligenz zur Gründung nutzen
21.02.2024 - Geschäftsmodell entwickeln – wieso, weshalb, warum?
21.02.2024 - Geschäftsidee – finde die Idee, die zu dir passt!
22.02.2024 - AGB, Datenschutz und Co. – so geht's!
Die Gründerplattform hat in einem Beitrag die wichtigsten Änderungen für das neue Jahr zusammengestellt.
Im Jahr 2024 haben sich einige Änderungen ergeben, die für Gründerinnen und Gründer sowie Selbstständige relevant sind. So sind der Mindestlohn sowie das Bürgergeld um einige Prozent gestiegen. Die Gründerplattform hat die wichtigsten Änderungen für 2024 zusammengestellt.
Hier sind einige Schlüsselpunkte:
Was es braucht, um international erfolgreich zu sein: Die Digital Hub Initiative des BMWK hat einige Insights aus ihrer Community zusammengetragen.
Seit 2017 unterstützt die Digital Hub Initiative des BMWK Start-ups und Digital Hubs auf ihrem Weg in internationale Märkte.
Für einen Blog-Beitrag hat die Initiative einige Insights aus ihrer Community gesammelt, um zu erfahren: Was braucht es, um international erfolgreich zu sein?
Es sei wichtig zu verstehen, welche Märkte für einen Sinn machen, heißt es in dem Beitrag. Das erfordere eine Menge Recherche und Gespräche mit potenziellen Kunden und Partnern im jeweiligen Markt. Unternehmerinnen und Unternehmer müssten keine Monopolisten sein, um erfolgreich in den Markt einzutreten, aber sie sollten sich darüber im Klaren sein, wie sie sich von ihren Mitbewerbern abheben können.
Zu einer erfolgreichen Strategie gehöre außerdem eine Definition des Vorreitermarkts. Dabei gehe es nicht um eine Nische, sondern um die Sicherung eines Kundenstamms, bevor in neue Märkte vorgedrungen werde. Auch die Produktmerkmale und die Präferenzen bei der Verwendung eines Produkts sollten im Vorfeld geprüft werden.
Wer gründet und was minderjährige Gründerinnen und Gründer auszeichnet – das hat das IfM Bonn untersucht
In den Medien sorgen sie immer wieder für Aufmerksamkeit: Gründungen von Minderjährigen. Doch wie häufig kommen solche unternehmerischen Initiativen tatsächlich vor? Wer gründet – und was zeichnet die minderjährigen Gründerinnen und Gründer aus?
Einer Untersuchung des IfM Bonn zufolge gründen vor allem männliche Jugendliche 15 und 17 Jahren, die überdurchschnittliche schulische Leistungen erbringen. Häufig verfolgen sie eine Geschäftsidee mit digitalen Anknüpfungspunkten im Bereich der IT-Dienstleistungen oder des Online-Handels.
Das IfM Bonn wird vom BMWK aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Der Bewerbungszeitraum für die Sommerrunde 2024 läuft bis zum 27.03.2024 (18:00 Uhr).
Der „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist einer der größten, erfolgreichsten und ältesten Wettbewerbe für Start-ups in Deutschland. Seit 1997 wurden bereits 500 Start-ups ausgezeichnet. Der Bewerbungszeitraum für die Sommerrunde 2024 läuft vom 15.01.2024 bis zum 27.03.2024 (18:00 Uhr).
Es werden zwei Wettbewerbsrunden pro Jahr durchgeführt (Sommer und Winter). Jede Wettbewerbsrunde ist zweiphasig:
Phase I: Die Teilnehmenden melden sich online an und laden ihre Ideenskizze sowie ggf. ihr Video hoch. Nach Ablauf der Frist für die Phase 1 erhalten alle Teilnehmenden ein schriftliches Feedback (mit SWOT-Analyse).
Phase II: Die besten Teilnehmenden aus Phase 1 erhalten als „Nominierte“ die Möglichkeit, ihre Beiträge nach dem Feedback zu überarbeiten bzw. zu ergänzen und erneut hochzuladen. Die Jury wählt aus diesen Beiträgen die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Alle Teilnehmenden der Phase 2 erhalten erneut ein schriftliches Feedback.
Noch bis zum 24.1.2024 können sich Start-ups, in deren Gründungsteams Frauen relevant vertreten sind, für einen Pitch-Platz bewerben.
Mit spannenden Paneldiskussionen, Keynotes und Impulsstatements: Business Angels Deutschland e.V. (BAND) veranstaltet im Rahmen der Awarenesskampagne Women Angels Mission ’25 das Matchingevent „Female Funding ‘24“.
Die Veranstaltung findet am 20. Februar von 15.00 bis 17.30 Uhr online statt. Das Event richtet sich an Angel Investoreninnen und -Investoren, Start-ups, Gründungsunterstützerinnen und -unterstützer, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Serviceanbieterinnen und -anbieter aus dem gesamten Angel und Start-up Ökosystem.
Während des Events haben female Start-ups die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee vor erfahrenen Angel Investorinnen und Investoren und einer großen Online Community zu pitchen.
Alle Start-ups, in deren Gründungsteams Frauen relevant vertreten (d.h. CEO oder mindestents 50 Prozent des Gründungsteams ist weiblich) sind, können sich hier bis Mittwoch, 24. Januar 2024 für einen der begehrten Pitchplätze bewerben.
Neuer Co-Founding-Ratgeber der Gründerplattform: Worauf es bei der Suche nach Mitgründerinnen und Mitgründern ankommt
Sie möchten ein eigenes Start-up gründen oder stecken womöglich gerade mitten in der Unternehmensgründung? Den Weg müssen Sie nicht unbedingt allein gehen. Mit einer bzw. einem oder mehreren Mitgründerinnen und Mitgründern können Sie ganz neue Richtungen einschlagen.
Co-Founderinnen und Co-Founder können neue Impulse geben und dabei helfen, die bisherigen Ideen von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten.
Doch den richtigen Co-Founder oder die richtige Co-Founderin zu finden, kann einen vor Herausforderungen stellen. Die Chemie muss stimmen. Worauf es bei der Suche nach Mitgründerinnen und Mitgründern ankommt, welche Vorteile Co-Founding überhaupt mit sich bringt – all das und einiges mehr erfahren Interessierte im neuen Ratgeber der Gründerplattform.
Die Gründerplattform ist eine Initiative des BMWK und der KfW.
ESF Plus-Programm KOMPASS des BMAS weitet förderfähige Weiterbildungen und Qualifizierungen aus.
Das Förderspektrum für das ESF Plus-Programm „KOMPASS – Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige“ ist um berufsspezifische fachliche und persönliche Kompetenzen erweitert worden.
KOMPASS ist ein ESF Plus-Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), mit dem erstmalig die Zielgruppe Solo-Selbstständige angesprochen wird.
Es soll diese dabei unterstützen, sich krisenfest und zukunftsfähig aufzustellen. Dies erfolgt durch eine breit angelegte, niedrigschwellige Finanzierung von individuell ausgewählten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Solo-Selbstständige können bis zu 4.500 Euro je Qualifizierung erhalten.
Klimaschutz wird für viele Menschen wichtiger. Das spiegelt sich auch in der Gründungstätigkeit wider.
Weltweite Naturkatastrophen und immer wärmere Durchschnittstemperaturen machen den Klimawandel längst für uns alle spürbar. Klimaschutz wird daher für viele Menschen wichtiger. Das spiegelt sich auch in der Gründungstätigkeit wider.
Die Mehrheit der Gründerinnen und Gründer des Jahres 2022 hat den Klimaschutz im Blick. So tragen 54 Prozent der Existenzgründungen entweder mit ihren angebotenen Produkten und Dienstleistungen zum Klimaschutz bei oder sie setzen auch eigene Klimaschutzmaßnahmen um. Das zeigt eine Sonderauswertung des aktuellen KfW-Gründungsmonitors, der größten wissenschaftlichen Gründungsbefragung in Deutschland.
Für einige Gründerinnen und Gründer ist der Klimaschutz ein zentrales Anliegen. Bei 11 Prozent sind die Existenzgründungen hauptsächlich auf Produkte und Dienstleistungen für Klimaschutz ausgerichtet. Bei 12 Prozent ist Klimaneutralität das angestrebte Ziel der selbst umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen. Das wird durch die Studie erstmals deutlich.
Ein Blick auf künftige Existenzgründungen zeigt, dass Klimaneutralität als Ziel bei Gründungen wohl eher zunehmen wird. So beziehen 18 Prozent bei ihrer aktuellen Gründungsplanung Klimaschutzmaßnahmen ein, um Klimaneutralität zu erreichen.
In einem Workbook setzt sich das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur mit dem Thema Resilienz auseinander und liefert praxisnahe Übungen für Unternehmerinnen und Unternehmer
In Zeiten rasanter Technologieentwicklung und anhaltender Krisen gewinnt der Begriff Resilienz für KMU immer mehr an Bedeutung.
Gezielte Maßnahmen zur Förderung der Resilienz können Betriebe dabei unterstützen, aus widrigen Ereignissen und vergangenen Entwicklungen zu lernen. Sie ermöglichen es Teams und Organisationen, in Krisensituationen gestärkt und souverän zu agieren, und fördern gleichzeitig das Bewusstsein für die frühzeitige Aneignung digitaler Innovationen.
Auch kleine und mittlere Unternehmen setzen immer häufiger auf Resilienzmaßnahmen, um den Herausforderungen der heutigen Geschäftswelt erfolgreich zu begegnen.
Kostenfreies Workbook zum Thema Resilienz
Mit dem Workbook „Gestärkt durch Veränderung: Neue Perspektiven für Unternehmen“ greift das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur diesen Gedanken auf und bietet eine Auswahl an praxisnahen Übungen zur Stärkung der Resilienz auf individueller, team- und organisationskultureller Ebene. Interessierte können das PDF kostenfrei hier herunterladen.
Das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur gehört zum Mittelstand-Digital-Netzwerk des BMWK. Das Netzwerk gibt kleinen und mittleren Unternehmen, dem Handwerk sowie Start-ups Orientierung bei der digitalen Transformation, informiert über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und unterstützt finanziell bei Digitalisierungsprojekten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung aller Angebote.
Gründungspreise 2023 auf dem diesjährigen Digital-Gipfel in Jena verliehen
Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) stehen fest: Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und die Beauftragte des BMWK für die digitale Wirtschaft und Start-ups, Anna Christmann, haben 21 Preisträgerteams mit über 300.000 Euro ausgezeichnet. Die Verleihung fand auf dem Digital-Gipfel der Bunderegierung in Jena statt.
Bundesminister Robert Habeck: „Die digitale und ökologische Transformation unserer Wirtschaft ist von immenser Bedeutung – für den Klimaschutz und ebenso für unsere Wettbewerbsfähigkeit, unsere Wirtschaftssicherheit und unseren Wohlstand. Start-ups spielen dabei als Innovationstreiber eine Schlüsselrolle. Mit unserem Gründungswettbewerb unterstützen wir innovative Teams und ihre Ideen in der Frühphase. Das Ziel sind Gründungen und Start-ups, die dazu beitragen, die digitale und ökologische Transformation für die Unternehmen und Menschen in Deutschland zu einem Erfolg zu machen.“
Die erfolgversprechendsten 21 Gründungsideen hatte eine Fachjury aus insgesamt 220 Bewerbungen ausgewählt.
Der Deutsche Social Entrepreneurship Monitor (DSEM) informiert seit 2018 jährlich über das deutsche Social-Entrepreneurship-Ökosystem.
Der diesjährige Deutsche Social Entrepreneurship Monitor hat eine wichtige Bedeutung auf europäischer Ebene. Über 50 Social Entrepreneurship Netzwerke, Forschungsinstitute und Universitäten sind involviert. Als einer von fast 30 nationalen Erhebungen ist er Teil des Europäischen Social Entrepreneurship Monitors (ESEM).
Die Antworten der Befragten tragen dazu bei, dem Mangel an Daten über Social Enterprises und Social Start-ups auf nationaler und europäischer Ebene etwas entgegenzusetzen. Sie schaffen eine Informationsgrundlage, die Gesetzgeberinnen und Gesetzgebern, politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie Geldgeberinnen und Geldgebern die Herausforderungen und Bedürfnisse von Social Entrepreneurs näher bringt, und ermöglichen so künftig bessere Gesetze, Richtlinien, Unterstützung und Finanzierung.
Rückblick auf den 4. DSEM 2021/2022
Die Ergebnisse des 4. DSEM, die am 27. April 2022 in Berlin unter Beteiligung der Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vorgestellt wurden, können Sie hier einsehen und herunterladen.
Sven Giegold, Staatssekretär im BMWK, und Zarah Bruhn, Sonderbeauftrage für soziale Innovationen des BMBF, kündigten damals in ihren Grußworten an, die Anliegen des Sektors durch ihre Arbeit zu unterstützen und vor allem Förderprogramme der Ministerien stärker auf die Bedürfnisse von Social Enterprises zuzuschneiden.
Bessere Rahmenbedingungen für Gemeinwohlorientierte Unternehmen sind auch für das BMWK ein zentrales Anliegen. Deshalb setzt das BMWK gemein mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie allen weiteren Ressorts die „Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen“ um, die das Bundeskabinett am 13. September 2023 beschlossen hat. Damit werden Benachteiligungen abgebaut, die Rahmenbedingungen nachhaltig verbessert und bedarfsgerechte Fördermöglichkeiten entwickelt. Mehr Informationen dazu hier.
Am 13. November startet die bundesweite Aktionswoche der Gründungswoche Deutschland mit über 800 nicht-kommerziellen kostenfreien Veranstaltungen.
Gründerinnen und Gründer bringen die Wirtschaft voran. Mit innovativen und kreativen Ideen entwickeln sie neue Produkte und schaffen Arbeitsplätze. Damit die berufliche Selbstständigkeit für mehr Menschen auch zu einer selbstverständlichen beruflichen Perspektive wird, dafür gibt es seit 2008 die Gründungswoche Deutschland des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Die Gründungswoche Deutschland findet bundesweit an unterschiedlichen Orten und an unterschiedlichen Terminen, mit Präsenzveranstaltungen und online-Angeboten statt. Zentrales Ereignis ist eine Aktionswoche, die jährlich in der dritten Novemberwoche startet.
In diesem Jahr findet die Aktionswoche vom 13. bis zum 19. November unter dem Motto „Gemeinsam starten“ statt. Angeboten werden eine Vielzahl von Workshops, Seminaren, Planspielen, Wettbewerben und viele weitere nicht-kommerzielle kostenfreie Veranstaltungen rund um das Thema berufliche Selbstständigkeit. Hier geht es zum Veranstaltungskalender.
Grundsätzlich sind alle jungen Menschen – Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende – dazu eingeladen, die Veranstaltungsangebote zu nutzen, „Gründergeist“ zu erspüren und kreativ zu sein. Außerdem richten sich die Veranstaltungen an gründungsinteressierte Menschen, die Anregungen für die Existenzgründung suchen sowie an Gründer und Gründerinnen, die ihr unternehmerisches Wissen erweitern möchten.
Koordiniert wird die Gründungswoche Deutschland vom RKW Kompetenzzentrum.
Jetzt noch kostenlos anmelden für die eintägige Veranstaltung in Berlin
Prinzipien aus der Natur abzuschauen hat schon viele Erfindungen hervorgebracht. Insbesondere Kreislaufsysteme der Natur sind Vorbilder für ein nachhaltigeres Leben. Die Umgestaltung unserer Wirtschaft zu einem kreislaufwirtschaftlichen System stellt jedoch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die nur branchenübergreifend und ganzheitlich gelöst werden kann.
Im Unterschied zum deutschen Begriff „Kreislaufwirtschaft“, der sich auf den Umgang mit Abfall fokussiert, ist der englische Begriff „Circular Economy“ (also „zirkuläres Wirtschaften“) bereits viel weiter gefasst und betrachtet das gesamte Produktsystem. Hier geht es um durchdachte Kreisläufe von Anfang an, die bereits beim Design von Produkten beginnt.
Creative Impact der Kultur- und Kreativwirtschaft
Innovative Ideen und praktische Ansätze für zirkuläres Wirtschaften finden sich schon seit Jahren in der Kultur- und Kreativwirtschaft, zum Beispiel im Produkt- und Materialdesign, der Film- und Veranstaltungsindustrie sowie dem Modemarkt. Die Kultur- und Kreativwirtschaft setzt mit ihrem Creative Impact bereits relevante Impulse, die branchenübergreifend Mehrwerte bieten. Andererseits besteht in der Branche selbst Handlungsbedarf, um mehr zur Erreichung der angestrebten Klimaziele der Bundesregierung beitragen zu können.
Als Repräsentant auf politischer Ebene wird Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Ansprechpartner für die Kultur- und Kreativwirtschaft, beim Kongress am 7. November in Berlin dabei sein.
Drei Bereiche stehen bei dem Kongress im Fokus:
Veranstaltungsort:
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
In Berlin wurde der KfW Award Gründen an erfolgreiche Start-ups und junge Unternehmen vergeben – und zum ersten Mal auch der Sonderpreis „Junge Gründungen“ für Schülerfirmen.
In Berlin wurde der KfW Award Gründen an erfolgreiche Start-ups und junge Unternehmen aller Branchen ab Gründungsjahr 2018 vergeben. Je ein Unternehmen aus jedem Bundesland wurde als Landessieger ausgezeichnet und erhielt ein Preisgeld von 1.000 EUR. Die 16 Landessieger konkurrierten zudem um den Bundessieg, der mit weiteren 9.000 EUR dotiert war.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, erklärte als Schirmherr des KfW Awards:
"Mutige Gründerinnen und Gründer zünden den Funken des Fortschritts für nachhaltigen Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft und stärken den Mittelstand. Unser Land braucht mehr Menschen, die sich unternehmerisches Handeln zutrauen. Die ausgezeichneten Teams bieten vielversprechende Lösungsansätze und beweisen, dass unser Land voller Ideen steckt. Besonders freut mich, dass die KfW in diesem Jahr erstmals einen Sonderpreis für ‚Junge Gründungen‘ ausgelobt hat. Hier hat Deutschland immense Potenziale. Junge Gründerinnen und Gründer sind echte Vorbilder."
Der Deutsche Gründerpreis honoriert seit vielen Jahren erfolgreich Ideen, Mut und Ausdauer in der deutschen Gründungslandschaft
Die Bewerbungsphase des Deutschen Gründerpreises für das Wettbewerbsjahr 2024 ist gestartet. Der Deutsche Gründerpreis honoriert seit vielen Jahren erfolgreich Ideen, Mut und Ausdauer in der deutschen Gründungslandschaft. Für die Kategorien „Startup“ und „Aufsteiger“ können sich interessierte Unternehmen ab sofort initiativ über das Teilnahmeformular bewerben unter:
www.deutscher-gruenderpreis.de/teilnahme/bewerber
Folgende Kriterien sind zu berücksichtigen:
Kategorie „Startup“:
Kategorie „Aufsteiger“
Die Bewerbungsphase für das Jahr 2024 endet am 12. November 2023.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.deutscher-gruenderpreis.de/.
Die Partner des Deutschen Gründerpreises sind der Deutsche Sparkassenverband, Porsche, ZDF und stern.
Rund 6.000 Besucherinnen und Besucher tauschten sich im Rahmen der 39. deGUT in Berlin zu Gründungsthemen aus
Die deGUT, Deutschlands größte Messe für Gründer- und Unternehmertum unter Schirmherrschaft des BMWK, blickt auf zwei erfolgreiche Programmtage zurück. Vom 13. bis 14. Oktober trafen in der Arena Berlin wieder rund 6.000 Besucherinnen und Besucher zusammen, um an einem breiten Angebot aus Workshops, Seminaren und Vorträgen teilzunehmen und sich zu Existenzgründung, beruflicher Selbstständigkeit und Unternehmensführung zu informieren.
Neben den Themen Social Economy und Nachfolge standen bei der diesjährigen deGUT migrantische Gründungen und Gründungen von Frauen im Fokus. Für Gründerinnen und Gründer bot die deGUT auch in diesem Jahr die Möglichkeit, sich von Expertinnen und Experten zu Marketing, Finanzierungs- sowie Förderprogrammen und vielem mehr beraten zu lassen.
Insgesamt bestand das Programm der deGUT 2023 aus über 120 Einzelveranstaltungen. Dabei erfreuten sich auch in diesem Jahr die Pitches in der Start-up Arena, die Auftaktveranstaltung des Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) sowie das traditionelle SpeedDating mit dem Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. (BACB) großer Beliebtheit. Gewinner des SpeedDatings wurde in diesem Jahr das Start-up Mioto Labs GmbH.
Honorarkonsul Michael Pierce nahm die Auszeichnung in Melbourne entgegen
Am 21. September 2023 wurde die Gründungswoche Deutschland durch das Global Entrepreneurship Network (GEN) bei der Verleihung der GEN Compass Awards im australischen Melbourne als „Campaign of the Year“ ausgezeichnet!
Der Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland, Michael Pierce, der die Auszeichnung stellvertretend für das Team der Gründungswoche Deutschland in Melbourne/Australien im Empfang nahm, würdigte in seiner Dankesrede besonders das große Engagement der über 1.000 Partner und Förderer der Gründungswoche Deutschland – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Hochschulen, Kammern, Gründungsinitiativen, Wirtschaftsförderungen, Bundesländern, Regionen, Unternehmen und anderen Institutionen.
„Im Jahr 2022 bot der Veranstaltungskalender der Gründungswoche Deutschland Gründungsinteressierten bundesweit fast 1.800 Events. Ermöglicht wurde dieses innovative und vielfältige Angebot durch das große Engagement der Partnerinnen und Partner der Gründungswoche Deutschland. Sie erklären sich alljährlich bereit, ihr wertvolles Wissen und ihre Erfahrungen rund um das Thema Neu- und Nachfolgegründung kostenfrei zu teilen. Diesen Partnerinnen und Partnern sowie Förderern gebührt unser besonderer Dank. Stellvertretend für sie nehme ich diesen Preis heute entgegen. Ihr Wirken und ihr Engagement machen die Gründungswoche Deutschland überhaupt erst möglich und so erfolgreich.“
„Die Gewinner der Compass Awards sind Helden, die unter schwierigen Bedingungen außergewöhnliche Anstrengungen unternommen haben, um Hindernisse für das Unternehmertum zu beseitigen und Chancen in ihren Regionen zu schaffen“, sagte Jonathan Ortmans, Präsident des Global Entrepreneurship Network. „Sie sind vor Ort führend und Vorbilder für Kolleginnen und Kollegen auf der ganzen Welt.“
Das Global Entrepreneurship Network ist eine internationale Organisation, die sich in mittlerweile über 190 Ländern für Unternehmensgründungen und -wachstum einsetzt. Mit den jährlichen GEN Compass Awards werden herausragende Leistungen in den Bereichen Unternehmertum, Politikgestaltung, Investorenunterstützung und Forschung gewürdigt sowie Personen und Organisationen geehrt, die Unternehmerinnen und Unternehmern weltweit bei der Gründung unterstützen.
Mit der Gründungswoche Deutschland setzt sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gemeinsam mit dem RKW Kompetenzzentrum bereits seit 2010 für die Stärkung von Unternehmensgründungen in Deutschland ein.
Im Jahr 2023 findet die bundesweite Aktionswoche unter dem Motto „Gemeinsam starten“ vom 13. bis 19. November statt. Eine Übersicht über die angebotenen Veranstaltungen sowie weitere Informationen bietet die zentrale Webseite www.gruendungswoche.de.
Das RKW Kompetenzzentrum ist im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die bundesweite Koordinierungsstelle der Gründungswoche Deutschland und zentraler Kontakt für alle beteiligten Akteure und Interessierten. Das RKW Kompetenzzentrum vertritt außerdem das BMWK im Global Entrepreneurship Network.
Weiter Infomationen zum Global Entrepreneurship Network finden Sie hier.
Erster Mittelstand-Digital Themenhub online abrufbar
Risiken richtig einschätzen zu können, gehört seit jeher zum erfolgreichen Unternehmertum. In Zeiten, in denen die Krisen sich häufen und die mit ihnen verbundenen Risiken wachsen, wird die Kompetenz, Risiken zu managen und Krisen zu bewältigen, immer wichtiger.
Die erste Ausgabe des Mittelstand-Digital Themenhubs zeigt, wie die Digitalisierung Unternehmen dabei unterstützen kann – anhand von kompetenten Stimmen aus dem Mittelstand-Digital Netzwerk und inspirierenden Fallbeispielen.
Die Gründerplattform bietet für den Oktober wieder ein spannendes Angebot an Online-Sprechstunden für Interessierte.
Die Gründerplattform bietet für den Oktober wieder ein spannendes Angebot an Online-Sprechstunden für Interessierte: eine Gelegenheit, jede Menge Expertenwissen rund um eine Gründung zu bekommen und alle Fragen loszuwerden, die beschäftigen.
In Sprechstunden der Gründerplattform warten Fachmenschen aus verschiedenen Bereichen, die sich darauf freuen, mit Interessierten und weiteren Gründenden in den Austausch zu gehen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen.
Ein Überblick über die kommenden Online-Sprechstunden:
Preis des Landes Berlin zum 10. Mal in drei Kategorien verliehen
Am heutigen Donnerstag, 28. September 2023, haben Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Franziska Giffey, Angeliki Krisilion, Vorständin der Investitionsbank Berlin (IBB) und Nicole Korset-Ristic, Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK), mit Nathalie Dziobek-Bepler, Dr. Anke Skopec und Julia Seeliger drei erfolgreiche Unternehmerinnen als „Berliner Unternehmerinnen 2022/2023“ ausgezeichnet.
Den Preis in der Kategorie „Kleine und mittelständische Unternehmen“ (KMU) gewann Nathalie Dziobek-Bepler (baukind GmbH), in der Kategorie „Kleinstunternehmen“ gewann Dr. Anke Skopec (BIFI – Berliner Institut für Innovationsforschung GmbH) und Julia Seeliger (Klara Grün UG) wurde in der Kategorie „Newcomerin“ geehrt. Verbunden mit der Auszeichnung sind ein Preisgeld in Höhe von jeweils 10.000 Euro und ein Videoporträt, das jede Gewinnerin erhält.
Deutsche Start-ups behaupten sich trotz Krise als Innovationsmotor
Auch in Krisenzeiten bleibt in der deutschen Start-up-Landschaft Grund für Optimismus. Der neue Startup Monitor 2023 des Startup-Verbandes belegt in seiner neuen Studie die positive Gründungsatmosphäre in Deutschland trotz aktueller Herausforderungen und Widerstände.
Neun von zehn Start-up-Gründerinnen und -Gründern würden wieder gründen – und das ganz überwiegend in Deutschland. Damit ist die Stimmung bei Gründenden insgesamt positiver als in der Digital- und Gesamtwirtschaft.
Obwohl Inflation, Zinswende und Wirtschaftsflaute das Geschäftsklima belasten und Investments rückläufig sind, beweist sich die Start-up-Szene als Jobmotor. Während mehr als die Hälfte der Start-ups im vergangenen Jahr neue Arbeitsplätze geschaffen haben, mussten knapp 15% der Start-ups auch Stellen abbauent. Deutlich wurde außerdem wieder, dass die Themen Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg für Start-ups ein wichtiges Anliegen sind.
Start-up-Hotspots bleiben Berlin (20,8%) und München (7,2%), die Start-up-Landschaft Deutschlands profitiert aber auch von weiteren starken Regionen und Hochschul-Clustern.
49% der Gründenden haben bei ihrer Gründung Unterstützung von einer Hochschule erhalten und 74% bewerteten diese Unterstützung als gut beziehungsweise sehr gut. Hochschulen sind die Keimzellen der Gründunglandschaft.
Im Sinne der Start-up-Strategie der Bundesregierung gilt es nun, die angestoßenen Maßnahmen weiter voranzutreiben.
Am 14. September wurde beim dritten „Roundtable Startups“ in Berlin mehr Kooperation zwischen Gründungen und bereits etablierten Unternehmen beschlossen.
Auf Einladung der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, fand am 14. September der dritte „Roundtable Startups“ statt. Fokusthema war diesmal die Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen. Neben der Senatswirtschaftsverwaltung, dem Startup-Verband und Bitkom e.V. nahmen themenspezifisch auch Vertreterinnen und Vertreter der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK), der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), sowie Unternehmen aus der Berliner Wirtschaft und Start-up-Szene am „Roundtable Startups“ teil.
Gemeinsames Ziel ist es, Berlin als Start-up-Standort attraktiver zu machen. Kooperationen zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen sind in Deutschland seit Jahren rückläufig, das zeigt der Deutsche Startup Monitor des Startup-Verbands. Gerade an einem Standort wie Berlin bestehen für Kooperationen vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten, allerdings bedarf es hierfür einer besseren Vernetzung zwischen beiden Welten.
Für KMU kann die Zusammenarbeit mit Start-ups Zugang zu Innovationen erleichtern und digitalen Geschäftsmodellen Vortrieb leisten. Start-ups profitieren von der Reputation und dem Image eines etablierten Unternehmens, zudem bietet die Kooperation einen Weg, frühzeitig Kunden für Produkte und Dienstleistungen zu gewinnen. Auch die langjährige Expertise etablierter Firmen bei Produktion und Marketing kann Start-ups helfen, sich zu entwickeln und zu wachsen.
Christoph Stresing, Geschäftsführer des Startup-Verbands betonte: „In der Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen steckt großes Potential: Start-ups gewinnen dadurch neue Partner und Kunden. Als junge Unternehmen sind sie auf einen schnellen Marktzugang angewiesen. KMUs werden durch die Innovationen der Start-ups zukunftsfähiger. Diese Win-Win-Situation stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit insgesamt. Franziska Giffey hat dieses große Potential erkannt. Gut, dass Berlin jetzt Initiativen startet, um das Potential noch besser zu nutzen. Wichtig ist dabei, dass die Maßnahmen auf die spezifischen Bedarfe von Start-ups ausgerichtet werden.“
Der Preis für Schülerinnen und Schüler geht mit einem neuen Konzept an den Start
Benedict Padberg und Guido Zuidhof und ihr Cyber-Security-Unternehmen „Friendly Captcha“ sind beim Deutschen Gründerpreis 2023 in Berlin als bestes Start-up ausgezeichnet worden. Sie wurden ebenso vor 300 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im ZDF-Hauptstadtstudio ausgezeichnet wie die Sieger in der Kategorie Aufsteiger, die Gründer Stefan Walter und Florian Kiener von der happybrush GmbH. Rosely Schweizer von der Oetker-Gruppe wurde für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Benjamin Adrion gewann den Sonderpreis für sein Sozialunternehmen „Viva con Aqua“.
„Gerade die junge Generation der Gründerinnen und Gründer zeigt uns, wie die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen kann. Mut, Tatkraft und neue Ideen zeichnen sie aus. Wir brauchen noch mehr junge Leute, die sich für eine unternehmerische Selbstständigkeit begeistern“, sagte Schirmherr Robert Habeck, dessen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Deutschen Gründerpreis fördert.
Der Deutsche Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler wurde in diesem Jahr nicht vergeben. Er wird im nächsten Jahr mit einem neuen Konzept wieder an den Start gehen.
Mit dem Förderprogramm sollen bilaterale Projekte mit lokalen Partnern mit 60.000 Euro gefördert werden. Noch bis zum 17. Oktober 2023 können sich innovative KMU und Start-ups aus der EU bewerben.
Innowwide unterstützt innovative KMU und Start-ups aus allen Branchen beim Zugang zu internationalen Zielmärkten in Nord- und Südamerika, Asien/Pazifik, Nahost und Afrika. Die antragstellenden Unternehmen können den internationalen Zielmarkt außerhalb der EU und der mit Horizon Europe assoziierten Länder frei wählen.
In gemeinsamen Projekten (Market Feasibility Projects) mit lokalen Partnerinnen und Partnern soll eine innovative Business-Lösung entwickelt und validiert werden. Innowwide fördert Projekte mit einer Dauer von sechs Monaten. Förderfähige Aktivitäten sind insbesondere Technologie-, Markt- und rechtliche Analysen. Die erfolgreichen Projekte erhalten einen Festbetrag von 60.000 Euro.
Das Programm ist Teil der European Partnership on Innovative SMEs und wird von der Europäischen Kommission unter Horizon Europe finanziert.
Deadline: 17. Oktober 2023
Das Dossier des Instituts fürs Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) liefert Informationen, wie mittelständische Unternehmen die Herausforderung, nachhaltiger zu wirtschaften, angehen.
In Deutschland soll bis 2045 die Klimaneutralität erreicht sein. Im Dossier des Instituts fürs Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) finden Sie Informationen, inwieweit die mittelständischen Unternehmen bereits für die Risiken des Klimawandels sensibilisiert sind – und wie sie die Herausforderung, nachhaltiger zu wirtschaften, angehen.
Zu den Themen gehören u. a.:
Das Förderprogramm richtet sich speziell an technologie- oder digitalorientierte Start-ups in Bayern mit einem skalierbaren Geschäftsmodell, deren Gründung maximal fünf Jahre zurückliegt.
Start-ups, die neue Märkte erschließen wollen, sollen inhaltlich bei der Erarbeitung einer Internationalisierungsstrategie inklusive anteiliger finanzieller Förderung der Umsetzung entsprechender Absatz- und Beschaffungsmaßnahmen im internationalen Geschäft unterstützt werden. Ziel des Projekts „Start-up International“ ist es, hierdurch den Aufbau von Marktpräsenz des Start-ups im Zielland zu erhöhen und zu unterstützen und damit seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, so dass sie zu international etablierten und weltweit konkurrenzfähigen Unternehmen heranwachsen können, die erhebliche Wertschöpfung in Bayern tätigen, Arbeitsplätze in Bayern schaffen und Wachstumsimpulse aus dem Ausland nach Bayern lenken.
Die Start-ups können aus einem umfangreichen Katalog von Maßnahmen die für sie passenden Maßnahmen zur Umsetzung auswählen. Sie gehen bei der Umsetzung der genehmigten Maßnahmen dabei in Vorleistung und können die bezahlten Rechnungen anschließend zur Förderung einreichen.
Die Förderquote für die Start-ups beträgt 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch 23.000 EUR pro Zielmarkt. Förderfähig ist die Markterschließung maximal zweier neuer Länder, wobei im Rahmen des Höchstbetrags bis zu zwei Anträge pro Zielmarkt gestellt werden können.
Anmeldungen für Start-up International sind ab sofort wieder möglich: Anträge können bis zum 31.10.2023 gestellt werden!
Ein Interview mit Till Ammelburg, dem Leiter des Chinaprogramms des German Accelerator.
Mit dem globalen Wandel wenden sich auch mehr deutsche Unternehmen China zu – mit dem Fokus auf Wachstum und internationale Expandierung. Aber ist der chinesische Markt der richtige für dein Start-up? Kommt darauf an.
Im Interview mit Till Ammelburg, Leiter des Chinaprogramms des German Accelerator, erfahren wir mehr dazu, warum die Volksrepublik China eine potenzielle große Chance für deutsche Entrepreneurinnen und Entrepreneure darstellt. Ammelburg spricht über die Risiken und Herausforderungen bei einem potenziellen Markteintritt und aktuelle Trends und Entwicklungen.
EXIST-geförderte Start-ups zeigen sich im Monitoringbericht als wirtschaftlich nachhaltige Gründungen.
Zahlen aus dem Monitoring des EXIST-Gründungsstipendiums (EGS) zum Jahresende 2022 zeigen eine sehr hohe Überlebensrate ehemals geförderter Gründungsvorhaben, die während oder nach der Förderung ein Unternehmen gründeten.
Werden die veräußerten Unternehmen nach einem Exit mit berücksichtigt, sind drei Jahre nach Förderende noch knapp 90 Prozent der Unternehmen am Markt aktiv, nach fünf Jahren sind es immer noch fast 80 Prozent. Damit ist klar: EGS-geförderte Vorhaben sind wirtschaftlich nachhaltig.
Die „Golden Aurora“, der Preis für Europas weibliche Angel Investorin des Jahres, geht 2023 an die Irin Mary McKenna
In der Endauswahl konnte sich McKenna gegen sechs europäische Finalistinnen durchsetzen.
Die Auszeichnung wurde am Mittwoch, 05. Juli 2023, im Rahmen des DemoDays: „Women Angels Mission ‘25” in Berlin verliehen – überreicht von Dr. Anna Christmann MdB, Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte für Digitale Wirtschaft & Start-ups.
Bereits zum siebten Mal wurde die „Golden Aurora“ in diesem Jahr durch Business Angels Deutschland (BAND), Verband der Business Angels und ihres Ökosystems in Deutschland sowie Business Angels Europe (BAE), dem europäischen Verband der nationalen Business Angel Verbände, vergeben.
Der Preis rückt den wichtigen Beitrag weiblicher Business Angels, die nach wie vor unterrepräsentiert sind, ins Scheinwerferlicht.
Das Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) des BMWK ist auf marktnahe nichttechnische Innovationen gerichtet und wird nun fortgesetzt und fest etabliert.
Die entsprechende Richtlinie wurde gestern im Bundesanzeiger veröffentlicht. Details zum ersten Call und zum Bewerbungsverfahren werden voraussichtlich noch in diesem Sommer bekanntgegeben. Weitere Calls folgen nach aktueller Planung ungefähr im Halbjahresrhythmus. Für jeden Call sind aktuell rund 10 Millionen Euro Budget vorgesehen.
Beim IGP erfolgt die Auswahl der Förderprojekte durch thematische Ausschreibungen („Calls“), zu denen im wettbewerblichem Verfahren Projektideen eingereicht werden. Der erste Call wird das Themenfeld Geschäftsmodelle und Pionierlösungen für ökologische Innovationen adressieren, also u. a. neue Konzepte der Kreislaufwirtschaft, Designs für Klimaschutz und Energiewende, digitale Lösungen für Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit etc.
Das IGP war zunächst als befristeter Pilot gestartet worden, der mit einem neuen innovationspolitischen Ansatz rund 300 Innovationsprojekte anschob, u. a. kreativwirtschaftliche Konzepte, neue Organisationsmodelle, innovative Plattformformate, Bildungsinstrumente, u.v.a. Nichttechnische Innovationen standen bislang nicht im Fokus der Innovationsförderung und erforderten auch neue Auswahlverfahren, wie beispielsweise Pitches vor einer externen Jury.
Unternehmensnachfolgerinnen sowie Wegbereiterinnen und Wegbereiter des Jahres ausgezeichnet
Mit dem she succeeds award würdigt und prämiert der Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) erfolgreiche Unternehmensnachfolgen sowie -übergaben. Mit dieser Ehrung sollen Vorbilder sichtbarer werden und Nachfolge als attraktive Karriereoption in den Fokus des Machbaren rücken. Der Preis wird unter der Schirmherrschaft von Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, verliehen.
Am 15. Juni wurden im Rahmen der VdU-Jahresversammlung in Rostock-Warnemünde vor rund 250 Gästen die Gewinnerinnen und Gewinner des she succeeds awards verkündet. Die Jury wählte aus über 80 Einsendungen zwei Unternehmensnachfolgerinnen sowie ein Gewinnerinnen- bzw. Gewinner-Paar für die Kategorie „Wegbereiter*in des Jahres“, die in besonderem Maße dazu beigetragen haben, ihren drei Nachfolgerinnen den Weg als neues Führungs-Trio zu ebnen.
Gründungsstandort profitiert von den Potenzialen aus dem Ausland – Bürokratie und Sprache sind zentrale Hürden.
Internationalität und Einwanderung sind für das Start-up-Ökosystem von zentraler Bedeutung. Talentierte Mitarbeitende lindern den Druck des Fachkräftemangels für Unternehmen, während ambitionierte Gründende wertvolle Impulse für Innovation und Wachstum leisten. Gründende mit Migrationshintergrund sind überdurchschnittlich ambitioniert und machen die deutsche Wirtschaft internationaler. Mit dem Migrant Founders Monitor rücken der Startup-Verband und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit die Verbindung von Migration und Innovation in den Fokus. Der neue Report zeigt, was Gründende mit Migrationshintergrund auszeichnet, welche Rolle sie im deutschen Start-up-Ökosystem spielen und mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind.
Mit einem Anteil von 21 % machen Gründende mit Migrationshintergrund einen signifikanten Teil des deutschen Start-up-Ökosystems aus – zudem haben sechs von zehn deutschen Startups mit Milliardenbewertung mindestens einen Migrant Founder bzw. Founderin im Gründungsteam. Dabei zeigt sich, dass sie in allen Branchen und Bundesländern aktiv sind, wobei die Verteilung stark durch die Internationalität und Bevölkerungsstruktur der jeweiligen Standorte geprägt ist. Sechs von zehn Gründende mit Migrationshintergrund sind die erste Generation – sie sind im Ausland geboren und verfügen über eigene Migrationserfahrung. Gerade in dieser Gruppe zeigen sich Stärken, Potenziale und bestehende Hürden besonders deutlich.
Ein Drittel der Gründenden mit Migrationshintergrund erster Generation ist für das Studium nach Deutschland gekommen – was die internationale Anziehungskraft der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft bestätigt. Auch die Stärke des Arbeitsmarktes wird sichtbar: 22 % der Gründenden sind für einen Job ins Land gekommen. Mit Blick auf die Attraktivität als Gründungsstandort verweist der mit 8 % geringe Anteil an Befragten, die für die Gründung nach Deutschland gekommen sind, auf Möglichkeiten zur gezielten Verbesserung.
42 % der Gründenden mit Migrationshintergrund erster Generation sehen sich im Kontakt mit Behörden und Ämtern im Nachteil. Kritisiert werden komplexe Vorgänge und fehlende Digitalisierung, vor allem im internationalen Vergleich. Das führt für Gründende zu einem höheren Kosten- und Zeitaufwand, weil zusätzliche Dienstleistungen wie Übersetzungen fällig sind. Von einem Drittel wird auch der Kontakt mit Banken als schwierig herausgestellt – hier kommen ähnliche Herausforderungen zum Tragen.
Der Innovationstag Mittelstand des BMWK wird einmal jährlich Schaufenster erfolgreicher Innovationsförderung und Kommunikationsplattform für den innovativen Mittelstand.
Am 15. Juni 2023 lädt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zum Innovationstag Mittelstand ein. Das Open-Air-Event veranschaulicht die zukunftsweisenden Erfolge des innovativen Mittelstands sowie die Wirksamkeit der themen- und branchenoffenen Innovationsförderung des Bundes.
„Wandel durch Innovationen“ – am Innovationstag Mittelstand tritt Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck mit mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den Dialog. Rund 300 Aussteller aus allen Regionen Deutschlands präsentieren die Ergebnisse ihrer vom BMWK geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Sie stehen für den Ideenreichtum und die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen. Fokussiert werden in 2023 besonders die Themenfelder Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Digitales sowie Gesundheit.
Beim Rundgang über das Ausstellungsgelände gewinnen Besucherinnen und Besucher anhand anschaulicher Exponate Eindrücke und Informationen zu neuen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen, deren Entwicklung mit Mitteln des BMWK gefördert wurde. Sie zeigen, wie der Mittelstand – insbesondere in Krisenzeiten – unternehmerische und gesellschaftliche Resilienzen stärken kann, welche Rolle Innovationen dabei spielen und wie diese wiederum dazu befähigen, den technologischen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben.
Interessierte aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, aber auch Gründerinnen und Gründer, können sich zu den zahlreichen Förderprogrammen und -initiativen des BMWK entlang des breitgefächerten Konzepts „Von der Idee zum Markterfolg“ und den umfangreichen Fördermöglichkeiten des Bundes informieren und beraten lassen.
Abgerundet wird das Event durch ein vielfältiges Bühnenprogramm, thematische Führungen durch die Ausstellung sowie diverse Möglichkeiten zur Vernetzung und zum Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Die Veranstaltung findet in Berlin-Pankow statt. Der Besuch ist für alle Teilnehmenden und interessierte Gäste kostenfrei.
Der Förderkompass fasst die Zuschussprogramme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zusammen (BAFA).
Welche Förderprogramme gibt es und welche passen zu welchem Vorhaben? Der Förderkompass fasst die BAFA-Zuschussprogramme zusammen und bietet eine erste Orientierung. Nun ist der Förderkompass 2023 erschienen.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) setzt für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zahlreiche Förderprogramme um. Diese leisten einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mitterlen Unternehmen (KMU).
Orientierung über die verschiedenen Programme in den Bereichen Energie und Wirtschaft bietet der Förderkompass. Dieser richtet sich an private Haushalte und KMU. Der Förderkompass listet die verschiedenen Programme auf und informiert zu Antragsberechtigung, Förderhöhe und Kontaktmöglichkeiten.
Neues digitales Coaching- und Mentoringprogramm für Frauen gestartet.
Die KfW Stiftung und der Verein Social Business Women e.V. starten mit "CoCo - Frauen gründen" ein digitales Coaching- und Mentoringprogramm für Gründerinnen (ab Mai 2023), zunächst als Pilot für Frauen aus Hessen. Im Jahr 2024 soll es bundesweit ausgerollt werden.
Die Bewerbungsphase für das Programm läuft seit 17.04.2023. Weitere Informationen sind eingestellt unter folgendem Link.
Zum Programm:
"CoCo - Frauen gründen" bietet eine umfassende, professionelle Starthilfe und begleitet Gründerinnen von der Geschäftsidee bis zur erfolgreichen Gründung, ganze 12 Monate lang. Das Programm will Frauen in jeder Lebenslage ermöglichen zu gründen. Deshalb ist das Programm so aufgebaut, dass eine Teilnehmerin zeit- und ortsunabhängig daran teilnehmen und sich in einem eigenen Tempo weiterentwickeln kann.
Das Programm besteht aus mehreren Modulen mit Workshops, individuellen Coachings und Events. Neben erfahrenen Mentoren und Experten erwartet die Teilnehmerinnen ein starkes Netzwerk, die sich gegenseitig unterstützen. "CoCo - Frauen gründen" wird von der KfW Stiftung und vom Social Business Women e.V. gefördert und ist daher für Teilnehmerinnen völlig kostenfrei.
Neue KfW-Studie: Die Gründungstätigkeit ist in Deutschland im Jahr 2022 um 9 % auf 550.000 Existenzgründungen zurückgegangen.
Eine Vorabauswertung des aktuellen KfW-Gründungsmonitors zeigt: Die Gründungstätigkeit in Deutschland hat im Jahr 2022 einen Dämpfer erhalten. Nachdem 2021 der Corona-Rückgang des Jahres 2020 wettgemacht werden konnte, ist die Zahl der Existenzgründungen nun wieder auf 550.000 gesunken.
Damit haben sich 57.000 weniger Menschen selbstständig gemacht als noch 2021. Das entsprecht einem Rückgang von 9 %. Die Gründungsintensität ist dabei auf 108 Gründungen je 10.000 Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren gesunken (2021: 119).
Ein im Vergleich zum Vorjahr verringerter konjunktureller Impuls sowie ein doppelt so hoher negativer Arbeitsmarkteffekt haben dazu beigetragen. Die Gründungstätigkeit hat sich sowohl im Voll- als auch im Nebenerwerb verringert. Die Zahl der Vollerwerbsgründungen sinkt auf 222.000, das sind 14.000 (6 %) weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Nebenerwerbsgründungen ging auf 328.000 zurück, das ist ein Minus von 43.000 (12 %) gegenüber 2021.
Impact erzielen wollen und können: Die Messung der Nachhaltigkeitswirkung bleibt eine Herausforderung.
Ökologische Nachhaltigkeit wird für immer mehr Gründerinnen und Gründer zum relevanten Faktor beim Aufbau und der Entwicklung ihres Unternehmens. Das zeigt der aktuelle Green Startup Monitor (GSM), den das Borderstep Institut und der Startup-Verband im Jahr 2023 zum fünften Mal erstellt haben. Das Vorhaben wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Der Green Startup Monitor 2023 analysiert, wie grüne Start-ups Impact und Wachstum zusammenbringen. Die größten Herausforderungen liegen im Bereich Finanzierung und in der Messung der Nachhaltigkeitswirkung, also des ökologischen Impacts.
Die Studie zeigt: Das Thema Nachhaltigkeit ist in der deutschen Gründungslandschaft angekommen. Aber nur wenige grüne Start-ups können ihre Nachhaltigkeitswirkung mit Daten und Fakten belegen. Deshalb beleuchtet die Studie dieses Jahr erstmals das Thema „Wirkungskompetenz“ und untersucht u. a., wie kompetent Start-ups dabei sind, ökologischen und gesellschaftlichen Impact zu erzielen.
Mit 35 % hat der Anteil grüner Unternehmen unter deutschen Start-ups gegenüber dem Vorjahr (29 %) einen deutlichen Sprung gemacht und einen neuen Höchststand erreicht. Nachhaltiges Handeln setzt sich in der Breite der Gründungslandschaft immer stärker durch. Bemerkenswert ist außerdem, dass der Gründerinnenanteil bei grünen Start-ups mit 23 % höher liegt als unter nicht-grünen Start-ups (18 %). Frauen identifizieren sich stärker mit Nachhaltigkeitszielsetzungen und richten ihre Produkte und Geschäftsmodelle häufiger nach diesen aus.
KfW Research: Ein hoher bürokratischer Aufwand ist Hemmnis für Gründungstätigkeit und -bereitschaft.
Standardisierte und formalisierte Regeln und Verfahren für staatliche und administrative Tätigkeiten sind einerseits die Grundlage für ein faires und rechtssicheres Wirtschaften, andererseits werden sie, wenn sie uneindeutig oder zu komplex sind, als bürokratische Hemmnisse wahrgenommen. Bei Unternehmen belastet das insbesondere die kleinen und jungen, die hinsichtlich ihrer Kapazitäten und Mittel zur Bürokratiebearbeitung eingeschränkt sind. Ein hoher bürokratischer Aufwand wird in Befragungen zu Gründungstätigkeit und -bereitschaft in Deutschland regelmäßig als Hindernis genannt. Hier Abhilfe zu schaffen, steht bereits oben auf der politischen Agenda. KfW Research hat im Rahmen einer Blitzbefragung auf der durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die KfW unterstützten Gründerplattform www.gruenderplattform.de ermittelt, wo (angehenden) jungen Selbständigen konkret der Schuh drückt.
Zentrales Ergebnis: Bürokratie wird auf dem Weg zur beruflichen Selbständigkeit zum Hemmnis, wenn öffentliche Institutionen zu komplex, zu langsam, zu analog, zu wenig hilfreich und zu wenig erreichbar sind
Diese fünf Belastungsfaktoren klassifizieren die (werdenden) Gründer und Gründerinnen auf einer Skala von null bis 2 als überdurchschnittlich bürokratisch (0 = gar nicht, 1 = etwas, 2 = sehr). Zu viele Behördengänge, die Mehrfacherhebung gleicher Angaben und zu wenig Verständnis für die Situation werden als eher durchschnittlich problematisch bewertet. Zu hohe Gebühren, Falschinformationen und zu viele Abfragen sind Faktoren, die weit unter dem durchschnittlichen Belastungslevel liegen.
Der German Accelerator beleuchtet die Vorteile des indischen Markts und warum er sich für deutsche Start-ups lohnt.
Konsumentenwirtschaft, digitale Adoption, innovative Ökosysteme – der indische Markt stellt einen wachsenden Hub für Technologie und Innovation dar. Der German Accelerator stellt die verschiedenen Vorteile für deutsche Start-ups vor, sich dort zu engagieren, und streift auch die regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Fördermöglichkeiten.
Weitere Infomation und Quelle:
Sie sind Unternehmerin und möchten Ihre Erfahrungen teilen? Dann werden Sie Teil der BMWK-Initiative „FRAUEN unternehmen“.
Frauen sind auf dem Vormarsch – in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Und immer mehr Frauen gründen Start-ups – ihr Anteil liegt laut dem Deutschen Startup Monitor 2022 bei 20,3 Prozent (2021: 17,7 Prozent). Sie bleiben aber nach wie vor stark unterrepräsentiert und das vorhandene Potenzial wird noch zu wenig ausgeschöpft. Es braucht starke Initiativen, um das zu ändern.
2014 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Initiative „FRAUEN unternehmen“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Frauen und Mädchen über Vorbild-Unternehmerinnen zur beruflichen Selbständigkeit zu ermutigen und Mädchen für das Berufsbild „Unternehmerin“ zu begeistern.
Von Role-Models lernen
Rund 230 Vorbild-Unternehmerinnen sind Teil des deutschlandweiten Netzwerks. Die Unternehmen und Branchen sind so vielfältig wie die Frauen selbst. Als Role-Model für weibliches Unternehmertum geben die Unternehmerinnen ehrenamtlich ihre Inspiration und Leidenschaft weiter. In Veranstaltungen mit Schülerinnen, Auszubildenden, Studentinnen und Hochschulabsolventinnen sowie mit gründungsinteressierten Frauen berichten sie über Chancen und Anforderungen der beruflichen Selbständigkeit und geben eine spannende, realistische und sehr persönliche Einblicke in ihren unternehmerischen Alltag.
Die Teilnehmerinnen erfahren, aus welchen persönlichen Motiven die Unternehmerinnen ein Unternehmen gegründet oder übernommen haben und was sie daran begeistert. Nicht selten springt dabei der „Gründungsfunke“ über. Die Termine finden in der Regel in Kooperation mit Gründungsinitiativen, Wirtschaftsförderern, Kammern oder mit Schulen oder Hochschulen statt.
Die Zukunft aktiv gestalten: Frauen können als Gründerinnen und Unternehmerinnen viel bewirken. Mit ihren Geschäftsideen und Unternehmenskulturen stärken sie den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Zentrale Anlaufstelle
Die Geschäftsstelle „FRAUEN unternehmen“ ist die zentrale Anlaufstelle der Initiative „FRAUEN unternehmen“. Hier werden die Aktivitäten der Vorbild-Unternehmerinnen koordiniert und unterstützt, hier wird die Vernetzung mit regionalen Akteuren organisiert. Im Auftrag des BMWK nimmt die Prospektiv GmbH gemeinsam mit der B3 – Beyrow Business Beratung die Aufgaben der Geschäftsstelle wahr.
Kontakt:
Geschäftsstelle „FRAUEN unternehmen“
c/o Prospektiv GmbH
Kleppingstr. 20
44135 Dortmund
Tel.: 0231 556976-0
E-Mail: info@frauen-unternehmen-initiative.de
Als Vorbild-Unternehmerin bewerben
Sie sind eine engagierte Unternehmerin und möchten Ihre Erfahrungen teilen? Dann werden Sie Teil der BMWK-Initiative „FRAUEN unternehmen“ und bewerben Sie sich als Vorbild-Unternehmerin:
Das wird von Ihnen erwartet:
Viel Erfolg!
Jedes fünfte kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland ist frauengeführt.
Noch nie gab es in Deutschland so viele kleine und mittlere Unternehmen mit einer Frau an der Spitze wie zurzeit: Von den rund 3,8 Mio. Mittelständlern hierzulande wird jedes fünfte (19,7 %; 2021: 16,0 %) von einer Chefin geführt. Die Anzahl von Frauen in der Leitung eines mittelständischen Unternehmens steigt im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf rund 757.000 (+ca. 150.000). Das zeigt eine aktuelle Sonderauswertung von KfW Research auf Basis des repräsentativen KfW-Mittelstandspanels 2022 im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8. März.
Auch in Großunternehmen nimmt die Frauenquote zu, ist aber weiterhin etwas niedriger als im Mittelstand: In den Vorständen der 101 größeren, unter die Regelungen des zweiten Führungspositionen-Gesetz fallenden Unternehmen, beträgt der Anteil 16,2 % (2021: 14,1 %). Die Vorstände der 200 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland waren im Jahr 2022 zu 16 % mit Frauen besetzt.
Im Mittelstand sind Frauen besonders im Dienstleistungssektor in den Führungsetagen zu finden: 92 % der Chefinnen lenken ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen. Dieser Anteil war noch nie so hoch. Die höchste Frauenquote zeigen dabei Wissensintensive Dienstleistungen - rund 26 % dieser Unternehmen haben eine weibliche Führungsperson (hierzu zählen beispielsweise Architektur- und Ingenieurbüros, Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatungen oder Datenverarbeitung). Im Gegenzug dazu liegt der Chefinnen-Anteil im Forschungs- und Entwicklungsintensiven Verarbeitenden Gewerbe (u. a. Maschinenbau, Medizin-, Mess-, Regeltechnik, Fahrzeugbau oder Pharmazie) nur bei 2 % und im Baugewerbe bei 5 %.
Die bga - bundesweite gründerinnenagentur und Business Angels Deutschland e.V. (BAND) und gehen am 15. März in einen gemeinsamen Fachaustausch mit Fokus auf Female Financing.
Dr. Ute Günther und Anne Degenhardt, BAND, sowie die regionalverantwortlichen Vertreterinnen der bga-Fachgruppe Female Financing tauschen sich u. a. zum Fortschritt der BAND Awareness-Kampagne “Women Angels Mission ’25” für mehr Female Angel Investing sowie maßgeblichen Handlungsfeldern aus.
Mit dem Gründungswettbewerb werden die besten Ideen für innovative Unternehmensgründungen, die auf digitalen Technologien basieren, prämiert.
Der "Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen" wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH durchgeführt. Es werden zwei Wettbewerbsrunden pro Jahr durchgeführt. Jede Wettbewerbsrunde ist zweiphasig. Die Bewerbungsfrist für die Sommerrunde 2023 – Phase 1 läuft noch bis zum 31. März 2023, 18.00 Uhr.
In Phase 1 soll das Gründungskonzept auf maximal zwölf Seiten vorgestellt werden. Die Ausarbeitung eines vollständigen Geschäftsplans ist nicht erforderlich. Erwartet werden eine verständliche Darstellung des geplanten Geschäftsmodells, eine realistische Einschätzung des Zielmarkts und der Wettbewerber sowie erste Ansätze für Marketing und Vertrieb. Die Ideenskizze sollte auch eine erste grobe Zeitplanung für die Unternehmensgründung und das Grundgerüst einer Finanzplanung (Preismodell, Umsatz, Kosten, Finanzierung) beinhalten. Zudem kann dargestellt werden, in welcher Weise ökonomische, ökologische, soziale Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden. Für die Bewerbung genügt eine Ideenskizze, die streng vertraulich behandelt wird.
Die 4. Fachtagung der Initiative Klischeefrei wird am 04.05.2023 vom BMWK ganztätig in Präsenz ausgerichtet.
Am Vormittag ist eine VIP-Runde (Teilnahme BM Habeck, Frau Büdenbender als Schirmherrin sowie weitere Ministerinnen und Minister der Förder- und Partnerministerien) mit Streaming geplant. Am Nachmittag soll eine Vielfalt an Programmformaten (unter anderem Workshops, Lightning Talks, Messe) angeboten werden, um den Austausch der Partnerorganisationen auf verschiedenen Ebenen zu ermöglichen.
Über die Initiative Klischeefrei
Mädchen und Jungen sind vielfältig. Ihr künftiger Beruf sollte zu ihren Stärken und zu ihrer Lebensplanung passen – frei von Klischees. Die Initiative Klischeefrei möchte junge Menschen dabei unterstützen und verfolgt das Ziel, geschlechtergerechte Berufs- und Studienwahl bundesweit zu etablieren.
Zeit:
04.05.2023: 9:30 bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin
Im Vergleich zu Juni 2022 steigt das Geschäftsklima unter Start-ups. Junge Unternehmen optimistischer als etablierte Wirtschaft.
Endlich. Die Stimmung wird besser. Neue Daten des deutschen Startup-Verbands belegen, dass sich die Stimmung hierzulande wieder aufhellt. Im Vergleich zu Juni 2022 ist das Geschäftsklima unter Start-ups von 42,2 um 8,2 Punkte auf 50,4 gestiegen. Zuvor hatte sich bei der letzten Erhebung im Juni 2021 noch ein Wert von 62,2 Punkten ergeben. Vm bisherigen Höchstwert ist das jetzige Geschäftsklima aber noch weit entfernt. Der neuen Erhebung zufolge sehen rund die Hälfte der Befragten (49,3 Prozent) aktuell eine gute Geschäftslage. Etwa zwei Drittel (67 Prozent) haben eine günstige zukünftige Geschäftserwartung. Im Juni 2022 lag dieser Wert noch bei 54,2 Prozent. Im Vergleich mit der Gesamtwirtschaft blicken Start-ups optimistischer in die Zukunft.
“Weniger Kapital, weniger Neugründungen – auch unter Startups war die Krise in den letzten Monaten spürbar", sagt Christian Miele, Vorstandsvorsitzender des Startup-Verbandes. "Aber: Die Stimmung hat sich jetzt deutlich aufgehellt. Stellen wir jetzt politisch die Weichen richtig, dann kommen wir mit Schwung aus der Krise. Startups brauchen bessere Regelungen für Mitarbeiterbeteiligungen. Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz besteht jetzt die Chance, diese endlich international wettbewerbsfähig zu gestalten.”
Fünf Jahre Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft, Matching & strategische Kooperationen im IT-Mittelstand
Die Laufzeit unseres Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft (KIW) neigt sich langsam dem Ende zu. Zu diesem Anlass veranstalten wir am 23. März 2023 unsere virtuelle Abschlussveranstaltung „IT-Kooperationen – Was war. Was wird.“, zu der wir Sie herzlich einladen!
In kompakten 90 Minuten geben wir einen Überblick über die Arbeit des KIW, Erfolge und Relevanz kooperativer Geschäftsmodelle in der IT-Branche sowie einen Ausblick in das, was kommen wird.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
Wir freuen uns auf Sie!
Der DeepTech & Climate Fonds (DTCF) von BMWK und Bundesfinanzministerium hat seine Arbeit aufgenommen: Unternehmen sollen in den kommenden Jahren bis zu 1 Milliarde Euro für Zukunftstechnologien erhalten.
Um den Technologie-Standort und die Wagniskapitalfinanzierung in Deutschland weiter auszubauen, stellt die Bundesregierung zusätzliche Mittel bereit. Diese sollen vor allem als Wachstumskapital dienen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesfinanzministerium haben dafür den DeepTech & Climate Fonds (DTCF) entwickelt. Der DTCF ist ein neuer Fonds, der ab sofort in das Wachstum von Unternehmen mit Zukunftstechnologien investiert - in den kommenden Jahren bis zu einer Milliarde Euro. Die Mittel stammen aus dem Zukunftsfonds der Bundesregierung und dem ERP-Sondervermögen.
„Start-ups sind ein zentraler Baustein für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und die klimafreundliche Transformation unserer Volkswirtschaft", sagt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: „Mit dem Start des DeepTech & Climate Fonds setzen wir einen wichtigen Bestandteil der von der Bundesregierung beschlossenen Start-up-Strategie um. Durch die Finanzierung neuartiger klimafreundlicher Technologien stärkt der Fonds den deutschen Innovationsstandort und trägt dazu bei, dass sich eigenständige und erfolgreiche Technologieunternehmen entwickeln können. Damit bieten wir Deep-Tech-Unternehmen eine langfristige Perspektive in Deutschland.“
Die neue Initiative will die Kreislaufwirtschaft bei Unternehmen und Start-ups voranbringen.
Das Münchner Innovations- und Gründungszentrum UnternehmerTUM will mit CIRCULAR REPUBLIC eine Kräftebündelung im Bereich Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) schaffen. „Echte Nachhaltigkeit und damit auch Klimaneutralität ist nur dann erreichbar, wenn es gelingt, den Ressourcenverbrauch massiv zu reduzieren und etablierte Prozesse neu zu denken. Diese Herausforderung bietet sowohl Unternehmen als auch Start-ups immenses Geschäftspotenzial und vielfältige Möglichkeiten für innovative Geschäftsmodelle. Sie können entscheidend sein, wenn es darum geht, dass sich Europa langfristig unabhängiger von globalen Lieferketten macht und so resilienter wird", so das Zentrum.
CIRCULAR REPUBLIC will Unternehmen und Start-ups dabei unterstützen, ihre Innovationen und Ideen für die Kreislaufwirtschaft marktgerecht weiterzuentwickeln und in konkrete Geschäftsmodelle zu überführen. Zudem will die Initiative Unternehmen und Start-ups mit relevanten Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Venture Capital-Branche vernetzen. Dabei will sie auf das Ökosystem von UnternehmerTUM zugreifen: Konkret will die Initiative Zugang zu neuesten Forschungserkenntnissen aus dem Bereich Kreislaufwirtschaft der Technischen Universität München (TU) bieten und selbst zu unternehmerischen Fragen und Herausforderungen beraten.
Eine zentrale Leistung soll zudem darin bestehen, Unternehmen und Start-ups in sogenannten „Multi-Stakeholder-Projekten” direkt miteinander zu vernetzen und als gemeinsame Plattform für Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fungieren. Idealerweise finden die erarbeiteten Projekte anschließend ihren Weg in die konkrete Anwendung. Die Initiative wurde mit einem Münchner Gründungspartner aus der Automobilbranche gestartet. Zu den ersten Partnerunternehmen gehören ein großes deutsches Softwareunternehmen, ein Umweltdienstleister sowie eine Warenhandelsgesellschaft.
Am 04. März 2023 findet der Equal Pay Zukunftskongress in Berlin statt.
Bald ist es so weit: Am 7. März ist Equal Pay Day, also der symbolische Tag, bis zu dem Frauen von Beginn des Jahres an umsonst arbeiten, während Männer bereits bezahlt werden. Vorab möchten wir noch einmal mit Ihnen zusammenkommen: Zur Vernetzung, zur Diskussion von Lösungsansätzen und um dem Gender Pay Gap in Kunst und Kultur gemeinsam den Kampf anzusagen. Wir laden Sie daher herzlich ein zum Equal Pay Zukunftskongress am 04. März 2023 in Berlin.
Der Kongress findet von 13.00 bis 19.30 Uhr im bUm, Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin statt. Die Räumlichkeiten sind behindertengerecht und bei Bedarf wird Gebärdensprache angeboten. Bei Inanspruchnahme der Kinderbetreuung bitten wir um Anmeldung bis zum 05.02.23.
Organisiert wird der Kongress von der Equal Pay Day Kampagne in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat. Da die Veranstaltung fast ausgebucht ist, möchten wir Sie hiermit noch einmal gezielt hierauf hinweisen und bitte bei Interesse um eine zeitnahe Registrierung.
Im Februar und März 2023 veranstaltet der Stuttgarter Digital-Hub Code_n immer Montags eine 5-teilige Eventreihe, die wichtige Rechtsgrundlagen für Start-ups vermitteln will.
Im Februar und März 2023 veranstaltet der Stuttgarter Digital-Hub Code_n immer Montags eine 5-teilige Eventreihe, die Gründungsinteressierten und Start-ups rechtliche Grundlagen in fünf Teilbereichen vermittelt. Dazu gibt es immer die Möglichkeit, sich in angenehmer Atmosphäre auszutauschen.
Die Themenreihe beinhaltet Patent- und Markenrechte, Social Media- und Wettbewerbsrechte, Grundlagen für Arbeitsrecht, Grundlagen im IT-Recht und IT-Versicherungen für Start-ups und Grundlagen im Vertragsrecht für Start-ups.
Deadline für den Preis des American Chamber of Commerce in Germany e.V. ist der 12. Februar 2023!
Der 2019 ins Leben gerufene Female Founders Award der American Chamber of Commerce in Germany e.V. (AmCham Germany) fördert und stärkt weibliche (Co-)Gründerinnen in ihrer Sichtbarkeit und Vernetzung und inspiriert und motiviert Frauen in ganz Deutschland, unternehmerisch tätig zu werden. Da weibliche Gründerinnen im Start-up-Ökosystem diesseits und jenseits des Atlantiks immer noch in der Minderheit sind, wird AmCham Germany im April 2023 erneut zwei erfolgreiche Gründerinnen oder Co-Gründerinnen als positive Vorbilder auszeichnen.
Der Preis bringt die Werte des amerikanischen Unternehmergeistes und des deutschen Unternehmertums zusammen! Die (Co-)Gründerinnen können sich entweder selbst bewerben oder von Unternehmen oder Einzelpersonen nominiert werden. Eine unabhängige Jury wählt die Preisträgerinnen aus.
Die Bewerbungsfrist endet am 12. Februar und die Preisverleihung findet am 26. April in Berlin statt. Alle Infos zum Award sowie die Bewerbungs- und Nominierungsformulare finden sich auf der Award-Webseite.
Der Wettbewerb der Bundesregierung für ökologisches Design wird erneut ausgelobt, Einsendeschluss ist der 17. April 2023.
Bis zum 17. April 2023 können sich europaweit Unternehmen aller Branchen und Größen, Gestalterinnen und Gestalter sowie Studierende mit ihren Arbeiten um den Bundespreis Ecodesign bewerben. Gesucht werden innovative Ideen und Projekte, die herausragend gestaltet und zukunftsweisend sind. Dies schließt neben marktreifen Produkten und Dienstleistungen auch konzeptionelle und studentische Arbeiten mit ein. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Die eingereichten Arbeiten durchlaufen ein mehrstufiges Verfahren, in dem ein Gremium aus Design- und Umweltexpertinnen und -experten sowie eine hochkarätig besetzte Jury die Bewertung vornimmt. Ausgezeichnet werden Projekte, die eine herausragende Umwelt- und Designqualität aufweisen sowie einen innovativen Beitrag zur Transformation leisten.
Unterstützung in der Planungs- und Entwurfsphase bietet neben der Kriterienmatrix des Bundespreises Ecodesign das 2022 umfassend überarbeitete Ecodesignkit des Umweltbundesamtes. Das Ecodesignkit ist Portal, Leitfaden und Werkzeugkasten. Es bietet Orientierung und hilft die richtigen Fragen im Gestaltungsprozess zu stellen.
Seit Ende vergangenen Jahres kann man bei der Bundesnotarkammer eine GmbH online gründen.
Wer eine GmbH gründen will, eine Geschäftsführung übernimmt oder die Geschäftsadresse seiner Gesellschaft ändern möchte, muss nicht mehr ins Notarbüro gehen, sondern kann dies bequem auch online erledigen. Denn Beurkundungen zur Gründung einer GmbH oder UG (haftungsbeschränkt) sowie alle Anmeldungen zum Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister sind jetzt auch digital möglich.
Hierfür hat die Bundesnotarkammer ein zentrales Portal entwickelt. Alle Notarinnen und Notare in Deutschland sind hieran automatisch über ein geschütztes Netzwerk angebunden. Die Bürgerinnen und Bürger können sich über eine Webanwendung oder über die kostenfreie Notar-App registrieren. Benötigt werden nur ein Laptop oder Tablet, ein Smartphone und ein aktuelles Ausweisdokument. Das Verfahren ist damit niederschwellig zugänglich.
Wie man mit familienorientierter Personalpolitik als Arbeitgeber attraktiv bleibt. Ein überarbeiteter Leitfaden speziell für kleine und mittlere Unternehmen.
Die Bedeutung einer familienorientierten Unternehmenskultur wird gerade in Zeiten wachsenden Fachkräftemangels immer offensichtlicher. Einen umfassenden Überblick über das Thema und viele praktische Impulse verspricht das komplett überarbeitete Checkheft "Familienorientierte Personalpolitik für kleine und mittlere Unternehmen".
Gemeinsam mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und dem Bundesfamilienministerium hat das Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" das bewährte Handbuch komplett überarbeitet. Betriebe, die eine familienbewusste Personalpolitik strategisch gestalten und die Chancen der Vereinbarkeit für sich nutzen möchten, finden in dem Checkheft auf 138 Seiten wertvolle Tipps und Informationen.
Insgesamt acht Kapitel behandeln Themen wie beispielsweise Arbeitszeitgestaltung, betriebliche Kinderbetreuung, Digitalisierung, Elternzeit oder Pflege. Die Rolle der Führungskraft bei der Vereinbarkeit wird ebenso beleuchtet wie die Möglichkeiten einer "Caring Company", ihre Belegschaft über Zusatzleistungen im Familienalltag zu unterstützen. Die Publikation eignet sich für Einsteigerinnen und Einsteiger ebenso wie für erfahrene Personalverantwortliche.
Die neue Studie „IKT Branchenbild" zeigt Führungsrolle der Branche durch innovative Produkte sowie in Sachen Digitalisierung.
Die jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellte Studie „IKT-Branchenbild“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT-Branche) durch innovative Produkte und Dienstleistungen Treiber der Digitalisierung in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft ist. Darüber hinaus trägt die IKT-Branche überdurchschnittlich zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei.
„Damit stellt sie einen zentralen Faktor dar, um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu erhalten und weiter auszubauen. Das hat die Branche insbesondere auch in der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt“, erklärt Studienautor Dr. Thomas Niebel, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich Digitale Ökonomie.
Das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sieht speziell die Innovationsfähigkeit der Branche als besondere Stärke. Aufgrund der Innovatorenquote ist der IKT-Sektor (80%) vor der Branche Elektrotechnik und Maschinenbau (77%) sowie dem Fahrzeugbau (75%) auf Platz 1.
Die Innovationsstärke der IKT-Branche spiegelt sich auch an dem Umsatzanteil von knapp 7 Prozent wider, der mit Marktneuheuten erwirtschaftet wird. Damit liegt sie im Branchenvergleich auf dem zweiten Platz hinter dem Fahrzeugbau (rund 11,5 Prozent).
Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) einen Umsatz von knapp 304 Milliarden Euro. Nach einem vorübergehenden Umsatzrückgang im Jahr 2020 kann die IKT-Branche somit den vorher bestehenden Trend von sechs Jahren Wachstum in Folge wieder aufnehmen.
Auf dem Digital-Gipfel am 9. Dezember stellte die Gründungskommission Dateninstitut erste Ergebnisse ihrer Arbeit vor.
Das Technologieprogramm „Smarte Datenwirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt 21 Projekte, die die Entwicklung intelligenter Lösungen im Bereich der Datenökonomie voranbringen. Die Vision, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial von Daten besser nutzbar zu machen, verfolgt auch das von der Bundesregierung initiierte Projekt zur Gründung eines Dateninstituts in Deutschland. Das übergeordnete Ziel der Einrichtung stellt die Datenstandardisierung und der Datentransfer in der Gesellschaft und Wirtschaft dar. Die Überwachung des Datenökosystems, die sektorübergreifende Vernetzung und die Beratung und Festlegung von Standards für die gemeinsame Nutzung von Daten wurden als wichtigste Aufgaben des Dateninstituts definiert.
Die Aufgabe zur Gründung eines Dateninstituts ist ursprünglich ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag. In der Folge war eine Gründungskommission Dateninstitut einberufen worden, die auf dem Digital-Gipfel am 9. Dezember ihre Handlungsempfehlungen zum weiteren Vorgehen an die Bundesregierung übergab. Abgeleitet aus konkreten Anwendungsfeldern des smarten Datenhandels, wie der Mobilitäts- und Gesundheitsbranche, werden die Ergebnisse in den kommenden Wochen in das Gründungskonzept des Instituts fließen. Im Zeitraum von 2023 bis 2025 soll dem Aufbau und der Umsetzung des Projekts Dateninstitut jährlich eine Summe von 10 Millionen Euro zu Verfügung stehen.
Fachkräftemangel: Die Hälfte der deutschen Wirtschaft steht bereits in der Warteschlange
Nach dem neuen KfW-ifo-Fachkräftebarometer behinderte Fachkräftemangel zu Beginn des 4. Quartals die Geschäftstätigkeit von 46 % der Unternehmen. Die Fachkräfteknappheit hat sich gegenüber dem Vorjahr trotz Ukraine-Krise weiter verstärkt. Fachkräfte fehlen in allen Wirtschaftsbereichen, am häufigsten im Dienstleistungsbereich, wo fast die Hälfte der Unternehmen durch fehlende Fachkräfte behindert wird. Offene Stellen sind mittlerweile im Durchschnitt 5 Monate vakant. Die Besetzungsdauer steigt steil an. Eine Ursache dafür ist das schwache Wachstum der Erwerbstätigenproduktivität. Die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen stagnierte in den letzten 5 Jahren fast.
Die freiwillige Haushaltserhebung "Einkommens- und Verbrauchsstichprobe" dient zur Berechnung der Inflationsrate und bei der Festsetzung von Unterstützungsleistungen wie dem Bürgergeld.
Unter dem Motto "Wo bleibt mein Geld?" führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die "Einkommens- und Verbrauchsstichprobe" (EVS) durch. Die Ergebnisse der EVS sind wichtig für Politik und Öffentlichkeit. Denn sie sind die Grundlage bei der Berechnung der Inflationsrate und bei der Festsetzung von Unterstützungsleistungen wie das Bürgergeld.
Wir suchen bundesweit 80.000 Haushalte, die freiwillig bei der EVS 2023 mitmachen. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, ist es wichtig, dass Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen teilnehmen. Wie bei vielen freiwilligen Befragungen ist es schwierig, u. a. selbstständige Haushalte für die Teilnahme zu gewinnen.
Was ist die EVS?
Die EVS ist die größte freiwillige Haushaltserhebung der amtlichen Statistik. Sie wird alle fünf Jahre durchgeführt. Durch die EVS erfährt man, wie viel Geld den Haushalten in Deutschland zur Verfügung steht und wofür sie es ausgeben. Dazu führen die Teilnehmenden u.a. drei Monate lang ein Haushaltsbuch, in dem sie ihre Ausgaben dokumentieren.
Wofür werden die Daten verwendet?
Die ermittelten Daten sind eine unverzichtbare Grundlage z. B. für die Festsetzung der Regelbedarfe für Erwachsene und Kinder beim Arbeitslosengeld II ("Hartz IV" bzw. Bürgergeld) sowie für die Zusammensetzung des sogenannten "Warenkorbs" und damit die Berechnung der Inflationsrate.
Was haben die Teilnehmenden davon?
Die Teilnehmenden profitieren auch persönlich, indem sie sich zum einen mit Hilfe des Haushaltsbuchs einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben verschaffen und zum anderen für ihre Unterstützung als Dankeschön eine Geldprämie in Höhe von mindestens 100 Euro erhalten. Für Haushalte mit minderjährigen Kindern gibt es zusätzlich 50 Euro. Dabei ist die Teilnahme auch ganz bequem über eine App für Smartphones sowie Laptop/Computer möglich. Bei Bedarf geht es auch "klassisch" mittels Papierunterlagen.
Wer kann sich wie und bis wann anmelden?
Jeder private Haushalt in Deutschland kann sich anmelden - ganz einfach online über www.evs2023.de/teilnahme. Aus allen Anmeldungen wird quartalsweise nach einem Quotenplan eine Stichprobe gezogen, um ein verlässliches Abbild der Bevölkerung zu gewährleisten. Anmeldungen sind ab sofort und auch im Verlauf des Jahres 2023 möglich.
Neue Ergebnisse der fünften jährlichen Ausgabe der Deloitte-Studie besagen: Deutsche Unternehmen messen KI-Anwendungen weniger Bedeutung bei als Unternehmen in anderen Ländern.
Bei der Studie State of AI in the Entreprise nahmen 2.630 KI-Experten teil. In Deutschland wurden 150 Interviews geführt. Die Unternehmen beantworteten u.a. die Frage: Wie nutzen Führungskräfte das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI), um den Unternehmenswert zu steigern? Außerdem ging es darum zu erfahren, wo deutsche Unternehmen führend sind und was ihnen noch fehlen könnte. Alle Befragten kommen aus Unternehmen, die bereits KI-Technologien nutzen und Führungspositionen mit unmittelbarer Verantwortung der KI-Strategie innehalten.
Gobal gesehen, messen 94 Prozent der Befragten der KI-Technologie Gewicht im Unternehmen zu. Dagegen halten in Deutschland gerade einmal 87 Prozent der befragten Unternehmen in den kommenden fünf Jahren KI für bedeutsam.
52 Prozent der in Deutschland Befragten Unternehmen zeigen sich besorgt über die „manipulative Macht von KI“ und außerdem fürchten 50 Prozent der deutschen Befragten, dass KI schlecht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sei. Im weltweiten Durchschnitt wird der Einfluss KI nur von 41 Prozent der Unternehmen derart negativ eingeschätzt.
Jedoch stufen deutsche Unternehmen insbesondere im Bereich der optisch gestützten Maschinenaufgaben wie Qualitätskontrolle und Gesichtserkennung 32 Prozent in den nächsten drei bis fünf Jahren als relevant ein. Zudem erklärten 70 Prozent der Deutschen laut Deloitte-Studie, höhere Investitionen in KI vorzunehmen, während im weltweiten Vergleich 76 Prozent der Befragten von einer Investitions-Zunahme berichteten.
Laut neuem Innovationsindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) liegen Baden-Württemberg und Berlin auf Augenhöhe mit Massachusetts und Kalifornien.
Deutschland ist im Wettbewerb um die besten Ideen gut aufgestellt. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) mit Partnern aus den USA, Italien und Kanada. Baden-Württemberg und Berlin gehören demnach zu den fünf innovativsten Regionen im transatlantischen Vergleich.
An Baden-Württemberg kommen nur Massachusetts und Kalifornien vorbei. Auch Berlin ist besonders innovativ aufgestellt und befindet sich mit Platz vier nur knapp hinter Kalifornien, Heimat des globalen IT-Hotspots im Silicon Valley. Die Top fünf komplettiert Washington. Insgesamt sind die Regionen aus Deutschland im Innovationswettbewerb besser aufgestellt als die USA, Kanada und Italien.
KfW Research: Klimaschutz spielt bei knapp 60 % der Existenzgründungen 2021 eine Rolle.
Laut einer Studie von KfW Research wurde 2021 bei knapp 60 % der Existenzgründungen der Klimaschutz mitgedacht. Diese bieten Produkte oder Dienstleistungen für den Klimaschutz an oder setzen selbst Maßnahmen um, die zum Klimaschutz beitragen. Fast alle Existenzgründungen mit Klimaschutzangeboten führen dabei auch Klimaschutzmaßnahmen durch.
Insgesamt bieten 10 % der Existenzgründungen 2021 hauptsächlich Produkte und Dienstleistungen für den Klimaschutz an. Dabei dominiert das Thema regenerative Energieerzeugung und Energieeffizienz wie der gewerbliche Betrieb von Photovoltaikanlagen, Energieberatung oder Heiz- und Klimatechnik. Doch auch Themen wie E-Mobilität und Green Finance spielen eine Rolle. Mit Blick auf das Lebensalter der Gründerinnen und Gründer zeigt sich: Je jünger die Gründerinnen und Gründer, desto häufiger denken sie den Klimaschutz mit. Die unter 30-Jährigen Gründerinnen und Gründer haben etwa zu 40 % Klimaschutzangebote, die 30-49-Jährigen zu 30 % sowie 20 % der +50-Jährigen.
Der Gründerinnenanteil steigt auf 20 Prozent.
Das zweite Jahr in Folge ist der Anteil der Frauen unter deutschen Start-up-Gründenden gestiegen. Doch Frauen sind im Start-up-Ökosystem weiterhin unterrepräsentiert und gerade in den Bereichen Wachstum und Finanzierung zeigen sich große Herausforderungen für Gründerinnen. Wie lässt sich diese Schieflage erklären und wo muss angesetzt werden, um die positive Entwicklung zu verstärken? Mit dem Female Founders Monitor rücken der Startup-Verband und die globale Recruiting-Plattform StepStone diese Fragen in den Fokus.
Weitere Insights aus dem Female Founders Monitor 2022 sind:
Auf eine differenzierte Auflistung kommt die KfW-Studie zu Female Entrepreneurship:
Das Programm fördert innovative Start-ups aus dem Bereich Digitalisierung.
Start?Zuschuss! hat das Ziel, Gründern in der Anfangsphase eine unkomplizierte Unterstützung zu geben.
Gefördert werden technologieorientierte Unternehmensneugründungen mit Firmensitz in Bayern
mit einem besonders zukunftsfähigen, innovativen Geschäftsmodel,
im Bereich Digitalisierung,
deren Gründung maximal 2 Jahre (maßgeblich ist der jeweilige Stichtag des Bewerbungsfristendes) zurückliegt.
Bewerbungszeitraum für die 15. Wettbewerbsphase:
18. November 2022 bis 8. Januar 2023
Neue, kostenfreie Plattform für Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Start-ups in Niedersachsen.
Welches Know-how gibt es in Niedersachen und wie kann es für andere nutzbar gemacht werden? Wer bietet genau ein Gerät an, das an anderer Stelle gerade gebraucht wird? Wo können Expertinnen und Experten für Veranstaltungen gesucht werden? Mit einem neuen digitalen Marktplatz unter marktplatz.transferhub.de wird das Suchen und Bieten ab sofort einfacher und übersichtlicher.
Der neue virtuelle Marktplatz bietet eine unkomplizierte Plattform zum Suchen und Bieten für alle Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Hochschulen der Region. Er ist ein Angebot des gemeinsamen TransferHub von Ostfalia Hochschule und Technische Universität Braunschweig. Der Marktplatz verbindet Anbietende und Interessierte auf direktem Weg und richtet sich branchenoffen an alle, die gezielt auf der Suche sind oder selbst etwas zur Nutzung anbieten möchten.
Vom 14. bis 20. November findet die diesjährige Gründungswoche mit zahlreichen, spannenden Events und Angeboten rund um das Thema Gründen statt.
Unter dem Motto „Vielfältig, innovativ, zukunftsfähig“ lädt die Gründungswoche Deutschland auch im Jahr 2022 ein: Nutzen Sie die vielseitigen Unterstützungsangebote der engagierten Partnerinnen und Partner der Gründungswoche und profitieren Sie von ihrem umfangreichen Know-how rund um das Thema Unternehmensgründung. Gemeinsam machen wir Deutschland zukunftsfähig!
Genauso vielfältig und innovativ wie die Landschaft der Gründungen ist auch das Angebot der Gründungswoche Deutschland. Ob persönlich vor Ort oder virtuell, telefonisch, als digitale Veranstaltung oder Web-Seminar – die Workshops, Beratungsgespräche, Wettbewerbe, Infotage, Diskussionsveranstaltungen sowie viele andere Events unserer Partnerinnen und Partner richten sich zunächst einmal an alle Gründungsinteressierte. Ganz gleich, ob sie noch ganz am Anfang stehen, kurz davor sind, ihr Unternehmen zu gründen oder mit ihrem jungen Unternehmen wachsen möchten.
Die Gründungswoche Deutschland findet jedes Jahr in enger Kooperation mit der Global Entrepreneurship Week (GEW) statt. Die GEW ist eine weltweite Aktionswoche, die allein im Jahr 2021 mit über 40.000 Veranstaltungen Millionen junger Menschen in rund 180 Ländern für innovative Ideen, Gründungen und Unternehmertum begeistert hat.
16 Unternehmen aus ganz Deutschland sind mit dem KfW Award Gründen 2022 ausgezeichnet worden - darunter auch zwei Start-ups, die mit dem EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurden.
In einer feierlichen Prämierungsveranstaltung in Berlin wurden die diesjährigen Awards Gründen der KfW vergeben. Am Wettbewerb, der zum 25. Mal stattfand, haben Firmen aller Branchen ab Gründungsjahr 2017 teilgenommen.
16 Unternehmen sind ausgezeichnet worden - darunter auch zwei Start-ups, die mit dem EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurden:
Die 2020 gegründete Pipe Predict GmbH aus Frankfurt entwickelt ein Frühwarnsystem zur digitalen Überwachung des Wassernetzes, mit dem Wasserversorger den genauen Zustand des Netzes erfassen und Rohre zielgerichtet austauschen oder reparieren können.
Die munevo GmbH wurde von 2017 bis 2018 mit dem EXIST-Gründstipendium gefördert. Nicken und losfahren. Das ist, vereinfacht gesagt, das Basis-Produkt des Münchner Start-ups, das fast komplett bewegungsunfähigen Rollstuhlfahrer/-innen ein neues Leben schenkt oder es zumindest deutlich vereinfacht.
Das neue Vertragswerk steht ab sofort kostenlos in Deutsch und Englisch zum Download bereit.
Mit dem Standardvertragswerk "Exitdokumente" hat das German Standards Setting Institute (GESSI) seine Erarbeitung von Vertragsstandards für Start-ups und Investoren im Wesentlichen abgerundet. GESSI wird von Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) und dem Bundesverband Deutsche Startups (Startup Verband) getragen. Die Verträge wurden von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beider Verbände unter Einbeziehung von Experten erarbeitet. Die juristische Federführung bei der Ausarbeitung des neuen GESSI Standardvertragswerks "Exitdokumente" oblag der Kanzlei Dentons – Venture Technology Group.
Die GESSI Standarddokumente sind in Europa einmalig und ein Erfolgsmodell. Die seit 2018 fertiggestellten Dokumente "Wandeldarlehensrunde", "Term Sheet", "Arbeitsvertrag", "Finanzierungsrunde", "Gesellschafterbeschluss", "NDA", "Pooling und Syndizierung" sowie "VSOP" wurden bislang mehr als 90.000 mal heruntergeladen. Der Download ist kostenlos, Nutzerende können die Dokumente nach Registrierung auf der GESSI Website kostenfrei herunterladen.
Die Texte sind zweispaltig deutsch und englisch. Alle Mitwirkenden, einschließlich der beteiligten Anwaltskanzleien, bringen sich ohne Vergütung ein. Ziel aller GESSI Standarddokumente ist es auch, die Interessen der Beteiligten, vor allem der Gründer und der Investoren, fair und ausgewogen zu berücksichtigen. Deswegen werden die Arbeitsgruppen neben der juristisch federführenden Kanzlei und neutralen Mitgliedern mit Vertretern beider Seiten besetzt.
Das Faktenblatt des RKW Kompetenzzentrums beleuchtet, wie Gründerinnen und Gründer auf die Herausforderungen „nachhaltiger Wandel“ und „Pandemie“ reagieren.
Anhand der Ergebnisse des Datensatzes aus dem Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2021/22 wird in dem Beitrag gezeigt, welche Unterschiede in der Reaktion von Gründerinnen und Gründern auf die Herausforderungen „Nachhaltige Entwicklung“ und „Pandemie“ bestehen.
Hierfür werden anhand der Ergebnisse der Bevölkerungsbefragungen analysiert, welchen Einfluss die Pandemie auf ihre Gründungsaktivitäten hat(te) und welche Priorität Nachhaltigkeitsziele bereits haben.
Der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) wird vom RWK Kompetenzzentrum in Kooperation mit dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover durchgeführt.
Eine Studie des FGF und des IfM Bonn kommt zum Ergebnis: Die Selbstständigkeit in Ostdeutschland ist heute höher als vor der deutschen Teilung.
Eine Studie des Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. (FGF) und des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn kommt zu dem Ergebnis: Die rigorose unternehmerfeindliche Politik, die während des DDR-Regimes vorherrschte, hat keine langfristigen negativen Auswirkungen auf das Niveau der unternehmerischen Selbstständigkeit in Ostdeutschland hinterlassen. Ganz im Gegenteil, die Selbstständigkeit in Ostdeutschland ist heute höher als vor der deutschen Teilung. Die Analysen des Autorenteams deuten darauf hin, dass die gegenwärtigen Unterschiede in der Selbstständigkeit zwischen Ost- und Westdeutschland in erster Linie das Ergebnis der schockartigen Transformation sind; offensichtlich wurde der negative Effekt von vier Jahrzehnten anti-unternehmerischer Ideologie und Politik hierdurch deutlich überkompensiert.
Das Start-up-Geschäftsklima kühlt sich insgesamt ab, andererseits spielt die Nachhaltigkeit bei immer mehr Gründungen eine Rolle.
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen hat die Unsicherheit unter Startups deutlich zugenommen. Das Start-up-Geschäftsklima kühlt spürbar ab, ist aber im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 deutlich positiver und auch mit Blick auf die Gesamtwirtschaft noch wesentlich optimistischer. Mit durchschnittlich 18 Beschäftigten zeigt sich das Start-up-Ökosystem insgesamt robust – 9 geplante Neueinstellungen pro Start-up machen zudem deutlich, dass junge Unternehmen auch unter den aktuellen Bedingungen wachsen wollen. In diesem Kontext verschärft sich auch unter Startups der Fachkräftemangel das zweite Jahr in Folge enorm und geeignetes Personal zu finden ist für mittlerweile 35 Prozent der Startups eine zentrale Herausforderung. Als Strategie gegen den Fachkräftemangel fordern 92 Prozent der Start-ups mit mehr als 25 Beschäftigten vom Gesetzgeber attraktivere Regelungen für Mitarbeiterbeteiligungen. Zu diesen Ergebnissen kommt der 10. Deutsche Startup Monitor, an dessen Umfrage sich knapp 2.000 deutsche Start-ups beteiligt haben.
Startups verbinden Nachhaltigkeit, Innovation und Wachstum
Die jüngst gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten führen in der etablierten Wirtschaft zu enormen Herausforderungen – mit der Entwicklung innovativer Technologien sind Start-ups in diesem Feld essenziell: 46 Prozent wollen einen gezielten Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten und begreifen sich als Teil der Green Economy. Start-ups verbinden dabei ökologische Nachhaltigkeit und Wachstum: 61 Prozent verfolgen beide Ziele als wichtigen Teil ihrer Unternehmensstrategie und bringen so die ökologische Transformation in die Breite der Wirtschaft. Auch beim Einsatz digitaler Technologien haben Start-ups eine Vorreiterrolle: Für 45 Prozent spielt der Einsatz Künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle – womit diese weiter an Bedeutung gewinnt. Relevant sind zudem die Themen Industrie 4.0 (33 Prozent) und Internet of Things (31 Prozent).
Die Bewerbung zum „Digitalen Start-up des Jahres“ des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat mit dem 26.September 2022 begonnen.
Die Auszeichnung „Digitales Start-up des Jahres“ wird auch in diesem Jahr vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an aufstrebende Digitalunternehmen verliehen.
Nutzen Sie die Chance einen der drei Preise in Höhe von 50.000 Euro, 30.000 Euro und 20.000 Euro sowie einen zusätzlichen mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis zu gewinnen.
Der Preis richtet sich an junge Digitalunternehmen, die von einer der folgenden Gründungsinitiativen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt wurden und ihre digitale Gründungsidee erfolgreich umgesetzt haben.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass Sie mit Ihrem Unternehmen im Jahr 2021 bzw. in den letzten 12 Monaten (Stichtag 26.09.2022) einen Umsatz von mindestens 100.000 Euro erwirtschaftet haben und die Gründung nicht vor dem Jahr 2019 erfolgte.
Der neue BDI-Quartalsbericht Deutschland läßt nichts gutes erahnen: Es wird für das gesamte Jahr nur noch mit einem BIP-Anstieg um preisbereinigt 0,9 Prozent gerechnet.
Die Industrie dürfte in den nächsten Monaten eine schwere Rezession durchlaufen, mit Ausstrahleffekten auf die gesamte Wirtschaft, so der Bundesverband der
Deutschen Industrie e.V. in seinem am Montag, 19. September, erschienenen Quartalsbericht. Nur durch eine schnelle europäische Einigung auf Sofortmaßnahmen auf dem Strom- und Gasmarkt und eine rasche Umsetzung in den Mitgliedstaaten sowie durch eine Ausweitung der Hilfsprogramme für Unternehmen lassen sich schwerwiegende Verwerfungen vermeiden.
Die stark gestiegenen Preise für fossile Brennstoffe und der schwache Euro haben zu einer deutlichen Verschlechterung der Terms of Trade geführt. In Kombination mit kaum steigenden Exporten bremst der Außenhandel das BIP-Wachstum um 1,4 Prozentpunkte aus.
Nach wie vor beeinträchtigt die Knappheit an Vorprodukten die Produktion in der Industrie. Zwar haben Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen etwas abgenommen. Dafür nehmen die Unsicherheiten aufgrund des Kriegs in der Ukraine zu, und die Produktion erhält durch die stark steigenden Energiepreise einen zusätzlichen Dämpfer.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat seine in Auftrag gegebene Ex-ante Analyse zum Förderprogrammp „INVEST Zuschuss für Wagniskapital“ veröffentlicht.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterhält neben EXIST auch weitere Förderprogramme für Jungunternehmen und Start-ups. Anfang September hat das BMWK die von ihm in Auftrag gegebene Ex-ante Analyse zum Förderprogrammprogramm INVEST veröffentlicht.
Aufgabe der Studie war es, zu prüfen, ob und inwieweit das Programm auch mit den Regeln des EU-Beihilferechts zehn Jahre nach Bestehen des Zuschussprogramms noch erforderlich ist. Das bisherige Förderprogramm läuft Ende des Jahres 2022 aus.
Als Ergebnis halten die Studienautoren u.a. die Förderung von Anschlussfinanzierungen der Business Angels in ihre bisherigen Beteiligungsunternehmen für verzichtbar und regen in der extremsten Variante für die Erstinvestition (Erwerbszuschuss) einer Investorin oder eines Investors die ausschließliche Förderung von Virgin Angels an. Das sind Investierende, die noch nie zuvor in Start-ups investiert haben. In abgeschwächten Varianten wird die Festlegung eines Gesamtförderpakets pro Angel vorgeschlagen bzw. die Reduzierung des maximal förderbaren Investitionsbetrags (bisher 500.000 Euro pro Jahr).
Trotz des inhatlichen Verweises darauf, dass INVEST fortgeführt werden soll, zeigt sich der Verband der Business Angels besorgt: „Es besteht die große Gefahr", so Roland Kirchhof, Vorstand von Business Netzwerk Deutschland (BAND), „dass der Start-up Standort Deutschland, der zuletzt aufgeholt hat, wieder stark zurückfällt, weil die Förderung im Vergleich zum Ausland, insbesondere Großbritannien, unattraktiv zu werden droht.“
Die Studie stammt vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Zusammenarbeit mit Technopolis Deutschland.
Im Rahmen einer Aktionswoche erhalten KMU und Start-ups kostenfrei und vertraulich Rat zur Wertschöpfung und Risikovermeidung im Umgang mit geistigem Eigentum.
In einer bundesweiten Aktionswoche der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Patentinformationszentren e.V. (PIZnet) können sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups zum Umgang mit und zur wirtschaftlichen Nutzung von gewerblichen Schutzrechten beraten lassen. Unter dem Titel "Schutzrechtsstrategien für KMU" finden in der Woche vom 19. bis 23. September 2022 an 16 Standorten der deutschen Patentinformationszentren Orientierungsberatungen (keine Rechtsberatungen) statt.
Im Rahmen der Aktionswoche erhalten die Unternehmen kostenfrei, neutral und vertraulich Rat zur Wertschöpfung und Risikovermeidung im Umgang mit geistigem Eigentum. Dabei geht es insbesondere um die gewerblichen Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Designs), aber auch um Aspekte der sogenannten "Soft-IP", zu denen Geschäftsgeheimnisse und Urheberrechte zählen.
Die Beratungseinheiten innerhalb der Aktionswoche sind in Präsenz geplant, können jedoch situationsbedingt auch per Video- oder Audio-Übertragung durchgeführt werden. Eine vorherige Terminvereinbarung per Telefon beim jeweiligen regionalen Veranstalter ist erforderlich.
Im Rahmen einer aktuellen Befragung des ZEW Mannheim und des IAB ist untersucht worden, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf Unternehmen hat.
In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass junge - also bis zu vier Jahre alte – Unternehmen besonders anpassungsfähig reagiert haben. Sie richteten sich auf die neue Situation ein und im Durchschnitt nahm der Anteil junger Unternehmen mit Prozessinnovationen sogar zu. Zudem halfen ihnen die fortgesetzten Innovationsanstrengungen, auch in der Krise ihre Existenz zu sichern. Dies ergab die aktuelle Auswertung der Befragungen des IAB/ZEW-Gründungspanels.
Jedes zehnte junge Unternehmen führte danach im Krisenjahr 2020 eine Marktneuheit ein. Ein Wert der drei Prozentpunkte höher liegt als bei etablierten Unternehmen. Hinzu kommt ein im Berichtsjahr auffälliger Anstieg der Prozessinnovationen. Jedes vierte junge Unternehmen war hier aktiv. Das ist ein Plus von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Referenzjahr 2018 – also vor der Corona-Pandemie.
Insgesamt hat die Corona-Pandemie unterschiedliche, branchenspezifische Effekte auf das Gründungsgeschehen in Deutschland ausgelöst. Die Anzahl neuer Unternehmen ist 2020 insgesamt gegenüber dem Vorjahr nur leicht gesunken und 2021 sogar wieder angestiegen. Dabei gibt es eindeutige Gewinner- und Verliererbranchen der Krise. Wenig überraschend brach 2020 die Gründungstätigkeit im Gastgewerbe und im Tourismus mit 25 Prozent gegenüber 2019 am deutlichsten ein. Dagegen verzeichnete die Chemieindustrie ein Plus von fast 16 Prozent und in der Branche Software und Games stiegen die Neugründungen sogar um 31 Prozent.
Zur Computerspiele-Messe gamescom 2022 in Köln kamen 265.000 Besuchende. Passend zum Event gibt es einen Start-up-Guide für Gründende aus der Games-Branche.
Zur Computerspiele-Messe gamescom 2022 in Köln kamen Ende August 265.000 Besuchende. Mit dabei war auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK): Da das Haus mit dem Regierungswechsel die Zuständigkeit für das Thema „Games“ übernommen hat, sprach zur Eröffnung Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck per Video, der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner nahm persönlich teil und das BMWK war mit einem eigenen Stand vertreten.
Mit einem Förderprogramm für Computerspiele setzt das BMWK auf die Stärkung einer Zukunftsbranche. Das „Games“-Referat des BMWK koordiniert den Deutschen Computerspielpreis sowie eine Games-Förderung über 50 Millionen Euro des Bundes Das Programm erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist ein Erfolg: Bislang konnten seit 2019 weit über 400 Spiele gefördert und Fördermittel in Höhe von über 115 Millionen Euro vergeben werden.
Das kommt interessierten Spiele-Entwicklerinnen und -Entwicklern in Deutschland gelegen: Immer mehr wagen den Sprung und gründen ihr eigenes Studio. Wie game – der Verband der deutschen Games-Branche e. V. berichtet, hat allein in den vergangenen zwei Jahren die Anzahl der Games-Unternehmen, die entwickeln und publishen, um 26 Prozent auf 786 zugenommen. Beim Gründen des eigenen Games-Studios gibt es allerdings einiges zu beachten. Damit der Start für Gründerinnen und Gründer erfolgreich gelingt, hat der Verband der deutschen Games-Branche einen StartUP!-Guide als PDF veröffentlicht. Es werden die Themen „Gründen & Durchstarten“, „Finanzierung & Förderung“, „Design & Entwicklung“, „Netzwerk & Community“, „Marketing & Vertrieb“ sowie „Recht & Steuern“ umfassend beleuchtet und Expertinnen und Experten geben Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensgründung.
Anwendungen der Künstlichen Intelligenz können dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Bundesregierung zu erreichen.
Anwendungen der Künstlichen Intelligenz können dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Bundesregierung zu erreichen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die im Rahmen der Begleitforschung zum Technologieprogramm „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ (KI-Innovationswettbewerb) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durchgeführt wurde.
Die Studie „Nachhaltigkeit durch den Einsatz von KI-Orientierungshilfe für anwendende Unternehmen“ hat zwölf Use Cases untersucht, die aus Förderprojekten der Technologieprogramme KI-Innovationswettbewerb und Smarte Datenwirtschaft des BMWK stammen. Es wurde gezeigt, dass diese maßgeblich zum Erreichen sogenannter Sustainable Development Goals (SDGs) beitragen können, die von den Vereinten Nationen (VN) definiert wurden.
Wie lassen sich die Nachhaltigkeitspotenziale von KI ermitteln und erschließen und inwiefern können KI-Anwendungen selbst nachhaltig gestaltet werden? Zu diesen und weiteren Fragen gibt die Studie Orientierungshilfe, um die Nachhaltigkeitswirkung von KI-Anwendungen besser beurteilen zu können und um das Bewusstsein für die nachhaltige Gestaltung und Nutzung von KI-Anwendungen zu schärfen.
Die herCAREER-Messe steht für Geschlechtergerechtigkeit und unterstützt Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung – am 6. und 7. Oktober 2022 in München.
Die herCAREER-Messe steht für Geschlechtergerechtigkeit und unterstützt Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung – ob beim Gründen oder beim Job-Ein- oder -Aufstieg. Die am 6. und 7. Oktober 2022 in München stattfindende Veranstaltung bricht Hierarchien auf. Ziel ist ein Austausch auf Augenhöhe mit Expertinnen und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und Medien, um ein wichtiges Netzwerk für Frauen zu schaffen.
Der Gründungswettbewerb wird mit einem Stand vor Ort vertreten sein. Weitere Details werden im September veröffentlicht.
startup-osnabrueck.com soll die zentrale Informationsplattform für Gründungsinteressierte und Start-ups in Osnabrück werden.
startup-osnabrueck.com soll ab sofort für Transparenz in der Osnabrücker Gründungsszene sorgen. Ziel ist, dass sich das gemeinsame Projekt der Hochschule Osnabrück und weiteren regionalen Partnern zur zentralen Informationsplattform für Gründungsinteressierte und Startups in Osnabrück entwickelt. Die Seite soll den Start-up-Standort Osnabrück nicht nur sichtbarer machen, sondern vor allem einen Überblick über die Start-upnLandschaft der Hansestadt bieten.
Die Webseite geht aus einer gemeinsamen Initiative von der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO), den Osnabrücker Hochschulen, der IHK und der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, dem ICO InnovationsCentrum Osnabrück, den Acceleratoren OHA, Seedhouse und SmartCityHouse sowie den Wirtschafts-Senioren Osnabrück hervor.
Wirtschaftswissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen analysieren Faktoren für Gründungsaktivität.
Wie gründungswillig die Menschen in einem Land sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der Marktsituation, von kulturellen und politischen Aspekten oder von der persönlichen Risikobereitschaft.
Auf Basis von Daten aus 46 Ländern und mehr als 340.000 befragten Personen untersuchten Forschende der Justus-Liebig-Universität Gießen den Einfluss der digitalen Infrastruktur eines Landes auf das individuelle Verhalten von Gründerinnen und Gründer.
Der wissenschaftliche Artikel „Digital infrastructure and entreperneurial action-formation: A multilevel study“ (peer-reviewed) von Philipp Schade und Prof. Dr. Monika Schuhmacher ist in der Ausgabe 05/2022 des Journal of Business Venturing erschienen. Das Journal of Business Venturing gehört laut Financial Times Ranking zu den weltweit einflussreichsten Fachzeitschriften im Bereich Wirtschaft.
Trotz Ukraine-Krieg und gestiegenen Energiepreisen präsentiert sich die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert.
Die deutsche Wirtschaft hat sich im ersten Halbjahr als widerstandsfähig erwiesen. Trotz des Krieges in der Ukraine und der in dessen Folge drastisch gestiegenen Energiepreise blieb die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert. Insgesamt hat sich die deutsche Volkswirtschaft im ersten Halbjahr besser entwickelt als von vielen Beobachtern erwartet. Allerdings sorgen die seit Mitte Juni reduzierten Gaslieferungen, die nochmals gestiegenen Energiepreise, die fortwirkenden Lieferengpässe sowie die allgemein erhöhte Unsicherheit für deutlich schlechtere Aussichten für das zweite Halbjahr.
Die deutsche Industrie erholte sich auch im Berichtsmonat Juni weiter von dem externen Schock, den sie durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erlitten hatte. Die Produktion und der Export von Waren legten zu. Die Nachfrage allerdings verlief bei abgekühltem Geschäftsklima schwach. Der Ausblick für die Industriekonjunktur im zweiten Halbjahr bleibt angesichts der großen Unsicherheit zurückhaltend.
Der Arbeitsmarkt zeigte sich weiterhin vergleichsweise robust, auch wenn die Fluchtmigration aus der Ukraine sich erneut deutlich auf die Arbeitslosigkeit auswirkte.
Ab sofort können sich kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft beim BMUV um eine Förderung ihrer innovativen Produktionsverfahren bewerben.
Ab sofort können sich kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft beim Bundesumweltministerium (BMUV) um eine Förderung ihrer innovativen Produktionsverfahren bewerben. Mit dem Programm „Digitale Anwendungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in zirkulären Produktionsprozessen“ (DigiRess) unterstützt das Bundesumweltministerium Betriebe, die Potenziale digitaler Lösungen noch besser nutzen und den Umstieg auf zirkuläre, ressourceneffiziente Produktions- und Wertschöpfungsprozesse schaffen wollen.
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft können ab sofort allein, im Verbund mit anderen Unternehmen und – sofern notwendig – mit Forschungseinrichtungen zur Förderung passende Projektskizzen einreichen. Dabei ist der gesamte Lebenszyklus von Produkten in den Blick zu nehmen. Ein werterhaltendes Produktdesign, nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz durch Zirkularität sind zentrale Aspekte für eine erfolgreiche Auswahl für Schritt zwei im Verfahren. Unternehmen mit vielversprechenden Projektansätzen werden anschließend dann zur Antragstellung aufgefordert.
Die ersten Projekte sollen noch im Jahr 2022 starten. Über das Förderprogramm DigiRess und die Ausarbeitung der Projektskizzen können interessierte Unternehmen im Rahmen von digitalen Informationsveranstaltungen Auskünfte einholen unter: www.digiress.de.
Vor allem technologieorientierte und schnell wachsende Unternehmen sollen profitieren.
Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der Förderbank KfW die Erhöhung des Wagniskapitaltopfs VTGF 2.0 freigegeben. Der Baustein Venture Tech Growth Financing (VTGF) gilt dabei als substantieller Bestandteil im Rahmen des Zukunftsfonds und ist als nachhaltige Unterstützung des gesamten Venture-Ökosystems für schnell wachsende, technologieorientierte Start-ups gedacht.
Um 1,2 Milliarden Euro wird der Fonds aufgestockt und umfasst damit insgesamt 8,2 Milliarden Euro, die bis 2030 ausgeschüttet werden sollen.
Der Zukunftsfonds stellt bis 2030 insgesamt zehn Milliarden Euro bereit. Künftig wird auch die Vergabe von Fremdkapital an börsennotierte Technologieunternehmen möglich werden. Um von den Geldern profitieren zu können, müssen Start-ups mindestens einen privaten Kapitalgeber vorweisen können. Die Einzelfinanzierungen reichen von 1 Mio. Euro bis 125 Mio. Euro über alle Wachstumsphasen hinweg.
Die erste umfassende Start-up-Strategie einer Bundesregierung ist in zehn Handlungsfelder aufgeteilt.
Das Kabinett hat Ende Juli die erste umfassende Start-up-Strategie einer Bundesregierung beschlossen. Ziel der Strategie ist es, die Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa zu stärken. Nach dem Kabinettsbeschluss beginnt jetzt die Umsetzung der Maßnahmen, die in zehn Handlungsfelder aufgeteilt sind und sich wie folgt darstellen:
Finanzierung für Start-ups stärken
Start-ups die Gewinnung von Talenten erleichtern – Mitarbeiterkapitalbeteiligung attraktiver ausgestalten
Gründungsgeist entfachen – Gründungen einfacher und digitaler machen
Start-up-Gründerinnen und Diversität bei Gründungen stärken
Start-up-Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern
Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessern
Start-up-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren
Start-ups den Zugang zu Daten erleichtern
Reallabore stärken – Zugänge für Start-ups erleichtern
Start-ups ins Zentrum stellen.
„Wirtschaftspolitische Zukunftsprojekte müssen gerade auch in schwierigen Zeiten wie diesen vorangetrieben werden", so Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. „Die Start-up-Strategie der Bundesregierung ist daher ein sehr wichtiges Signal. Start-ups sind junge innovative Unternehmen, die wachsen wollen. Sie entwickeln neue Ideen und treiben Innovationen voran. Start-ups pushen uns in Richtung Zukunft. Wenn wir die Bedingungen für Start-ups in Deutschland und Europa verbessern, stärken wir gleichzeitig unseren Wirtschaftsstandort “
Um gegen die USA und China zu bestehen, werden Investitionen in europäische Gründungszentren forciert.
Der Start-up-Hub UnternehmerTUM, der an die TU München angegliedert und hauptsächlich im Tech-Bereich aktiv ist, soll als Gründungszentrum auf ganz Europa ausgedehnt werden. Die Gründenden des Hub, BMW-Erbin Susanne Klatten und Helmut Schönberger, beschlossen, um gegen die USA und China wettbewerbsfähig zu bleiben, auf europäischer Ebene zu investieren.
„Ich glaube an einen europäischen Markt und an eine Autarkie im weitesten Sinne", erklärte Klatten dem Handelsblatt. „Wenn wir technologisch unabhängig bleiben, wahren wir auch unsere Kultur und unsere europäische Identität. [...] Derzeit nehmen wir Kontakt zu anderen europäischen Unternehmerfamilien und zu Forschungsinstituten auf“, so Klatten weiter.
Der Bedarf an 50 weiteren Gründungszentren in der Größe von UnternehmerTUM, sei vorhanden. Im Kosmos von UnternehmerTUM sind bisher über 1000 Start-ups unterstützt worden. Im Jahr 2021 kam eine Investitionssumme von mehr als 3,5 Milliarden Euro zusammen.
Die Hochschule Ruhr West nimmt noch bis zum 31. Juli 2022 Bewerbungen entgegen.
Das kostenlose 12-monatige Gründungsförderprogramm HRWIncubate ermöglicht angehenden Gründerinnen und Gründern sowie Gründungsinteressierten, ihre eigene Idee risikolos zu einem marktreifen Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und schließlich zum Ende der Inkubationszeit die Ausgründung in ein eigenes Unternehmen zu realisieren.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten unter anderem ein individuelles Coaching sowie privilegierten Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten.
Bewerbungsfrist ist der 31.7.2022.
Der internationale Wettbewerb zeichnet nachhaltige, biobasierte Geschäftsideen aus.
Unter dem Motto „Bioniere gesucht“ können Start-ups und Bio-Entrepreneure online noch bis zum 7. August 2022 am Wettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern.“ teilnehmen.
Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro, Zugang zum PlanB Ökosystem sowie bei Interesse vielfältige Coaching-Angebote, zielgerichtete Betreuung und Veranstaltungsformate.
PlanB wird mit Förderung des bayerischen Wirtschaftsministeriums organisiert und steht Start-ups aus ganz Deutschland und darüber hinaus (englischsprachige Bewerbung möglich) offen.
Mit einem sechsmonatigen Stipendienprogramm unterstützt die Initiative Hochschulangehörige und -absolventen in der frühen Phase der Ausarbeitung ihrer Geschäftsideen.
Mit einem sechsmonatigen Stipendienprogramm unterstützt die Initiative Hessen Ideen Hochschulangehörige und -absolventinnen und -absolventen in der frühen Phase der Ausarbeitung ihrer innovativen, wissensbasierten Geschäftsideen. Das Förderprogramm richtet sich an Gründende in Hessen, die sich im Übergang von einem ersten unternehmerischen Vorhaben zu einem validierten Geschäftsmodell befinden.
Mit einer finanziellen Förderung in Voll- oder Teilzeit (2.000 Euro oder 1.000 Euro/Monat) für sechs Monate und einem Akzeleratorprogramm haben die Start-ups die Möglichkeit, ihre Ideen auf das nächste Level zu bringen. Mit Workshops zu verschiedenen Themen wie z. B. Marketing, Pitch oder Vertrieb werden die Gründer:innen auf ihre unternehmerische Tätigkeit vorbereitet. Unterstützt werden sie während des Programms von erfahrenen Expertinnen und Experten und Coaches. Darüber hinaus treffen die Stipendienteams bei Netzwerkveranstaltungen und Workshops immer wieder auf Unternehmende, die von ihren Erfahrungen berichten und mit denen sie sich austauschen können.
Bewerben können sich Studierende oder Absolventinnen und Absolventen der hessischen Hochschulen mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Das Programm startet ab dem 1. Januar 2023 in die nächste Förderrunde (Förderzeitraum 01.01.2023-30.06.2023), die Bewerbungsfrist hierfür ist der 30. September 2022.
Ansprechpartnerinnen und -partner sind die Hochschulcoaches der Gründungsberatungen an der jeweiligen Hochschule.
Alle Informationen und Bewerbungsvoraussetzungen sind online unter https://hessen-ideen.de/stipendium zu finden.
Ab Ende 2022/Anfang 2023 wird es eine weitere Patent-Option geben: das europäische Einheitspatent.
Gerade für Start-ups ist das geistige Eigentum – also die Innovation im Zentrum des Geschäftsmodells – oft das wertvollste Asset, in das direkt zu Beginn einer Unternehmensgründung die meiste Zeit und das meiste Geld fließt. Mit Patenten lassen sich technische Innovationen gegen Nachahmung schützen. Viele Studien, zum Beispiel der World Intellectual Property Organisation (WIPO) und der Organisation "Startup Genome", zeigen, dass IP Schutz ein essenzieller Faktor für den Geschäftserfolg von Start-ups ist.
Ab Ende 2022/Anfang 2023 wird es eine weitere Patent-Option geben: das europäische Einheitspatent. Hierzu wird wie gehabt eine Patentanmeldung beim Europäischen Patentamt eingereicht und durchläuft dort den Erteilungsprozess. Der Unterschied zum bisherigen europäischen Patent liegt dann darin, dass es nach Patenterteilung die Möglichkeit gibt, um ein einheitliches europäisches Patent zu erlangen, welches nicht in einzelne nationale Patente zerfällt, sondern einheitlich in allen teilnehmenden Staaten gilt.
Zu Beginn nehmen 17 EU-Staaten am Einheitspatent teil, so dass das Einheitspatent dann zunächst in diesen 17 Staaten gilt. Weitere acht teilnehmende EU-Staaten werden erwartet. Soll ein solches Patent durchgesetzt werden oder muss es verteidigt werden, muss nur ein gemeinsames Verfahren vor dem neu eingerichteten Europäischen Patentgericht geführt werden.
Die Netzwerkpartner Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, die TH Rosenheim, Stadt und Landkreis Rosenheim freuen sich auf viele Bewerberinnen und Bewerber.
Die Netzwerkpartner Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, die TH Rosenheim, Stadt und Landkreis Rosenheim freuen sich auf viele Bewerberinnen und Bewerber.
Ihr habt eine gute Idee und wollt euch damit selbständig machen? Ihr wollt wichtige Kontakte knüpfen und netzwerken? Ihr habt Interesse an professionellen und für euch kostenfreien Workshops? Ihr wollt den optimalen Businessplan ausarbeiten? Ihr wollt an Bekanntheit gewinnen? Und… ihr wollt außerdem tolle Preise gewinnen? Dann macht mit beim Gründerpreis Rosenheim 2023.
Wer beim Gründerpreis mitmacht, kann nur gewinnen: Ganz gleich, welches Ergebnis erzielt wird, allein die Teilnahme an diesem Wettbewerb sichert wertvollen Input, professionelles Feedback und wichtige Kontakte.
Neben dem Gründerpreis-Siegerpokal (1. Platz) stehen für die ersten drei Gewinnerinnen und Gewinner unter anderem Geldpreise in Höhe von insgesamt 4.500 Euro bereit. Zusätzlich wird der Sparkassen Sonderpreis Digital, gesponsert von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, im Wert von 3.000 Euro vergeben.
Der KI-Marktplatz bietet eine Potenziallandkarte zu aktuellen KI-Trends an, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Produktentwicklung mit Künstlicher Intelligenz zu unterstützen.
Künstlicher Intelligenz (KI) bietet vielfältige Potenziale bei der Produktentwicklung. Das neue Projekt KI-Marktplatz bietet eine Potenziallandkarte an, die einen Überblick zu aktuellen KI-Trends bietet.
Die Potenziallandkarte liefert Unternehmen einen umfassenden Überblick über aktuelle Trends, Potenziale und Beispiele, wie sie Künstliche Intelligenz in der Produktentwicklung einsetzen können. Auf der gleichnamigen Plattform KI-Marktplatz können sich Anbietende, Anwendende und Expertinnen und Experten austauschen und Lösungen für KIentwickeln.
Der KI-Marktplatz stammt von einem Projektkonsortium aus Forschungseinrichtungen, Netzwerken und Unternehmen, das besonders kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen möchte, Künstliche Intelligenz einzusetzen.
Die neuen Vorgaben ab August 2022 werden bereits umgesetzt: Laut dem WoB-Index 185 haben börsennotierte Unternehmen in Deutschland jetzt mehr Frauen in der Führungsetage.
Mit dem zweiten Führungspositionengesetz (FüPoG II) hat die Bundesregierung für die gleichberechtigte Teilhabe in Spitzengremien der Wirtschaft neue Vorgaben festgeschrieben. Für die Privatwirtschaft ist die Zielrichtung eindeutig: Frauenfreie Vorstandsetagen sollen bald der Vergangenheit angehören – das Mindestbeteiligungsgebot für Vorstände börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern sieht bei Neubesetzungen ab 1. August 2022 zwingend eine Frau im Vorstand vor.
Dass dies bereits teilweise umgesetzt wird, bestätigt der aktuelle Women-on-Board-Index 185. Seit 2017 umfasst der Index die 160 im DAX, MDAX und SDAX sowie die aktuell 23 im Regulierten Markt notierten, voll mitbestimmten Unternehmen. Die Studie ermöglicht einen Vergleich der Entwicklung bei den der festen Quote unterliegenden Unternehmen mit der der nicht unter die Quote fallenden, im DAX notierten Konzerne. Die Rankings wurden zum 30. April 2022 aktualisiert.
Möglich wird das vor allem, weil eine Säule des FüPoG I nachweislich gewirkt hat: Die gesetzliche Pflicht, 30 Prozent Frauen im Aufsichtsrat zu erreichen, wird erfüllt. Die zweite Säule, die den Unternehmen Freiraum bei der Festlegung individueller Zielgrößen bietet, hat ihre Wirkung jedoch weitgehend verfehlt.
Zwar gilt das Mindestbeteiligungsgebot nur für 62 der aktuell 101 Konzerne, die unter die Auf- sichtsratsquote fallen. Aber von diesen haben schon 15 seit Bekanntgabe der Pläne für ein verschärftes Gesetz im Oktober 2020 eine Frau in den Vorstand berufen: adidas, BAYER, E.ON, HeidelbergCement und Infineon Technologies im DAX, Knorr-Bremse, Talanx, Uniper und Wacker Chemie im MDAX, Fielmann, HOCHTIEF, Südzucker und Traton im SDAX sowie Hapag-Lloyd und HENSOLDT im Regulierten Markt.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am 23.06. innovative Projektideen zur Circular Economy gewürdigt.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat am 23.06. innovative Projektideen zur Circular Economy gewürdigt. Unter dem Motto "Mit CEWI-Pilotprojekten zur Sektortransformation" stellten verschiedene Unternehmen ihre Vorhaben bei einer Veranstaltung der Stiftung KlimaWirtschaft vor. Die Projekte sollen dazu beitragen, in den beiden besonders rohstoffintensiven Wirtschaftsbereichen Gebäude und Automobil-Materialien stärker im Kreislauf zu führen und damit auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu erbringen.
Die Stiftung KlimaWirtschaft fördert gemeinsam mit dem WWF und dem Wuppertal Institut mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums Initiativen, die auf innovative Art eine schnelle Transformation zu einer echten Kreislaufwirtschaft antreiben. Über 40 Unternehmen haben seit Herbst 2021 in moderierten Workshops insgesamt sechs Projektideen entwickelt.
Diese Projektideen wurden in der Veranstaltung vorgestellt, sie decken sehr unterschiedliche Bereiche ab: nachhaltiger Einsatz von Bauteilen und Baustoffen, kreislaufgerechte Sanierung von Jugendherbergen, zirkuläre Kreditvergabekriterien, digitaler Produktpass für den Automotive-Bereich und besseres Recycling von Altautos.
Für die Wettbewerbsbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft sowie im gewerblich technischen Bereich werden innovative IT-Lösungen gesucht.
Attraktive Preise winken Auszubildenden, Studierenden und jungen Beschäftigten beim bundesweiten Wettbewerb: "Auf IT gebaut - Bauberufe mit Zukunft".
Für die Wettbewerbsbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft sowie im gewerblich technischen Bereich werden innovative und praxisgerechte IT-Lösungen für die Bauwirtschaft gesucht.
Die Bewertungskriterien
Bewertungskriterien sind Praxisbezug und Realisierbarkeit der Lösung, der fachübergreifende Ansatz, der Innovationsgehalt, der erwartete wirtschaftliche Nutzen, die Nachhaltigkeit, die Originalität sowie die verständliche Darstellung der eingereichten Arbeit. Zu vergeben sind Preisgelder in Höhe von 20.000 Euro.
Anmeldeschluss ist der 10. November 2022. Eine Abgabe ist bis zum 14. November 2022 möglich.
Bundesweit kamen mehr als 250 Hochschulvertreterinnen und Hochschulvertreter zum EXIST-Workshop nach Cottbus.
Vom 20. bis 21. Juni 2022 hat nach zwei Jahren Corona-Pandemie erstmals wieder ein EXIST-Workshop in Präsenz stattgefunden. Bundesweit kamen mehr als 250 Hochschulvertreterinnen und Hochschulvertreter zu einem gemeinsamen Networking Event sowie zu interessanten Themensessions zusammen.
Nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten für Forschung und Transfer der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg Herrn Prof. Dr.-Ing. habil Michael Hübner eröffnete Herr Dr. Stefan Drews vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit einem Impulsvortrag zum „Mindset für Gründungsberater – Notwendigkeiten und Herausforderungen“ den EXIST-Workshop. Im Anschluss daran folgte eine spannende Paneldiskussion zum Thema „Horizont erweitern durch EXIST“ mit den jeweiligen CEO der vertretenden EXIST-Start-ups: Dr. Rene Grzeszick (Motion Miners GmbH), Julius Oblang (Voto gemeinnützige UG), Juliane Heidelberger (VERSO Dresden gGmbH), Katharina Riederer (eco.mio GmbH) und Dr.-Ing. Saman Amanpour (ePHANT).
Inhaltlich in die Tiefe ging es dann in den Workshop-Sessions, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten im Vorfeld der Veranstaltung aus drei thematischen Schwerpunkten wählen: Verankerung/Verstätigung, Nachhaltigkeit im Verbund – Ideen und Lösungen und Geschäftsmodelle/Externe Finanzquellen.
Highlight war die Abendveranstaltung im Bunten Bahnhof mit Livemusik und Essen vom Grill. Am zweiten Tag folgten nach einem morgendlichen Get-together im Forum weitere drei spannende Themensessions: Künstliche Intelligenz als EXIST-Schwerpunkt, Empowering Women Entrepreneurs – Best Practices in der Gründerinnenunterstützung und EXIST in der Förderlandschaft. Die Ergebnisse wurden im Anschluss an die Sessions bei einem gemeinsamen Ausklang und Fazit der Veranstaltung vorgestellt. Die Dokumentation der Ergebnisse sowie die Präsentationen aus den Workshop-Sessions werden in Kürze als Download auf der EXIST-Webseite zur Verfügung gestellt.
Die Veranstalter bedanken sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der nächste EXIST-Workshop findet im Oktober in Karlsruhe statt.
Deutschlands größte regionale Gründungsinitiative ist weit mehr als ein Wettbewerb.
Der Businessplan-Wettbewerb (BPW) Berlin-Brandenburg steht kurz vor der 3. Prämierung am 4. Juli 2022, blickt aber bereits voller Vorfreude auf den Start des neuen Unterstützungsprogramms für Gründende im Oktober 2022.
Über den gesamten Wettbewerb, der bis Juli 2023 ausgetragen wird, werden mehr als 50.000 Euro Preisgeld ausgelobt und dennoch ist der BPW mehr als ein reiner Wettbewerb: die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, an zahlreichen Seminaren und Workshops teilzunehmen, mehr als 300 Beraterinnen und Berater stehen mit ihrer Expertise bei individuellen Fragen zur Seite und für den Aufbau wichtiger Netzwerke werden Veranstaltungsformate organisiert.
Für Gründende sind die Angebote zudem kostenfrei. Der Einstieg ist zu jeder Zeit möglich. Der BPW ist branchenoffen, jede Idee ist willkommen.
Tipp:
Nicht nur für den BPW, sondern für alle Gründenden ist das interaktive Businessplan-Tool der Gründerplattform sowie der Online-Baukasten eine hilfreiche Unterstützung. Hier können Ideen erarbeitet, ein Geschäftsmodell entwickelt, Finanzierungsmöglichkeiten sondiert und die richtige Rechtsform gefunden werden:
Mit dem interaktiven Webtool können Gründende branchenübergreifend prüfen, wie gut ihr Gründungsvorhaben bzw. ihr gegründetes Start-up in Sachen „Nachhaltigkeit“ aufgestellt ist.
Das Thema „Nachhaltigkeit“ wird für Start-ups immer wichtiger, um sich zukunftsfähig aufzustellen, dennoch wird es bei Neugründungen nicht immer berücksichtigt. Mit dem neuen interaktiven Webtool aus der württembergischen Region Neckar-Alb können junge Gründende branchenübergreifend prüfen, wie gut ihr Gründungsvorhaben oder ihr bereits gegründetes Start-up in Sachen „Nachhaltigkeit“ aufgestellt ist. Der Nachhaltigkeitskompass des Pioniergartens, dem Gründungsnetzwerk der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und der Hochschule Reutlingen, bietet jungen Gründerinnen und Gründern zudem praktische Empfehlungen zur Optimierung des Gründungsvorhabens und weiterführende Unterstützungsangebote.
Darüber hinaus bietet der Gründungskompass des Pioniergartens Orientierung zu klassischen Gründungsfragen und hilft das passende Unterstützungs- und Beratungsangebot aus der Region Neckar-Alb zu wählen.
Die Kompasse sind im Rahmen des vom BMWK geförderten Projekts „Pioniergarten – Das Gründungsnetzwerk der Region Reutlingen-Rottenburg“ im Schwerpunkt „Regional vernetzen“ entstanden. Die Hochschule Rottenburg legt im Verbundprojekt besonderen Fokus darauf, Nachhaltigkeit in den Gründungsvorhaben stärker zu fördern.
Der Businessplan ist das Herzstück Ihrer Gründung – so einfach geht’s mit dem interaktiven Business-Tool der Gründerplattform.
Der Businessplan ist das Herzstück Ihrer Gründung – mit ihm überzeugen Sie Kapitalgeber von Ihrer Geschäftsidee und Ihrem unternehmerischen Know-how. Darüber hinaus dient er Ihnen als Fahrplan für die Gründung und den zukünftigen Unternehmensaufbau. Mit dem interaktiven Businessplan-Tool der Gründerplattform gelingt Ihnen die Erstellung eines professionellen Businessplans im Handumdrehen. Von der Beschreibung Ihres Geschäftsmodells bis zur Finanzplanung – Sie werden in jedem Kapital durch Leitfragen, Video-Tutorials und interaktive Tools unterstützt. Im Finanzteil können Sie unkompliziert Ihre geplanten Zahlen eintragen und es wird automatisch eine Rentabilitäts- und Liquiditätsvorschau erstellt.
© BMWK
Die Gründerplattform hat für das Businessplan-Tool eine Businessplan-Gliederung erstellt, die von allen Banken, Sparkassen und weiteren Gründungsförderern in Deutschland anerkannt wird. Lassen Sie sich während der Arbeit mit dem Businessplan-Tool von Businessplänen echter Unternehmerinnen und Unternehmer inspirieren oder nutzen Sie diese als Vorlage für Ihren eigenen Plan.
Haben Sie Ihren Businessplan fertiggestellt? Dann können Sie mit dem automatischen Schnell-Check herausfinden, was Sie an Ihrem Businessplan noch verbessern oder ergänzen können.
Eine gute Orientierung gibt Ihnen darüber hinaus der ausführliche Businessplan-Leitfaden der Gründerplattform. Hier finden Sie wichtige Hinweise sowie wertvolle Tipps von Expertinnen und Experten.
Worauf warten Sie noch? Starten Sie noch heute mit der Arbeit an Ihrem Businessplan: Jetzt loslegen!
Die Gründerplattform ist eine interaktive und kostenfreie Plattform, die Sie während des gesamten Gründungsprozesses - Einsteigen, Planen, Finanzieren, Gründen - begleitet und unterstützt.
Die Gründerplattform ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der KfW, realisiert vom Partner BusinessPilot.
Die Gründungskultur in Deutschland stärken - das war das Ziel der jährlichen Veranstaltung Regionaldialog „Deutschland gründet“ des RKW Kompetenzzentrums.
In dieser hybriden Veranstaltung am 28. Juni 2022 ging es darum, die Gründungsregionen sowie regionale Start-ups, Gründerinnen und Gründer und unterstützende Akteure kennenzulernen. Die Teilnehmer konnten mit geladenen Gästen neue Ideen und Ansätze für die Zukunft dieses Gründungsstandorts diskutieren.
Der Regionaldialog wurde im Rahmen des BMWK-Modellvorhabens "Best Practice Gründungsökosysteme in Ostdeutschland" durchgeführt. Carsten Schneider, der Staatsminister und Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland war ebenfalls vor Ort. Partner war in diesem Jahr die Initiative „ACCELERATE:MV“ des Zentrums für Entrepreneurship der Universität Rostock.
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) stellt Report zur Unternehmensgründung 2022 vor.
In vielen Regionen und klassischen Branchen wie Gastronomie und Einzelhandel hat das Interesse an Unternehmensgründungen spürbar nachgelassen; gleichzeitig möchten mehr Menschen zunächst nebenberuflich in die Selbstständigkeit starten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Analyse des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Der DIHK-Report Unternehmensgründung 2022 basiert auf den Erfahrungsberichten der rund 350 IHK-Existenzgründungsberaterinnen und -berater aus den 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie einer statistischen Auswertung zum IHK-Gründungsservice. Insgesamt fußt er damit auf über 200.000 Kontakten mit angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern.
An die Politik appelliert der Report, die Erwartungen der Gründerinnen und Gründer ernst zu nehmen. Dazu gehörten weniger Bürokratie, einfache und schnelle Prozesse sowie ein besserer Zugang zur Gründungsfinanzierung.
Am 27. Juni 2022 eröffnet die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) ihr erstes hochschuleigenes Zentrum für Gründerinnen und Gründer.
Am 27. Juni 2022 eröffnet die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) ihr erstes hochschuleigenes Zentrum für Gründerinnen und Gründer. Das in der Biesdorfer ARONA Klinik verortete und damit knapp fünf Kilometer von der Hochschule entfernte Zentrum steht künftig jenen ASH-Angehörigen und -Alumni zur Verfügung, die eine Unternehmensgründung planen.
Neben Angeboten im Bereich Social Entrepreneurship bietet das EXIST-geförderte Zentrum Raum für Austausch, Vernetzung und Coworking.
Initiiert wurde das Zentrum vom Projekt ASHEXIST der Alice Salomon Hochschule Berlin, das Gründungen und Wege in die Selbstständigkeit fördert. Primäres Ziel des Projekts ist es Hochschulangehörige für Gründungsthemen zu sensibilisieren, gründungsunterstützende Strukturen zu schaffen und damit das Interesse an und die effektive Zahl der Gründungen im Bereich soziale Innovation und Social Entrepreneurship zu steigern. Gefördert wird ASHEXIST durch das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Junge Unternehmen können sich noch bis 30. Juni bewerben
Noch bis zum 30. Juni können sich junge Unternehmen für die Teilnahme am 20. Hessischen Gründerpreis bewerben. Das Komitee hat sich wegen des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft dazu entschieden. „Die hohe Inflation sorgt für weitere Ängste bei Verbraucherinnen und Verbraucher und die wieder steigenden Zinsen verschlechtern die Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups. All das wirkt sich auch belastend auf die hessischen jungen Unternehmen aus und sorgt für zusätzliche Arbeit bei den Gründerinnen und Gründern. Das hören wir derzeit oft aus unserem Netzwerk“, sagte Elisabeth Neumann, Projektleiterin für den Hessischen Gründerpreis bei KIZ SINNOVA Gesellschaft für soziale Innovationen gGmbH.
Derzeit hätten sich bereits viele Unternehmen beworben, doch für einen Bewerberrekord reiche es noch nicht, und den wolle man zum 20. Geburtstag erreichen. Es wäre der fünfte in Folge, so Neumann.
Informationen und Bewerbungsformular: Zum Online-Bewerbungsformular.
Hochschulen sind nicht nur Einrichtungen der Lehre und des Lernens, sondern auch Ideenschmieden.
Hochschulen sind nicht nur Einrichtungen der Lehre und des Lernens, sondern auch Ideenschmieden. Viele gute und innovative Konzepte aus der Forschung werden jedoch nicht weiterverfolgt. Ideen, die während der Abschluss- oder Projektarbeiten entstehen, landeten bislang allzu oft in der Schublade. Doch sie können die Grundlage für innovative Start-ups sein.
2020 ist deshalb das Verbundprojekt StartupSÜD angetreten, um gemeinsam gründungsinteressierte Forschende und Studierende an den Hochschulen Biberach und Neu-Ulm, der Technischen Hochschule Ulm und der Universität Ulm bei der Umsetzung ihrer Ideen in Start-ups zu unterstützen.
Um die Start-ups aus dem StartupSÜD-Verbund sowie Unternehmerinnen und Unternehmer, Business Angels, Fachexpertinnen und -experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Gründungsökosystem zwischen Stuttgart und München zusammenzubringen, findet dieses Jahr zum ersten Mal ein großes Netzwerkevent statt: der StartupSÜD SUMMIT.
Der SUMMIT gibt am 5. Juli 2022 mit inspirierenden Vorträgen und vertiefenden Expertenrunden zum Leitthema „Kooperieren mit Start-ups“ einen Einblick in das Innovationspotential der Start-up-Region Ulm/Neu-Ulm/Biberach.
Der Termin im Überblick:
Dienstag, 05. Juli 2022
14:00 – 18:30 Uhr
Technische Hochschule Ulm, Prittwitzstr. 10, 89075 Ulm
Aula & Foyer
Anmeldung unter www.startupsued.de/summit
Ermöglicht wird StartupSÜD durch die Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Programms „EXIST Potentiale heben“ bis Mai 2024.
Deutschland und Europa sollen zu starken Start-up-Standorten entwickelt werden.
Die Bundesregierung hat in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit die Arbeiten an einer umfassenden Start-up-Strategie aufgenommen. Der nun vorliegende Entwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz setzt verschiedene Schwerpunkte, um die Bedingungen für Start-ups in Deutschland und Europa zu verbessern. Damit können Start-ups zukünftig einen noch größeren Beitrag zu der wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Transformation leisten.
Die Herausforderungen sind in Deutschland und Europa sehr ähnlich, diese geht die Bundesregierung mit dieser umfassenden Start-up-Strategie konsequent an:
1. Finanzierung für Start-ups stärken
2. Start-ups die Gewinnung von Talenten erleichtern – Mitarbeiterbeteiligung attraktiver ausgestalten
3. Gründungsgeist entfachen – Gründungen einfacher und digitaler machen
4. Start-up-Gründerinnen und Diversität stärken
5. Start-up-Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern
6. Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessern
7. Start-up-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren
8. Start-ups den Zugang zu Daten erleichtern
9. Reallabore stärken – Zugänge für Start-ups erleichtern
10. Start-ups ins Zentrum stellen
Die Bundesregierung wird die in der Start-up-Strategie gebündelten Maßnahmen innerhalb dieser Legislaturperiode umsetzen. Sie wird jährlich über den Stand der Umsetzung berichten. Darüber hinaus wird sie regelmäßig überprüfen, ob und wie die Strategie fortentwickelt werden sollte. Dabei wird sie weiter den Dialog mit allen Stakeholdern pflegen sowie regelmäßig überprüfen, ob eine Erweiterung der Wissensbasis durch die Vergabe von Forschungsvorhaben angezeigt ist.
Unter dem Motto „Nachfolge ist weiblich!“ bieten die Akteurinnen und Akteure Veranstaltungen rund um den 21. Juni 2022 an, um das Thema „Unternehmensnachfolge durch Frauen“ deutschlandweit bekannt zu machen und voranzubringen.
Der Aktionstag Unternehmensnachfolge durch Frauen stellt am 21. Juni 2022 das Thema „Nachfolge“ in all seinen Facetten bundesweit ins Rampenlicht. Unter dem Motto „Nachfolge ist weiblich!“ bieten die Akteurinnen und Akteure bundesweit Veranstaltungen an, um das Thema „Unternehmensnachfolge durch Frauen“ deutschlandweit bekannt zu machen und voranzubringen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt – wie in den Vorjahren – den Aktionstag.
Weitere Informationen rund um den Aktionstag Unternehmensnachfolge und den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie auf der Webseite des RKW Kompetenzzentrums:
Energie Start-up Bayern ist ein internationaler Wettbewerb, der das Ziel verfolgt, innovative Start-ups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Bezug zur Energiezukunft Bayerns zu fördern.
Energie Start-up Bayern ist ein internationaler Wettbewerb, der das Ziel verfolgt, innovative Start-ups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Bezug zur Energiezukunft Bayerns zu fördern und diese direkt mit der Energiebranche zu vernetzen. Der Fokus des diesjährigen Wettbewerbs liegt auf Lösungen und Konzepte für ein klimaneutrales Bayern. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, der Bayern Innovativ GmbH, der BayStartUp GmbH sowie der Bayernwerk AG, des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) und der Verbund AG.
Die drei besten Start-ups dürfen sich offiziell "Energie Start-up Bayern" nennen. Die Sieger werden im Rahmen der Startup Demo Night am 10. Oktober 2022 in der Münchner Tonhalle gekürt. Zu gewinnen gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt 18.000 Euro, die an die drei Sieger des Wettbewerbs verteilt werden. Der Wettbewerb Energie Start-up Bayern wird alle zwei Jahre ausgetragen und fand schon in den Jahren 2016, 2018 und 2020 statt.
Einreichungen der schriftlichen Bewerbungsunterlagen zum Wettbewerb sind bis zum 10. August möglich.
Bis zum 30. Juni 2022 können sich Interessierte für den Inno Award 2022, den Innovationspreis des Verbundes der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern, bewerben.
Die Bewerbungsphase für den Inno Award 2022, den Innovationspreis des Verbundes der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern, ist gestartet. Der Preis ist bundesweit ausgeschrieben und mit insgesamt 18.000 Euro in Geld- und Sachpreisen dotiert. Bewerben kann man sich mit einer guten Idee bis zum 30. Juni 2022. Prämierung ist dann am 13. September 2022 in Wismar.
Um den Inno Award bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, Studierende, Mitarbeitende von Hochschulen und Universitäten sowie alle anderen Gründungswilligen mit einer innovativen Idee sowie Existenzgründerinnen und -gründer und junge Unternehmen, deren Gründung nicht länger als 36 Monate zurück liegt.
Bewerbungen von Unternehmen aus dem Bundesgebiet sollten einen Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern darstellen.
Wie die Daten des Global Entrepreneurship Monitor Länderberichts 2021/2022 zeigen, steigt die Gründungsquote in Deutschland in 2021 auf 6,9 Prozent.
Wie die Daten des Global Entrepreneurship Monitor Länderberichts 2021/2022 zeigen, steigt die Gründungsquote in Deutschland in 2021 auf 6,9 Prozent.
Der neue Global Entrepreneurship Monitor Länderbericht 2021/2022 der Leibniz Universität Hannover und des RKW Kompetenzzentrums beleuchtet internationale und bundesweite Gründungsaktivitäten und -einstellungen. Wie die Daten aus dem Frühjahr 2021 zeigen, steigt die Gründungsquote in Deutschland in 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent.
Die Total early-stage Entrepreneurial Activity (TEA) steigt in Deutschland im Jahr 2021 auf 6,9 % (2020: 4,8 %). Das ist der zweithöchste Stand seit Bestehen des GEM und die Gründungsquote nähert sich somit wieder dem Höchstwert aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 an (7,6 %) an.
Die aktuellen Werte deuten auf generell zunehmende Gründungsaktivitäten in Deutschland hin, die 2020 von der ersten Corona-Welle temporär unterbrochen wurden. Unterstützt wird diese Interpretation durch GEM-Daten aus dem Jahr 2020, die zeigen, dass damals 63 Prozent der Personen mit Gründungsabsicht die Geschäftsaufnahme verschoben haben.
Nächstes Jahr fördert der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA junge, innovative Unternehmen auf 45 Messen in Deutschland.
Nächstes Jahr fördert der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA junge, innovative Unternehmen auf 45 Messen in Deutschland. Schwerpunkt sind Branchenmessen mit hoher Internationalität.
Die Förderung umfasst unter anderem eine 60-prozentige Erstattung von Standmiete und Standbaukosten bei der Beteiligung als Aussteller an einem Gemeinschaftsstand. 2021 wurden 14 Gemeinschaftsbeteiligungen für Start-ups gefördert, 2020 elf. Im Jahr 2019 waren es 47.
Die Messen decken fast das gesamte Branchenspektrum ab, von Automatisierung über Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Elektronik, Medizintechnik, Möbel und Spielwaren, Land- und Forstwirtschaft, Bautechnik bis zu Maschinenbau, IT und Telekommunikation.
Der Sächsische Gründerinnenpreis soll dazu beitragen, ein gründerinnenfreundliches Klima in Sachsen weiter zu verfestigen und Frauen dazu ermutigen, optimistisch den Weg in die Selbständigkeit zu gehen.
In Sachsen werden rund ein Drittel der Gewerbeanmeldungen für Einzelunternehmen von Frauen vorgenommen, was im Bundesvergleich bereits hoch ist. Die Schwerpunkte der Gründungen durch Frauen lagen dabei bisher überwiegend in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe.
Der Sächsische Gründerinnenpreis soll dazu beitragen, ein gründerinnenfreundliches Klima in Sachsen weiter zu verfestigen und Frauen dazu ermutigen, optimistisch den Weg in die Selbständigkeit zu gehen.
Im Rahmen des Gründerinnenpreises wird auch ein Nachhaltigkeitspreis verliehen. Damit sollen innovative Geschäftsmodelle gewürdigt werden, die soziale und ökologische Transformation vorantreiben.
Bewerben können sich Gründerinnen mit Einzel-, kleinem oder mittelständischem Unternehmen im Bereich Industrie, Handwerk, Handel, Umwelt, Kultur, Soziales oder aus dem Dienstleistungssektor. Dabei sollte das Unternehmen zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Dezember 2021 in Sachsen gegründet oder übernommen worden sein.
Bewerbungsfrist ist der 31. Mai 2022.
Die Gewinnerin erwartet ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und ein filmisches Kurzportrait über ihr Unternehmen.
Eine neue Datenbank bietet Gründerinnen und Gründern in der Metropolregion Hamburg erstmals einen umfassenden Überblick über staatliche Förderhilfen sowie private Förderinitiativen.
Eine neue Datenbank bietet Gründerinnen und Gründern in der Metropolregion Hamburg erstmals einen umfassenden Überblick über staatliche Förderhilfen sowie private Förderinitiativen. Je nach Gründungsphase zeigt das Suchergebnis die passende Unterstützung in Form finanzieller Förderprogramme, administrativer Angebote, Events oder Räumlichkeiten.
Die Datenbank wurde an der Fakultät der Betriebswirtschaft der Universität Hamburg aufgebaut. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Management Transfer Lab“ der BWL-Fakultät hat Prof. Dr. Michel Clement die Angebote recherchiert und die Analyse der Start-up-Landschaft wissenschaftlich begleitet. Insgesamt stellte das Projektteam zum Start mehr als 500 Förderangebote zusammen. Hinzu kommen rund 100 Events, zu denen etwa Gründungs- und Businessplanwettbewerbe gehören. Auch sie bieten Start-ups Hilfe bei der Entwicklung und der Vernetzung mit der regionalen Gründungs-Szene. Zudem wurden die bundesweit etablierten Förderprogramme, die in Hamburg genutzt werden, in die Datenbank aufgenommen.
Geplant ist, die Datenbank sukzessive um die Regionen Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachen und Mecklenburg-Vorpommern zu erweitern. Dazu kooperieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des „Management Transfer Lab“ unter anderem mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie den Universitäten Bremen und Göttingen.
Ermöglicht wird der Aufbau der Webseite durch eine Förderung im Rahmen des Programms EXIST-Potentiale. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie des Europäischen Sozialfonds finanziert.
Ab sofort werden wieder die besten Thüringer Innovationen des Jahres gesucht. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2022 möglich.
Ab sofort werden wieder die besten Thüringer Innovationen des Jahres gesucht. (Jung-)Unternehmen, Personen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen können sich um den „Innovationspreis Thüringen“ bewerben“, der mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert ist. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2022 möglich.
Eingereicht werden können neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die überwiegend in Thüringen entwickelt worden sind. Diese dürfen nicht länger als zwei Jahre auf dem Markt sein oder müssen kurz vor ihrer Markteinführung stehen.
Bewerbungen sind in vier Kategorien möglich:
An Start-ups richtet sich der „Sonderpreis für Junge Unternehmen“. Ausgeschrieben wird zudem der „Ernst-Abbe-Preis für innovatives Unternehmertum“. Für diesen Personenpreis können die Thüringer Kammern und Verbände geeignete Kandidaten und Kandidatinnen vorschlagen.
Südniedersachsen hat jetzt eine eigene Plattform, auf der sich Start-ups und die regionale Wirtschaft kostenlos miteinander vernetzen können.
Südniedersachsen hat jetzt eine eigene Plattform, auf der sich Start-ups und die regionale Wirtschaft kostenlos miteinander vernetzen können.
Im SNIC Whitelabel auf THE GROW stellen Start-ups Informationen über sich, ihre Produkte, ihre Innovationen und ihre Branche ein – Unternehmen vor Ort werden so auf frisch entwickelte Geschäftsmodelle, Produkte und Innovationen aufmerksam und können diese durch Vertrieb, Netzwerk und Kapital unterstützen.
Über den Innovation Hub können Unternehmen zudem gezielt nach Start-ups, ihren Fähigkeiten und ihrem disruptiven Potenzial suchen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Anfragen einzustellen, woraufhin sich Start-ups mit passenden Produkten, Lösungen oder Know-how melden.
17 innovative Unternehmerinnen im Programm: Das Interesse am zweiten Durchgang des Sheroes-Programms war groß.
Das Interesse am zweiten Durchgang des Sheroes-Programms war groß. Final wurden 17 innovative Unternehmerinen aus den Bereichen Film, TV, Web, Corporate Video und Games in das sechsmonatige Programm aufgenommen.
Am 27. April 2022 starteten die Teilnehmerinnen mit dem Seminar „Unternehmensplanung und Finanzierung“, das im Zusammenarbeit mit den Startercentern der IHK Köln und der KölnBusiness in Vertretung von Petra Göbbels und Andreas Severin durchgeführt wurde. Auch die erfolgreiche MGZ-Alumna Linda Kruse, Geschäftsführerin the Good Evil GmbH, war als Referentin mit Best-Practice-Beispielen beteiligt.
Der Innovationstag Mittelstand des BMWK wird als Schaufenster erfolgreicher Innovationen und Kommunikationsplattform des innovativen Mittelstands am 23. Juni 2022 veranschaulichen.
Unter dem Claim „Wandel durch Innovationen“ werden zahlreiche Förderinitiativen und -programme des BMWK und deren enge Verzahnung „von der Idee zum Markterfolg“ vorgestellt. Besonderer Fokus liegt dabei in diesem Jahr auf Zukunftsthemen wie ökologische Innovationen, Digitalisierung und Gesundheit. Kleine und mittlere Unternehmen und mit ihnen kooperierende Forschungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet präsentieren neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, deren Entwicklung mit Mitteln des Bundes gefördert wurde.
Neben einem vielfältigen Informationsangebot zur Unterstützung innovativer Ideen bietet das Event Gelegenheit, Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu knüpfen und in entspannter Atmosphäre mit Vertreterinnen und Vertretern von Politik und Regierung ins Gespräch zu kommen. Auf der Agenda des Tages stehen zudem ein vielfältiges Bühnenprogramm mit thematischen Speed-Pitch-Sessions, Kurzvorträgen und Gesprächsrunden zu innovationspolitischen Themen sowie Angebote zur Unterstützung internationaler Kooperationen.
Gerahmt wird das umfangreiche Programm im Vorfeld des Tages von interaktiven Webinaren rund um die Innovationsförderung des BMWK und dem Angebot, sich mit potenziellen Partnern aus Wirtschaft und Forschung über eine Matchmaking-Plattform zu vernetzen.
Die im Auftrag des BMWK von der AiF Projekt GmbH in Berlin-Pankow ausgerichtete Veranstaltung am 23. Juni 2022 beginnt um 10:00 Uhr, kostenfreier Einlass ist ab 9:00 Uhr.
Das Institut für Entrepreneurship und Unternehmensmanagement (IfEU) der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH) bietet das neue Masterprogramm „Entrepreneurship M.A.“ an.
Die Besonderheit dieses Programms: das eigene Start-up-Projekt steht im Mittelpunkt. Die Lehrveranstaltungen werden im Sinne eines Inkubators in Form von Workshops und Coaching-Formaten durchgeführt.
An dem Studien-Programm nehmen Gründerinnen und Gründer mit eigener Idee teil. Es gibt aber auch Teilnehmende die gern gründen möchten, aber noch keine Idee haben.
Das Studium gliedert sich wie folgt:
1. Semester: Produkt entwickeln und Businessplan erstellen
2. Semester: Finanzierung und Vorbereitung des Markteintritts
3. Semester: Markteintritt und Wachstumsstrategie
4. Semester: Master-Thesis mit Bezug zum eigenen Start-up-Projekt
Das Förderprogramm „Junge Innovatoren“ für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus baden-württembergischen Hochschulen unterstützt die (Weiter-)Entwicklung innovativer Produktideen oder Dienstleistungen, mit dem Ziel einer Existenzgründung.
Das Förderprogramm „Junge Innovatoren“ für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus baden-württembergischen Hochschulen unterstützt die (Weiter-)Entwicklung innovativer Produktideen oder Dienstleistungen, mit dem Ziel einer Existenzgründung.
Bewerbungen sind in Teams mit bis zu drei Mitgliedern möglich. Die Förderung sieht für 12 Monate eine halbe Stelle vor, Zuschüsse für Sachmittel bis zu 20.000 Euro und individuelle Coachingmaßnahmen im Wert von 5.000 Euro.
Förderwürdig sind die Vorbereitungen auf Unternehmensgründungen, bei denen es um Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen geht, die auf Erfindungen von Existenzgründerinnen und -gründern, einer von ihnen entwickelten Software oder ihrem technologischen Know-how beruhen.
Mit dem Programm soll eine Alternative zur abhängigen Beschäftigung geschaffen werden und gleichzeitig der Wissens- und Technologietransfer von den Hochschulen in die Wirtschaft gefördert werden.
Die erste Bewerbungsrunde endete am 28. März; am 26. September endet die zweite.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die 21 Preisträgerteams der Winterrunde 2021/22 des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ mit insgesamt über 300.000 Euro Preisgeld prämiert.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die 21 Preisträgerteams der Winterrunde 2021/22 des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ mit insgesamt über 300.000 Euro Preisgeld prämiert.
Sechs Gründungsteams erhielten für ihre besonders herausragende Idee jeweils einen Gründungspreis und 32.000 Euro – darunter auch der Gewinner des Sonderpreises „Digitale Nachhaltigkeit“.
Weitere fünfzehn der eingereichten Geschäftsideen wurden mit einem Gründungspreis ausgezeichnet, der mit 7.000 Euro Preisgeld dotiert ist. Die Gewinnerteams profitieren neben den Preisgeldern von individuellem Coaching, Seminaren und Vernetzungsangeboten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gründungswettbewerbs erhalten zudem eine schriftliche Einschätzung ihrer Gründungsidee.
Eine erfolglose Unternehmensgründung wird in der Regel als wertvolle Erfahrung angesehen, deren Einsichten den gescheiterten Gründerinnen und Gründern bei ihrer nächsten Gründung zu mehr Erfolg verhelfen.
Eine erfolglose Unternehmensgründung wird in der Regel als wertvolle Erfahrung angesehen, deren Einsichten den gescheiterten Gründerinnen und Gründern bei ihrer nächsten Gründung zu mehr Erfolg verhelfen.
Dies ist jedoch ein Trugschluss, wie eine aktuelle Studie des ZEW Mannheim gemeinsam mit dem Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim zeigt. Vielmehr ist die Wahrscheinlichkeit, dass gescheiterte Gründerinnen und Gründer mit weiteren Gründungen erneut scheitern, überdurchschnittlich hoch.
Die ZEW-Studie legt nahe, dass eine gescheiterte Unternehmensgründung das unterdurchschnittliche unternehmerische Können der Gründerinnen und Gründer ausdrückt. Die Betroffenen weichen bei vielen Merkmalen von Erstgründerinnen und Erstgründern ab, etwa bei ihrem Alter, Bildungsabschluss, Erfahrung mit Leitungsfunktionen, aber auch bei der Branche der Neugründung.
Studierende und Alumni aller Hochschulen aus Baden-Württemberg können sich ab sofort für die achte Runde des „Academic Seed Accelerator Program“ (ASAP BW) anmelden.
Studierende und Alumni aller Hochschulen aus Baden-Württemberg können sich ab sofort für die achte Runde des „Academic Seed Accelerator Program“ (ASAP BW) anmelden.
Zudem findet für Teams und Interessierte am kommenden Mittwoch, den 13. April 2022, von 16:30 bis 17:00 Uhr bereits ein Kick-off statt, in dem alle Fragen rund um das Programm geklärt werden können.
Das „Academic Seed Accelerator Program“ findet in fünf aufeinander aufbauenden Stufen, sogenannte Challenges, statt. Teilnehmende können dabei selbstorganisiert und von zuhause aus ihre Gründungsideen zu validierten Geschäftsmodellen weiterentwickeln. Hierfür nutzt das Programm Ansätze der agilen Start-up-Welt wie Design Thinking, Customer Validation und Business Model Generation.
Die Bewerbungsfrist für die AgTech & FoodTech Start-up Bootcamps der Rentenbank endet am 01. Mai 2022.
Der Fokus des dreitägigen Bootcamps liegt auf der Förderung innovativer Start-ups entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Es bietet 10 ausgewählten Start-ups eine Plattform, um ihr Geschäftsmodell mit Branchenvertretern, Investoren und erfahreneren Unternehmensgründern weiterzuentwickeln sowie ihr Netzwerk und persönliche Kompetenzen zu erweitern.
Das Bootcamp richtet sich gezielt an deutsche Start-ups in der “Pre-Seed”-Phase, die mit ihrer AgTech oder FoodTech-Lösung mindestens eins der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) erfüllen.
Themen des Bootcamps sind Storytelling & Pitching, Verhandlungen & Evaluation, Legal Frameworks sowie Management, Leadership, HR und Teambuilding. Das Bootcamp bietet zudem die Gelegenheit zu Networking.
Veranstaltungsort:
TechQuartier in Frankfurt am 4.-6. Juli 2022
Die Patientenversorgung verbessern und das Arbeiten im Gesundheitswesen digitaler machen: Es gibt viele innovative Ideen für die Gesundheitsbranche. Doch wie wird aus einer Idee ein Geschäftsmodell?
Die Patientenversorgung verbessern und das Arbeiten im Gesundheitswesen digitaler machen: Es gibt viele innovative Ideen für die Gesundheitsbranche. Doch wie wird aus einer Idee ein Geschäftsmodell?
Mit dieser Frage beschäftigen sich die Teilnehmenden des Osnabrück Healthcare Accelerator-Programms. Während des sechsmonatigen Batches bekommen Gründungsinteressierte das Know-how vermittelt, um ein nachhaltiges Geschäftsmodell im Gesundheitswesen aufzubauen. Unterstützt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei von Expertinnen und Experten aus der (Gesundheits-)Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand.
Das Angebot ist kostenlos. Interessierte können sich noch bis zum 10. April bewerben.
Was gibt es für Neuerungen: ein neuer Förderfinder, ein Online-Gründungsseminar „Social Entrepreneurship“ speziell für gemeinwohlorientierte Gründungsinteressierte und ein ausführlicher Artikel zum Thema Green Economy.
Mit dem neuen Förderfinder der Gründerplattform werden künftig alle finanziellen Förderprodukte für Gründerinnen und Gründer übersichtlich auffindbar sein.
Die entscheidende Neuerung ist, dass die Partner der Gründerplattform alle Förderprodukte für Gründerinnen und Gründer einpflegen und für die Nutzenden nun Darlehen, Zuschüsse (inkl. Gründerstipendien & Beratungszuschüssen), Bürgschaften, Mezzanin- und Beteiligungskapital angezeigt werden. Eine Filterfunktion nach verschiedenen Kriterien ermöglicht dabei die schnelle und transparente Recherche nach konkreten, passgenauen Produkten. Die direkte Kontaktaufnahme über die Gründerplattform, um gezielt Beratung zu den Förderprodukten zu bekommen, bleibt für die Nutzenden erhalten.
Hier geht es zum neuen Förderinder.
Ein neues Online-Gründungsseminar zu „Social Entrepreneurship“ richtet sich speziell an gemeinwohlorientierte Gründungsinteressierte. Schauen Sie sich den neuen, interaktiven Kurs zur Gründung eines Sozialunternehmens gern einmal an und lassen Sie sich inspirieren. Der Kurs ist in 8 Modulen mit 25 Lektionen aufgebaut und kostenfrei nutzbar.
Hier geht es zum Kurs!
Gründerinnen und Gründer machen Sie mehr und mehr Gedanken über Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenknappheit und Green Economy. Welche Ansätze es für Dein Business gibt und welche „grünen“ Zukunftsmärkte existieren, darüber informiert die Gründerplattform umfassend in einem Beitrag.
Zum Artikel geht es hier.
Sie sind Studierende oder Absolventin, haben Interesse am Gründen, sind Gründerin, haben ein Start-up und netzwerken gerne? Dann ist dieses BarCamp am 31.03.2022 genau das Richtige für Sie.
Sie sind Studierende oder Absolventin, haben Interesse am Gründen, sind Gründerin, haben ein Start-up und netzwerken gerne? Sie nehmen Dinge gerne selber in die Hand? Dann ist dieses BarCamp am 31.03.2022 genau das Richtige für Sie.
Existenzgründerinnen oder Betriebsgründerinnen sind in ganz unterschiedlichen Situationen: Manche stehen ganz am Anfang. Andere sind mitten in der Planung. Und wiederum andere haben bereits gegründet und stehen jetzt vor vielen Fragen. Die einen wollen „Gründerluft“ schnuppern und gucken, ob ihre Idee überhaupt etwas taugt. Wer schon konkrete Ideen hat, will mit anderen Selbstständigen und Unternehmerinnen darüber sprechen, wie diese gestartet sind.
Unabhängig davon, wo in diesem Prozess Sie stehen, ist es hilfreich, sich auszutauschen, frei zu denken und Inspirationen zu erhalten. Wie das aussehen kann und was die Fokusthemen sind, möchten wir mit Ihnen im BarCamp herausfinden.
Das BarCamp richtet sich ausschließlich an Frauen, ist kostenfrei und findet virtuell via Zoom statt.
Am 7. April findet die Preisverleihung der Winterrunde 2021 statt. Wer die 21 Preisträgerteams live erleben möchte, bekommt am 8. April beim Demo Day die Gelegenheit dazu.
And the winner is…: Am 7. April findet die Preisverleihung der Winterrunde 2021 des Gründungswettbewerbs statt. Interessierte können die Veranstaltung auf YouTube live mitverfolgen.
Dr. Anna Christmann, Beauftragte für die Digitale Wirtschaft und Start-ups des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), stimmt mit einer virtuellen Keynote auf die Preisverleihung des Gründungswettbewerbs ein und übergibt im Anschluss die Preise.
Neben den Gründungspreisen und den Gründungspreisen+ wird in dieser Runde auch der Sonderpreis „Digitale Nachhaltigkeit“ vergeben. Franziska Teubert, Geschäftsführerin des Bundesverbands Deutsche Startups e. V. und Jurymitglied, wird den Sonderpreis übergeben und die Laudatio halten.
Insgesamt werden 21 Gründungsideen ausgezeichnet. Wer die 21 Preisträgerteams und ihre innovativen Ideen live erleben möchte, bekommt am 8. April beim Demo Day die Gelegenheit dazu. Mit kurzen, prägnanten Video-Pitches präsentieren sich die Teams den Teilnehmenden des Online-Events. Der Demo Day kann ebenfalls im Livestream auf YouTube mitverfolgt werden.
Das Engagement im Osten für das Gemeinwesen nimmt zu.
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger in den Neuen Bundesländern engagieren sich in Genossenschaften für ihr Gemeinwesen. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngst erschienene Studie „Bürgergenossenschaften in den Neuen Ländern – engagiert für das Gemeinwesen“. Sie wurde von der Entwicklungsagentur für Neue Genossenschaften innova eG im Auftrag des früheren Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (heute BMWK) und dem Ostbeauftragten der Bundesregierung erstellt.
Als Antwort auf die jahrzehntelange Landflucht und die damit einhergehenden sozialen und ökonomischen Abwärtsspiralen in ländlichen Gebieten, schließen sich Bürgerinnen und Bürger zunehmend zusammen, so das Ergebnis der Studie. Die Menschen wollen Aufgaben und Dienstleistungen in ihren Gemeinwesen eigenverantwortlich organisieren. In den vergangenen zwanzig Jahren sind deshalb zahlreiche neue Genossenschaften entstanden: Dorfläden für die Nahversorgung, Energie- und Infrastrukturgenossenschaften zur Sicherung nachhaltiger Energieversorgung und Mobilität, Bahnhöfe als innovative Kulturstandorte sowie Seniorengenossenschaften.
Die Studie untersucht die Chancen und Potenziale von Bürgergenossenschaften für ländliche Räume in Ostdeutschland. Sie ermöglicht einen komprimierten Einblick in Entstehung und Rahmenbedingungen sowie die besonderen Herausforderungen, denen Menschen begegnen, die eine Bürgergenossenschaft gründen wollen.
Ob morgens beim Jogging, auf dem Weg zur Arbeit oder abends auf dem Sofa: Der Podcast FE.MALE FOUNDERS präsentiert inspirierende Entwicklungs- und Erfolgsgeschichten von Gründerinnen.
Bisher sind zehn Episoden veröffentlicht worden. Wie Accelerator-Programme junge Start-ups zu wachstumsstarken Unternehmen formen, erklärt Katrin Bacic, Geschäftsführerin von Wayra Deutschland zum Beispiel in der zehnten Episode. In Folge neun geben Christina Kraus und Jörg Gottschlich aus dem Gründungsteam des Start-ups meshcloud spannende Einblicke in ihre Cloud-Technologie, sprechen über die Anfänge des Start-ups in Frankfurt am Main und über die Rolle, die diverse Teams für den Erfolg spielen.
Moderiert wird der Podcast von Kristina Peneva und Hanna Irmisch aus dem Team des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Bis zum 8. Juni 2022 können sich Organisationen für das Förderprogramm von Erasmus for Young Entrepreneurs bewerben.
„Erasmus für Jungunternehmer” ist ein Projekt der Europäischen Union (EU). Es soll neuen Unternehmern durch den Arbeitsaufenthalt in einem Unternehmen in einem anderen EU-Mitgliedstaat dabei helfen, die entsprechenden Qualifikationen für die Leitung eines kleinen oder mittleren Unternehmens (KMU) zu erwerben.
Als Teil des Single Market Programme (SMP) sucht Erasmus for Young Entrepreneurs (EYE) Organisationen, die das Programm auf lokaler Ebene über die nächsten 4 Jahre hinweg ab 2023 implementieren. Ziel des Programms ist die:
Das Budget beläuft sich dabei auf 40 Millionen Euro. Der Höchstbetrag, der pro Konsortium gewährt werden kann, beläuft sich auf 4 Millionen Euro.
Das Bewerbungsverfahren läuft bis zum 8. Juni 2022.
Jetzt mit einer unternehmerischen Idee den Ideenwettbewerb „inspired“ an der Hochschule Neubrandenburg bewerben.
Studierende, Absolventen sowie Forscherinnen und Forscher mit einer unternehmerischen Idee für ein innovatives Produkt, eine technische Lösung oder ein gemeinnütziges Projekt können sich ab sofort für den Ideenwettbewerb „inspired“ an der Hochschule Neubrandenburg bewerben. Es winken Prämien in Höhe von insgesamt 10.000 Euro und Sonderpreise von je 1.000 Euro.
Die Teilnahme an dem hochschulinternen Wettbewerb lohnt sich auch über die Preisgelder hinaus. Die individuellen Erfahrungen beim Erstellen der Wettbewerbskonzepte machen fit für die Verwertung der Ideen. Die eingereichten Konzepte können als Basis für einen Antrag auf EXIST-Gründerstipendium, EXIST-Forschungstransfer oder auch für das Landesgründerstipendium genutzt werden. Zudem bieten die Veranstalter im Rahmen des Wettbewerbs attraktive Veranstaltungen, Seminare und Workshops an.
Die Abgabefrist für finale Ideenskizzen ist der 11. Mai 2022. Die hochschulinterne Jurysitzung findet kurz darauf am 16. Mai 2022 statt.
Zahl der von Frauen geführten Unternehmen sank auf 608.000 in 2021.
Die Frauenquote im Mittelstand ist im vergangenen, stark von der Coronakrise geprägten Jahr zurückgegangen. Das ergab eine Sonderauswertung des KfW-Mittelstandpanels. Demnach sank die Zahl der von Frauen geführten Unternehmen 2021 um 30.000 auf rund 608.000. Der Anteil der Frauen an der Spitze kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) ging von 16,8 auf 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück.
90 Prozent der Unternehmerinnen führen einen Dienstleistungsbetrieb. Im verarbeitenden Gewerbe und der Baubranche sind sie dagegen eher selten vertreten. Lediglich vier Prozent von Ihnen sind dort unternehmerisch tätig. Die Folge: Frauengeführte Unternehmen sind im Durchschnitt deutlich kleiner als die von Männern geleiteten.
Seit 2002 ist die Zahl der Neugründungen in Deutschland von rund 1,5 Mio. auf etwa 540.000 zurückgegangen. Zwar ist ihr Anteil an Gründungen jährlich relativ stabil bei zuletzt 38 Prozent. Aber der grundsätzliche Rückgang von Gründungen wirkt sich negativ auf den Anteil von Frauen aus.
Laut KfW-Sonderauswertung könnte eine stärkere Mobilisierung von Frauen im Zuge von Unternehmensnachfolgen eine Option sein, diesem Trend entgegenzuwirken. Der Bericht kommt zu dem Schluss: „Um die Frauenquote an der Spitze mittelständischer Unternehmen zu erhöhen, gibt es letztlich nur einen gangbaren Weg: Die Zahl der Existenzgründungen von Frauen muss steigen.“ Ein zusätzlicher, wichtiger Ansatzpunkt, so der Bericht, wäre die Stärkung der „Entrepreneurship Education“ in Schulen.
Mit ihrer großen Innovationsfähigkeit treiben grüne Start-ups die Transformation der deutschen Wirtschaft voran. Das zeigt der vierte Green Startup Monitor, den der Bundesverband Deutsche Startups und das Borderstep Institut erstellt haben.
Junge innovative Unternehmen in Deutschland haben das Thema Nachhaltigkeit klar im Fokus: Die Förderung von Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels (38 %) bildet nach dem Bürokratieabbau (40 %) die wichtigste Forderung deutscher Start-ups an die Politik. Mehr als zwei Drittel aller Start-ups in der Energiebranche können als grün eingestuft werden, weil sie mit ihren umweltentlastenden Produkten und Dienstleistungen die Schritte Deutschlands in Richtung Klimaneutralität beschleunigen.
Fast ein Drittel aller grünen Start-ups sind forschungsnahe Gründungen. „Grüne“ Gründende lernen sich häufig an der Hochschule (40 %) kennen. Bei grünen Start-ups ist der Anteil von Gründerinnen und Gründern mit einem Studienabschluss im Bereich Ingenieurwissenschaften mit 29 Prozent deutlich höher als bei nicht-grünen Start-ups (20 Prozent). Während drei von vier Start-ups Beratungsleistungen und finanzielle Unterstützung wie zum Beispiel Exist in Anspruch genommen haben, besteht bei Angeboten mit Nachhaltigkeitsbezug noch erheblicher Entwicklungsbedarf. Nachhaltigkeitsbezogene Beratungs- und Unterstützungsangebote für Gründende sind an deutschen Hochschulen bislang Mangelware.
Der Green Startup Monitor analysiert die Bedeutung jener Start-ups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu den ökologischen Zielen einer Green Economy leisten. Er wurde vom Borderstep Institut und dem Bundesverband Deutsche Startups im Jahr 2022 zum vierten Mal erstellt.
Bis zum 31. März 2022 sind Start-ups und Unternehmende aufgerufen, sich mit ihren Stellungnahmen an der Diskussion zu beteiligen.
Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, eine umfassende Start-up-Strategie zu erarbeiten. Dabei setzt das BMWK auf frühzeitigen Austausch mit allen Stakeholdern.
Auf Grundlage des Koalitionsvertrages erarbeitet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine umfassende Start-up-Strategie. Deutschland soll führender Start-up-Standort in Europa werden. Dafür sollen die Bedingungen für Start-up am Technologiestandort verbessert werden. Der Koalitionsvertrag nennt bereits eine Vielzahl von Handlungsfeldern und Maßnahmen. Selbstverständlich soll die Start-up-Strategie darüber hinaus auch weitere wichtige Themen aufgreifen.
Zum Auftakt sind alle Interessierten eingeladen, sich bis zum 31. März 2022 durch Stellungnahmen per E-Mail an start-ups@bmwk.bund.de an der Diskussion zu beteiligen und ihre Erwartungen an eine umfassende Start-up-Strategie zu formulieren. Zentrale Aussagen im Koalitionsvertrag sowie daran anknüpfende Fragen finden sich hier (PDF-Download).
Parallel finden erste themenspezifische Workshops mit verschiedenen Stakeholdern statt. Im Folgenden ist die Erarbeitung eines Entwurfs des BMWK vorgesehen, der dann innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werden soll.
Ab dem 1. April 2022 können sich Start-ups für den KfW Award Gründen 2022 bewerben.
Ab dem 1. April 2022 können sich Start-ups für den KfW Award Gründen 2022 bewerben. In diesem Jahr gibt es sogar ein Jubiläum – in 2022 wird der Award nun bereits zum 25. Mal verliehen. Die KfW Bankengruppe zeichnet mit diesem renommierten Wettbewerb junge Unternehmen aus ganz Deutschland aus, die für ihre Ideen und ihren Mut öffentliche Anerkennung erfahren sollen.
Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen bzw. Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger ab Gründungsjahr 2017. Insgesamt wird ein Preisgeld in Höhe von 35.000 Euro vergeben.
Die Bewerbungsfrist endet am 1. Juli 2022.
Der AI-Cup will die nächste Generation von KI-Entrepreneuren unterstützen und innovative KI-Start-ups in Europa hervorbringen.
Der AI-Cup ist eine bayerisch-französische Gründungsinitiative, um die nächste Generation von KI-Entrepreneuren zu unterstützen und innovative KI-Start-ups in Europa hervorzubringen.
Er richtet sich an Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bayern und Frankreich, die nicht nur herausragende wissenschaftliche Kompetenzen im Bereich der „Künstlichen Intelligenz“ vorweisen können, sondern auch außerordentliche unternehmerische Fähigkeiten haben. Erfolgreiche Teams können eine Förderung in Höhe von bis zu 95.000 Euro erhalten, um ihre Ideen zu innovativen Unternehmen zu entwickeln.
Im Zeitraum vom 9. März bis 29. April 2022 können sich Interessierte über das Online-Formular zum AI-Cup-Wettbewerb anmelden.
Bis zum 31. März können sich Gründerinnen mit spannenden digitalen Geschäftsideen für den Sonderpreis des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ anmelden.
Mit dem Sonderpreis „Starke Digitalgründerinnen“ zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Sommerrunde 2022 des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ vielversprechende digitale Lösungen aus, die mit mehrheitlich von Frauen geführten Gründungsteams umgesetzt werden. In die Auswahl kommen Teams mit einem Frauenanteil von mindestens 50 Prozent, deren Idee darüber hinaus mit einem Gründungspreis oder Gründungspreis+ ausgezeichnet wird.
Die beteiligten Gründerinnen müssen entscheidendes Know-how in das Start-up einbringen. Der Preis soll dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Frauen in der Start-up-Szene zu stärken und so den Gründerinnenanteil zu erhöhen. Denn je mehr Frauen Tech-Start-ups (mit-)gründen, desto stärker und nachhaltiger kann die Digitalwirtschaft hierzulande wachsen.
Wie können Sie teilnehmen?
Die Ideenskizzen können über das Einreichungstool auf www.gw.digital bis 31. März um 18 Uhr hochgeladen werden. Die Skizzen sollten die Innovation und den Nutzen der Idee darstellen, auf die fachlichen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen der Gründerinnen eingehen sowie die Vernetzung mit potenziellen Kunden und Partnern beschreiben. Videomaterial ist auch willkommen. Eine Gründung muss noch nicht erfolgt sein.
In der ersten Phase der Sommerrunde erhalten alle Einreichenden eine SWOT-Analyse als Feedback. Die besten 50 Teilnehmenden haben in der zweiten Phase vom 1. bis 30. Juni um 18 Uhr die Chance, ihre Beiträge nach dem Feedback zu überarbeiten und über das Einreichungsportal erneut hochzuladen.
Aus diesen Einreichungen wählt die Jury die Preisträger:innen aus. Die Auszeichnung findet im Spätsommer 2022 statt. Alle Teilnehmenden der zweiten Phase erhalten zudem ein schriftliches Feedback.
Das EXIST-Verbundprojekt OHUB veröffentlicht in regelmäßigen Abständen den Podcast „GründerLIFT – Der Gründer*innen Podcast im Elevatorpitch-Format“.
Das EXIST-Verbundprojekt OHUB - OTH Regensburg, Uni Regensburg und der OTH Amberg-Weisen - veröffentlicht in regelmäßigen Abständen den Podcast „GründerLIFT – Der Gründer*innen Podcast im Elevatorpitch-Format“.
Christian Preis, der Gründer von „Jemand müsste mal“, nimmt in diesem Format die Zuhörer mit auf eine spannende Reise quer durch die Gründerszene der Oberpfalz. Der Podcast behandelt diverse gründungsrelevante Themen wie z. B. in Folge #39 „Es gibt keine Selbstläufer!“. Hier erzählt Sebastian Hugl, Coo & Co-Founder GoodIP GmbH, wie er es geschafft hat und von seiner Leidenschaft, das Thema IP verständlicher zu gestalten und für mehr Personen verfügbar zu machen.
Der Wirtschaftspreis wird in vier Kategorien verliehen. Noch bis zum 15. April 2022 können die Bewerbungen per Mail eingereicht werden.
Der Wettbewerb EY Entrepreneur Of The Year 2022 ist gestartet. Der Wirtschaftspreis wird in vier Kategorien verliehen. Noch bis zum 15. April 2022 können die Bewerbungen per Mail eingereicht werden.
Der EY Entrepreneur Of The Year ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für unternehmerische Exzellenz weltweit. Das Programm findet in 60 Ländern statt und würdigt die besten Entrepreneure rund um den Globus.
Die Verleihung der Awards findet am 24. November in Berlin statt.
„ConstellR“ hat ein Instrument entwickelt, mit dem sich aus dem Erdorbit die Temperatur des Erdbodens messen lässt.
Das EXIST-Team „ConstellR“ hat ein Instrument entwickelt, mit dem sich aus dem Erdorbit die Temperatur des Erdbodens messen lässt. Die gewonnenen Fernerkundungsdaten sollen einen wichtigen Beitrag zur Optimierung des Wassereinsatzes in der Landwirtschaft leisten.
„ConstellR“ wird seit März 2020 mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Programm EXIST-Forschungstransfer gefördert. Das im Projekt in Freiburg entwickelte Messinstrument wird nun erstmals unter Weltraumbedingungen erprobt. Es ist Teil einer Versorgungsmission, die am 19.02.2022 mit einer ANTARES-Trägerrakete vom NASA-Stützpunkt „Wallops Islands“ (Virginia, USA) startete und inzwischen an die Internationalen Raumstation ISS angedockt hat.
Das Messinstrument wurde gemeinsam von der ConstellR GmbH und Fraunhofer-Instituten in Freiburg und Jena gebaut. Nach der Erprobung auf der ISS will das Unternehmen zukünftig eigene Kleinsatelliten in den Erdorbit bringen lassen, mit denen die Zielgebiete auf der Erde täglich überflogen werden können. Die gewonnenen Messdaten sollen v.a. in der Landwirtschaft genutzt werden, insbesondere zur Ertragsprognose und zur Optimierung der Bewässerung.
Die Messung von Bodentemperaturen auf Basis von hochaufgelösten Thermaldaten aus dem Erdorbit ist die Geschäftsidee der Gründer Dr. Max Gulde, Marius Bierdel und Christian Mittermaier.
Unternehmen erhalten über die Überbrückungshilfe IV weiterhin eine anteilige Erstattung von Fixkosten.
Gemäß dem Beschluss der heutigen Konferenz der Regierungschefinnen und -chefs der Länder mit der Bundesregierung sind sich Bund und Länder einig, die Corona-Wirtschaftshilfen als Absicherungsinstrument bis Ende Juni 2022 zu verlängern.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesministerium der Finanzen haben sich auf die Verlängerung verständigt. Die bewährten Programmbedingungen der Überbrückungshilfe IV werden fortgesetzt. Die ergänzenden Programme der Neustarthilfe für Soloselbständige und Härtefallhilfen werden parallel zur Überbrückungshilfe IV verlängert.
Bund und Länder haben sich zudem dazu bekannt, dass sie alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den kriminellen Missbrauch der Wirtschaftshilfen zu verhindern, damit sichergestellt ist, dass die Hilfen dort ankommen, wo sie benötigt werden.
Je nach Höhe des coronabedingten Umsatzausfalls stehen über die „Neustarthilfe 2022 Zweites Quartal“ bis zu 1.500 Euro pro Monat zur Verfügung, also bis zu 4.500 Euro für den verlängerten Förderzeitraum April bis Juni 2022.
Wie finanziert man eine Gründung? Wie geht man damit um, wenn man in der Gründungsphase alles hinschmeißen möchte?
Wie finanziert man eine Gründung? Wie geht man damit um, wenn man in der Gründungsphase alles hinschmeißen möchte? Und gründet man, um reich zu werden?
Diese und weitere Fragen beantworten junge Gründerinnen und Gründer – allesamt Alumni der TU Dresden – in der neusten Folge des Videoformats „Sitzgelegenheit“. Dort verraten sie, wie sie auf ihre Idee gekommen sind, ob man fürs Gründen unbedingt Wirtschaft studieren muss und welche Tipps sie für Studierende haben, die selbst ein Start-up gründen wollen.
Maßnahmen zur Umsetzung und Fortentwicklung der Start-up-Initiative Hessen von Landesregierung angeregt.
Gemeinsam mit rund 140 Akteuren aus Start-ups, der Wirtschaftsförderung und weiteren Organisationen aus dem Ökosystem hat sich die hessische Landesregierung überlegt, wie Start-ups und das Ökosystem in Zukunft besser wachsen und stärker gefördert werden können. Die Ideen sind nun im „Whitepaper Start-up State Hessen“ vorgestellt worden.
Der Kurzbericht konkretisiert Maßnahmen zur Umsetzung und Fortentwicklung der Start-up-Initiative Hessen. Es stellt die seit 2018 entstandenen Angebote dar und beschreibt weitere Maßnahmen zur Stärkung des Start-up-Standorts Hessen in zentralen Handlungsfeldern.
Grundlage des Whitepapers war zunächst die Bestandsaufnahme der durch die Start-up-Initiative Hessen und den Masterplan Startup Region Frankfurt Rhein-Main eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen. Anschließend wurden in vier Strategie-Workshops weitere Perspektiven entwickelt. Dabei wurden die vier Handlungsfelder der Start-up-Initiative 2018 – Vernetzung, Talentaktivierung und -förderung, Finanzierung und Förderung sowie Sichtbarkeit und Image um das Handlungsfeld Green Start-ups erweitert.
Noch bis zum 1. April können sich Unternehmerinnen und Unternehmer für den Innovationspreis Bayern 2022 bewerben.
Der Innovationspreis Bayern wird als Anerkennung für herausragende innovative Leistungen vergeben. Prämiert werden Produkt- und Verfahrensinnovationen sowie innovative technologieorientierte Dienstleistungen, die sich bereits durch einen ersten Markterfolg auszeichnen oder deren Markterfolg absehbar ist.
Insgesamt werden bis zu sieben Haupt- und Sonderpreise vergeben. Es handelt sich um Ehrenpreise, die finanziell nicht dotiert sind. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Skulptur. Zudem wird jeder Preisträger in einem Kurzfilm porträtiert, der während der Preisverleihung gezeigt und den Unternehmen anschließend zu Werbezwecken überlassen wird.
Der Innovationspreis Bayern wurde im Jahr 2012 als gemeinsame Initiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags sowie der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern ins Leben gerufen und wird in zweijährigem Rhythmus verliehen.
Nominierungen bis zum 21. März möglich
Bereits zum fünften Mal wird die Unternehmensnachfolgerin des Jahres ausgezeichnet. Der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) ehrt mit dem „she succeeds-award“ Frauen, die vor mindestens 12 Monaten die Übernahme eines Unternehmens erfolgreich abgeschlossen haben. Darüber hinaus zeichnet der VdU im Rahmen seines vom BMWK geförderten Projekts „she succeeds – Mehr weibliche Nachfolge!“ auch den oder die „Wegbereiter/-in des Jahres“ aus. Damit sollen Alt-Inhaberinnen oder Alt-Inhaber gewürdigt werden, die mit einem kreativen Konzept zu einer erfolgreichen Unternehmensübergabe beigetragen haben. Bis zum 21. März können Kandidatinnen sowohl für die Unternehmensnachfolgerin als auch für den oder die Wegbereiter/-in vorgeschlagen werden.
Die Unternehmensnachfolge ist für den VdU eines der dringlichsten Themen der Zeit. Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn suchen allein im Jahr 2022 rund 38.000 Unternehmen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass aufgrund der demografischen Entwicklung nicht genügend Nachfolgende zur Verfügung stehen. Frauen treten immer noch deutlich seltener die Nachfolge an als Männer und dies, obwohl der Anteil der Frauen an allen Gründungsinteressierten 44 Prozent beträgt – dieses Potenzial muss besser ausgeschöpft werden und dafür brauche es vor allem gute Vorbilder.
Workbook für Gründende als PDF zum Download
Ob MP3-Player, Elektro-Jet oder Hochgeschwindigkeits-Röntgendetektor – hinter erfolgreichen Produkten stehen wissenschaftliche Erfindungen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Technologien kommerzialisiert haben.
Auch andere Forschungsergebnisse könnten Potenzial für eine Ausgründung bieten. Doch vor dem Wechsel aus der Universität in die Selbstständigkeit stehen viele Fragen: Welche Marktchancen ergeben sich für die neue Technologie? Welche Kompetenzen werden im Gründungsteam benötigt? Wie wird ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickelt? Und nicht zuletzt: Welche Förderprogramme und Finanzierungsoptionen gibt es für forschungsbasierte Ausgründungen?
Das Workbook „Ausgründung aus der Universität“ der Gründerwerkstatt neudeli möchte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei der Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen helfen.
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Der neue Förderaufruf ist noch bis zum 07.03.2022 aktiv.
Das bayerische Förderprogramm zur Unterstützung des leichteren Übergangs in eine Gründerexistenz (FLÜGGE) verfolgt das Ziel, Unternehmensgründungen aus Hochschulen in Bayern im Bereich Innovation, Forschung und Technologie zu unterstützen.
Zweck dieser Maßnahme ist die beschleunigte Einführung und Verbreitung moderner Technologien und Dienstleistungen in Wirtschaft und Gesellschaft, um angesichts des raschen technologischen Wandels die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft zu erhöhen und ein angemessenes wirtschaftliches Wachstum sowie einen hohen Beschäftigungsstand zu ermöglichen und zu sichern.
Der neue Förderaufruf ist noch bis zum 07.03.2022 aktiv.
Familiennachfolge in der Krise beliebt – wieder mehr Planungen nach Corona-Knick.
Nachdem das Lockdown-Jahr 2020 die Zukunftsplanungen vieler kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) auf Eis gelegt hatte, rückt das Nachfolgemanagement nun wieder höher auf der Agenda. Bis zum Ende des Jahres 2022 streben rund 230.000 der 3,8 Mio. KMU eine Nachfolge an, bis Ende 2025 sind es ca. 600.000.
Auch wenn zumindest bei den kurzfristig anstehenden Nachfolgevorhaben oft bereits ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden wurde, besteht in Deutschland eine strukturelle Nachfolgelücke. Einer alternden Unternehmerschaft stehen zu wenige jüngerer Personen mit zu geringer Gründungsneigung gegenüber. Die Nachfolge innerhalb der Familie ist in der Krise zwar beliebter denn je, doch mittelfristig wird der Anteil externer Übergaben allein schon aus demografischen Gründen wieder zunehmen müssen.
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Talente erhalten 10.000 Euro Betriebskostenzuschuss
Das Mediengründerzentrum Nordrhein-Westfalen (MGZ) hat zwölf innovative Nachwuchsunternehmen aus den Bereichen Film, TV, Web, Neue Medien und Games für sein einjähriges Stipendienprogramm ausgewählt. Die ausgewählten Unternehmen decken ein breites Branchenspektrum ab: von VR-Games bis zum historischen Film, von Projection Mapping bis zum KI-gesteuerten Kameraroboter.
Im Mittelpunkt der Qualifizierungs- und Professionalisierungsförderung stehen interdisziplinär ausgerichtete Seminare, Coachings und Mentorings, intensive Vernetzung am Medienstandort NRW sowie ein Betriebskostenzuschuss in Höhe von 10.000 Euro. Das umfängliche Stipendienprogramm wird größtenteils mit Mitteln des Landes, der Film- und Medienstiftung NRW und der Stadt Köln durchgeführt.
Seit 15 Jahren unterstützt das MGZ junge Medienunternehmer und -unternehmerinnen dabei, ihre kreativen Visionen in tragfähige Geschäftsmodelle umzusetzen: mit einem Stipendium, mit branchenspezifischem Know-how und mit einem starken Netzwerk. Rund 90 Prozent der 180 Alumni sind weiterhin mit spannenden Projekten und preisgekrönten Programmen im Medienmarkt präsent.
Bewerbungen den FEMALE FOUNDERS CUP bis zum 17.02. möglich
Teilnehmen können Gründerinnen, solche, die es werden wollen, Start-ups von Frauen und Gründungsteams mit mindesten 50 Prozent Frauenanteil aus Baden-Württemberg. Die 10 Frauengründungen, die die meisten Stimmen erhalten, werden ausgewählt, ihre Geschäftsidee in drei Minuten vor einer Jury auf einer Pitch-Bühne zu präsentieren.
Gerne können Sie den FEMALE FOUNDERS CUP 2022 unterstützen, indem Sie den Aufruf über ihre Kanäle streuen, zum Mitmachen anregen und für Ihre Favoritinnen beim Online-Voting abstimmen.
Aktuelle Materialien zum Bewerben des FEMALE FOUNDERS CUP 2022 finden Sie hier: Das Textpaket enthält Textvorlagen für Mailings und Social Media Posts, Grafiken in allen Formaten zu „Chefin“ und „The Future is Female“ sowie den Video Teaser/Akquise Video in 16:9 im Instagram und Story Format.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an das FEMALE FOUNDERS START-UP-TEAM unter:
Tel. +49 152 364 409 68 oder
Email: female-founders-cup@startupbw.de
Bewerbungen für das kostenlose Programm „How to become a female founder” noch bis 26.01. möglich!
Ihr habt eine interessante und nachhaltige Idee, seid Euch aber nicht sicher, wie Ihr diese umzusetzen sollt? Dann bewerbt Euch bis 26.1.2022 für das kostenlose Programm „How to become a female founder” mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit!
6 Monate lang bekommt Ihr Unterstützung von erfolgreichen Gründerinnen und Expertinnen aus den Bereichen Unternehmertum, Start-up-Investment, Gründungs- und Unternehmensberatung, Medien und Marketing, Recht und Finanzen und der Erfassung Eurer Nachhaltigkeitspotenziale.
In regelmäßigen Workshops, Feedback- und Frage-Runden sowie aufgezeichneten Webinaren erfahrt Ihr alles zu gründungsrelevanten Themen wie Funding, Rechtsgrundlagen, Selbstdarstellung und Vermarktung. Außerdem erhalten Ihr wertvolle Tipps und Einblicke für den Weg in Eure Selbständigkeit und erweitert Euer Netzwerk.
Das Programm ist eine Initiative vom EXIST-Potentiale geförderten Food Start-up Inkubator Weihenstephan. Hierbei handelt es sich um einen EXIST-Potentiale geförderten Verbund der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Internationalen Hochschule IU. Finanziert wird die EXIST-Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Bewerbt Euch bis 26.1. unter info@we-female-founders.de
Noch bis zum 28. Februar haben Interessierte die Möglichkeit, an der digitalen Ringvorlesung „Makers Of Tomorrow“ teilzunehmen.
Noch bis zum 28. Februar haben Interessierte die Möglichkeit, an der digitalen Ringvorlesung „Makers Of Tomorrow“ teilzunehmen. Darin berichten Gründerinnen und Gründer aus Deutschland und dem Silicon Valley von ihren persönlichen Erfahrungen, von ihren Erfolgen, aber genauso ehrlich von Misserfolgen und Fehlern. Und sie geben praktische Tipps für die ersten Schritte einer Gründung.
Der Online-Kurs ist ein Format für Studierende aus allen Fächern. Er ist asynchron aufgebaut, das heißt, alle teilnehmenden Studierenden können flexibel entscheiden, wann sie die Module bearbeiten möchten. Das Projekt, das bereits im November 2021 startete, ist eine Initiative des Bundeskanzleramts. Unterstützt wird das Projekt durch den Digitalrat der Bundesregierung, die Hochschulrektorenkonferenz sowie den Bundesverband Deutsche Startups e.V.
Die SmartHome Initiative Deutschland zeichnet Bewerber in vier Kategorien aus. Bewerbungsende ist der 31.03.2022
Die SmartHome Initiative Deutschland e.V. zeichnet auch in diesem Jahr wieder innovative und marktfähige Dienstleistungen, Produkte, sowie Lösungen und herausragende, realisierte Projekte rund um eine intelligente Heim- und Gebäudevernetzung aus.
Ausgezeichnet werden Bewerber in vier Kategorien:
Die Kriterien für die Auswahl durch die Jury sind:
Bewerbungsende ist der 31.03.2022. Die Verleihung der Awards findet am 17. Mai in Berlin statt.
Mit „Erasmus für Jungunternehmer“ unterstützt die Europäische Kommission angehende europäische Unternehmer.
Mit dem Programm „Erasmus für Jungunternehmer“ unterstützt die Europäische Kommission angehende europäische Unternehmer beim Erwerb der nötigen Fähigkeiten, um ein kleines Unternehmen in Europa zu gründen beziehungsweise erfolgreich zu leiten. Teilnehmende haben die Möglichkeit, während einer ein- bis sechsmonatigen Zusammenarbeit mit einem erfahrenen europäischen Unternehmer Wissen und Geschäftsideen zu erwerben und auszutauschen.
Interessierte können teilnehmen, sofern:
sie fest vorhaben, ein eigenes Unternehmen zu gründen und einen realistischen Geschäftsplan vorlegen können
sie innerhalb der letzten drei Jahre ein eigenes Unternehmen gegründet haben
Das Austauschprogramm ist auf keine bestimmte Branche beschränkt und es gibt auch keine Altersbeschränkung. Bewerbungen für das Förderprogramm sind jederzeit möglich.
Die neue Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2022 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2024.
Am 27. Dezember 2021 wurde die neue Förderrichtlinie „go-digital“ im Bundesanzeiger veröffentlicht. Auf ihrer Grundlage fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe zukünftig noch zielgerichteter und passgenauer in der Digitalisierung.
Die neue Richtlinie verbessert das bewährte Förderprogramm an zahlreichen Stellen. Außerdem werden zwei neue Fördervarianten eingeführt:
Die neue Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2022 in Kraft und ersetzt die bisherige Fassung, die am 31. Dezember 2021 auslaufen wird. Sie gilt bis zum 31. Dezember 2024. Insgesamt stellt das BMWi hierfür Fördermittel in Höhe von 72 Millionen Euro für die Jahre 2022 bis 2024 zur Verfügung.
Weitere Informationen und Beratung:
https://www.innovation-beratung-foerderung.de
Bisher setzen in Deutschland nur 6 % der Unternehmen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz ein, so eine Erhebung der Mittelstand-Digital Begleitforschung.
Künstliche Intelligenz (KI) kann viele Vorteile für Unternehmen bringen: von Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen bis hin zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Unternehmen können damit ihre Prozesse verbessern, Fehler schneller erkennen oder einen ganz neuen Nutzen für Kundinnen und Kunden schaffen.
Doch bisher setzen in Deutschland nur 6 % der Unternehmen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz ein, so eine Erhebung der Mittelstand-Digital Begleitforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi). Der Anteil von Unternehmen unter 250 Mitarbeitenden ist noch geringer. Häufig sind es Großunternehmen und Start-ups, die Vorreiter beim Einsatz digitaler Technologien sind. Die Erhebung zeigt Anwendungsfälle und Hindernisse auf.
Zum PDF-Download.
Bits & Pretzels 2022 auf den 25.-27. September 2022 verschoben
Eines der führenden Gründerfestivals Europas muss von Januar 2022 in den Herbst verlegt werden. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie sahen sich die Veranstalter der für den Jahresbeginn avisierten Messe gezwungen, das Event auf den 25. bis 27. September 2022 zu verschieben.
Für die Veranstaltung, die im kommenden Jahr wieder in München stattfinden soll, hatten bereits 5.000 Teilnehmende, 200 Speaker, über 300 Aussteller und mehr als 500 Investoren zugesagt.
„Unser gesamtes Team liebt es, die Startup-Community bei Bits & Pretzels zu bewirten - es ist mehr als nur ein Job", schrieb der Veranstalter in einer Presseerklärung. „Wir haben uns sehr gefreut, Gründer und Investoren hier in München wiederzutreffen. Es wären mehr ausstellende Start-ups als je zuvor dabei gewesen. Die Tickets wären schon vor Weihnachten ausverkauft gewesen und die Unterstützung durch neue und bestehende Partner war noch nie so groß. Wir sind sehr traurig, aber die aktuelle COVID-19-Situation erlaubt es nicht, Bits & Pretzels im Januar 2022 abzuhalten. Deshalb haben wir beschlossen, die Veranstaltung auf den 25. bis 27. September 2022 zu verlegen.
Bereits erworbene Eintrittskarten werden automatisch und kostenlos auf den neuen Termin übertragen.
Die Finalisten werden nach der letzten Jurysitzung im Juni 2022 bekannt gegeben.
Auch im kommenden Jahr werden wieder tragfähige Geschäftsideen bei der Verleihung des Deutschen Gründerpreises am 13. September 2022 in Berlin gekürt. Gesucht werden überzeugende Jungunternehmende mit besonders effektiven Geschäftsideen, erfolgreich umgesetzten Businessplänen und bereits erfolgtem Markteintritt.
Voraussetzung für eine Kandidatur als Start-up oder Aufsteiger ist die Einreichung relevanter Unternehmensdaten auf der Homepage des Deutschen Gründerpreises.
Von der Bewerbung ausgenommen sind:
Gründende aufgepasst: Das Förderprogramm Start?Zuschuss! des Bayerischen Wirtschaftsministeriums geht in die 13. Wettbewerbsphase.
Gründende aufgepasst: Das Förderprogramm Start?Zuschuss! des Bayerischen Wirtschaftsministeriums geht in die 13. Wettbewerbsphase. Ziel des Programms ist es, technologieorientierte Unternehmensgründungen im Bereich Digitalisierung gezielt zu fördern und so einen Beitrag zur Etablierung junger, innovativer Unternehmen am Markt zu leisten.
Start?Zuschuss! richtet sich an Gründende in der Anfangsphase und will eine unkomplizierte Unterstützung geben.
Interessierte Gründerinnen und Gründer können sich bis zum 10. Januar 2022 um 12:00 Uhr für die Unterstützung bewerben.
Wichtige deutsche KI-Regionen starten über das EXIST-Programm des BMWi finanzierte Modellprojekte, mit denen KI-Anwendungen und die Förderung innovativer Start-ups verbunden werden.
EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft ist das Förderprogramm des Bundes für innovative Hightech-Start-ups und fördert jährlich über 250 innovative Gründungsvorhaben an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland. Künstliche Intelligenz (KI) ist der aktuelle wissenschaftliche und technologische Megatrend, bei dem die Weichen für eine erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung gestellt werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat daher seine Förderaktivitäten entsprechend angepasst.
Jetzt startet in vier wichtigen deutschen KI-Regionen - Hamburg, München, Darmstadt und Berlin - je ein Modellprojekt, das über das EXIST-Programm des BMWi finanziert wird. Für das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium ist KI die entscheidende Schlüsseltechnologie der kommenden Jahrzehnte, die auf viele Politikbereiche ausstrahlt. Mit den Modellprojekten wird die KI-Anwendung mit der Förderung von innovativen Start-ups verbinden, sodass mehr KI-Gründungen mit disruptivem Potenzial entstehen können.
Ziel aller EXIST-KI-Modellprojekte ist es, die Förderung von KI-Start-ups auf ein neues Niveau zu heben. Die Vernetzung mit den Start-up-Ökosystemen, die Verbindung von Universitäten, Gründerteams und Wirtschaft sowie die Skalierung und Internationalisierung sind ebenfalls zentrale Anliegen der Projekte. Jedes Projekt hat dabei, auf sein Ökosystem bezogene, individuelle Schwerpunkte:
Unterstützung erhalten die Modellvorhaben durch den ebenfalls vom BMWi finanzierten German Accelerator (GA), der seine Aktivitäten im Bereich KI zukünftig ebenfalls deutlich verstärken kann. Er ist in sehr wichtigen KI-Hotspots der Welt (z. B. Silicon Valley, Boston, Singapur) aktiv und hat auch in der Vergangenheit viele KI-Start-ups betreut. Diese Erfahrungen und Aktivitäten werden weiter ausgebaut und die Vernetzung mit den Modellprojekten verstärkt.
Es gibt immer mehr Bedarf an Fachkräften im naturwissenschaftlichen Bereich, das stellt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in ihrem Report fest.
Es gibt immer mehr Bedarf an Fachkräften im naturwissenschaftlichen Bereich, das stellt die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in ihrem MINT-Herbstreport 2021 fest. So fehlten bundesweit im Oktober 2021 insgesamt 276.900 Fachkräfte – deutlich mehr als noch ein Jahr zuvor im Oktober 2020 (damals: 108.700) und erstmals wieder höher als vor der Pandemie im Oktober 2019 (damals: 263.000).
Die BDA schätzt, das in den nächsten Jahren die Nachfrage deutlich steigen wird und nennt strukturelle Effekte durch Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie als Gründe. Gleichzeitig befürchtet sie einen Rückgang des MINT-Nachwuchses bedingt durch die Pandemie. Als besorgniserregend stuft die BDA den geringen Frauenanteil in den MINT-Berufen von lediglich 15,5 Prozent ein (Stand: März 2021).
Zum zehnten Mal wurden zehn Produkte und Konzepte mit innovativ-nachhaltigem Design ausgezeichnet.
Das Bundeministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat den Bundespreis Ecodesign 2021 an zehn Preisträgerinnen und Preisträger verliehen. Ausgezeichnet wurde eine Bandbreite an innovativen Projekten, wie zum Beispiel Körper- und Haar-Pflegemittel zum Selbstmischen, ein Schulgebäude mit klimapositiver Energiebilanz, Online-Bestellungen ohne Versandmüll oder ein neues Leben für alten Pelz.
Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin und Jurymitglied: „Ecodesign konsequent gedacht – von der Herstellung über die Nutzung bis zum Recycling – macht es möglich, Konsum vom Ressourcen- und Energieverbrauch zu entkoppeln. Es geht darum, Gestaltung, Ökologie und Nutzwert optimal miteinander zu verbinden." Die Preisverleihung markiert zugleich das zehnjährige Jubiläum der höchsten staatlichen Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland.
Der Berliner Senat will die Start-up-Szene in Berlin stärken.
Im 150-seitigen Koalitionsvertrag stellt die rot-grün-rote Regierung einige Weichen für Gründerinnen und Gründer in Berlin. Einmal soll die „Start-up-Agenda“ erweitert werden: Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Startups e.V. soll das Start-up-Ökosystem robuster gemacht werden, um Frauen und Migrantinnen und Migranten beim Gründen Hilfeleistung zu geben, die Bürokratie zu vereinfachen und vor allem junge Menschen für den Sektor zu begeistern.
Auch soll die Infrastruktur ausgebaut werden: „Digitalisierung ist Schwerpunkt dieser Legislatur”, so der Koalitionsvertrag, der einen neuen Posten des Chief Digital Officer schafft. Die bereits im Mai beschlossene Gigabitstrategie soll Berliner Unternehmen Glasfaseranschluss bescheren, bis 2025 soll das 5G-Netz flächendeckend im Einsatz sein. Ein weiterer Punkt im Koalitionsvertrag ist kostenloses WLAN in Berlin.
Der neugegründete VC-Fonds "World Fund" des Unternehmens und seiner Partner unterstützt damit Green-Tech-Start-ups
Der Gründer und Geschäftsführer von Ecosia, Christian Kroll, unterstützt mit Unternehmer Tim Schumacher und den Partner*innen Daria Saharova, Craig Douglas und Danijel Visevic junge Climate-Tech-Unternehmen. Ziel ist es, Lösungen für den Klimawandel voranzutreiben.
Aus diesem Grund investiert das Unternehmen in den neugegründeten VC-Fonds namens „World Fund“ und vergibt 350 Mio. Euro an Green-Tech-Startups. Die jungen Unternehmen, die Geld aus dem Fund bekommen sollen, sollen in der LAge sein, etwa 100 Megatonnen CO2-Emissionen pro Jahr in den Branchen Energie, Verkehr, Bauwesen, Lebensmittel und Landwirtschaft einzusparen.
Für den World Fund taten sich über 60 Investierende zusammen. Darunter Trivago-Mitgründer Rolf Schrömgens, die Investment-Plattform Econos sowie die Gründenden von Thermondo.
Rückschlag für Gründungsgeist junger Erwachsener durch Corona-Krise
Im Jahr 2020 ist die Präferenz für eine berufliche Selbstständigkeit in der Erwerbsbevölkerung gesunken. Nur 24 % (2019: 26 %) würden sich unabhängig
von ihrer aktuellen Situation für die Selbstständigkeit als Erwerbstätigkeit entscheiden – 74 % präferieren eine Anstellung (+3 Prozentpunkte). Die Entwicklung dürfte mit den pandemiebedingten wirtschaftlichen Belastungen zu erklären sein, die ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis hervorgerufen haben.
Selbstständige waren von den Eindämmungsmaßnahmen in der Corona-Krise wie Kontaktbeschränkungen und Betriebsschließungen besonders betroffen. Ihre Einkommensunsicherheit ist gestiegen, während sie bei Arbeitnehmern durch das Kurzarbeitergeld häufig abgefangen werden konnte.
Frauen stärker betroffen als Männer
Die Präferenz für eine berufliche Selbstständigkeit entwickelte sich bei Männern und Frauen über die Jahre etwa parallel zueinander. Auch beim Rückgang 2020 war dies so. Da Frauen aber seltener eine Selbstständigkeit präferieren (in Deutschland wie auch international), ist das Minus bei ihnen relativ stärker. Männer präferierten eine Selbstständigkeit 2020 somit rund 1,8-mal häufiger als Frauen. Diese Relation lag noch nie höher. Frauen leisten immer noch den größeren Anteil an Haus- und Sorgearbeit.
Durch Homeschooling und Kitaschließungen wuchs diese Belastung 2020 deutlich an. Möglicherweise gewannen damit auch die Vorteile einer abhängigen Beschäftigung etwas stärker an Bedeutung.
Den Gründungsgeist neu zu entfachen ist eine wichtige, wenn auch herausfordernde Aufgabe.
Die Studie „Digitale Souveränität“ zeigt: Die Stärkung der digitalen Souveränität und der Datenhoheit von Unternehmen sind zentral für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
Die Studie „Digitale Souveränität“ des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zeigt: Die Stärkung der digitalen Souveränität und der Datenhoheit von Unternehmen sind zentral für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Eine repräsentative Unternehmensbefragung im Rahmen der Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Schlüsselbereiche der deutschen Wirtschaft sich bei der Digitalisierung vom Ausland abhängig fühlen. Der Verbesserung der digitalen Souveränität für die deutsche Wirtschaft messen rund 70 Prozent der Unternehmen langfristig eine hohe Bedeutung bei. Die Datenhoheit, also Herr über die eigenen Daten zu sein, ist ihnen dabei besonders wichtig.
Im Rahmen der Studie gaben über 80 Prozent der befragten Unternehmen an, in mindestens einem Technologiefeld abhängig von nicht-europäischen Anbietern zu sein. Für eine höhere digitale Souveränität erachten die Unternehmen die Datenhoheit, die Interoperabilität von IT-Systemen sowie den Standort eines Technologie-Anbieters in Deutschland oder der EU als die drei wichtigsten Faktoren.
Bereits 2019 hat das BMWi mit dem ersten IPCEI Mikroelektronik und Gaia-X zentrale Vorhaben für mehr digitale Souveränität und Datennutzung angestoßen. Mit Gaia-X entwickeln Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf internationaler Ebene die nächste Generation einer europäischen Dateninfrastruktur.
Ziel ist eine sichere und vernetzte Dateninfrastruktur, die den höchsten Ansprüchen an digitale Souveränität genügt und Innovationen fördert. Auch im Konjunktur- und Zukunftspaket 2020 hat die Bundesregierung einen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung digitaler Technologien gelegt. So werden für die Bereiche Künstliche Intelligenz, neue Kommunikationstechnologien und Quantentechnologien in den nächsten Jahren jeweils 2 Milliarden Euro zur Verfügung stehen.
Ausgezeichnet wurde das Team des Mainzer Biotechnologie-Unternehmens BioNTech für die Erforschung, Entwicklung und Herstellung eines mRNA-Impfstoffes gegen COVID-19.
Am 17. November 2021 wurde der „Deutsche Zukunftspreis – Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation“ durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin verliehen. Ausgezeichnet wurde das Team um Prof. Dr. Uğur Şahin, Dr. Özlem Türeci, Prof. Dr. Christoph Huber und Prof. Dr. Katalin Karikó des Mainzer Biotechnologie-Unternehmens BioNTech für die Erforschung, Entwicklung und Herstellung eines mRNA-Impfstoffes gegen COVID-19.
Das Mainzer Unternehmen BioNTech hat sich unter anderem auf die Entwicklung und Herstellung von aktiven Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Erkrankungen spezialisiert. Neben der vielfältigen Onkologie-Pipeline entwickelt BioNTech gemeinsam mit Partnerunternehmen verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. Der COVID-19-Impfstoff COMIRNATY® (auch bekannt als BNT162b2), den BioNTech gemeinsam mit dem amerikanischen Pharmaunternehmen Pfizer entwickelt hat, wurde im Dezember 2020 als erster Impfstoff gegen COVID-19 in der EU zugelassen.
Seit 2007 ist das Unternehmen BioNTech mehrfach durch das BMBF gefördert worden. Durch zwei Förderungen im Rahmen der Gründungsoffensive Biotechnologie (GO-Bio) hat das BMBF zwischen 2007 und 2013 die Gründungsphase von BioNTech mit insgesamt 4,1 Millionen Euro maßgeblich mit unterstützt. Eine weitere Förderung erhielt BioNTech im Rahmen einer Firmengruppe durch das Cluster „Ci3- Cluster für individualisierte Immunintervention“, das von 2012 bis 2017 als Gewinner des Spitzencluster-Wettbewerbs des BMBF gefördert wurde. Zudem profitierte das Unternehmen von weiteren Projektförderungen durch das BMBF und dem im Juni 2020 aufgelegten Sonderprogramm zur Beschleunigung von Forschung und Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2. Im Rahmen dieses Sonderprogramms fördert das BMBF die Impfstoffentwicklung von BioNTech mit bis zu 375 Millionen Euro.
MGZstart –Das Stipendienprogrammfür Mediengründer:innen aus NRW. Die Einreichfrist endet am 30. November 2021.
MGZstart – Das Stipendienprogramm für Mediengründer:innen aus NRW
Das Stipendienprogramm des Mediengründerzentrum NRW bietet eine umfassende Qualifizierung und Professionalisierung in der Gründungsphase. Darüber hinaus eröffnet das MGZ NRW den Nachwuchsproduzent:innen vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung in die Medienbranche.
Über das Stipendienjahr erhalten die Gründer:innen aus den Bereichen Film, TV, Neue Medien und Games:
Last Minute Info-Termin am 23.11.2021 via Zoom
Wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorausgesetzt? Muss ich bei der Bewerbung bereits gegründet haben? Eignet sich mein Gründungsvorhaben für das Stipendienprogramm?
Für alle Interessierten und Kurzentschlossenen stehen Rainer Weiland, Geschäftsführer des Mediengründerzentrum NRW, und Doris Hatzinger, Referentin für Programm und Kommunikation, in einem Last Minute Info-Termin am Dienstag, den 23.11.2021 von 17:00-18:00 Uhr via Zoom Frage und Antwort.
MGZstart 2022 - Last Minute Info-Termin zum Gründungsstipendium
Meeting-ID: 853 8694 2121 Kenncode: 121202
Bewerbung bis zum 30.11.2021
Die Fördermittel für das Stipendienprogramm werden für 2022 größtenteils vom Land NRW bereitgestellt. Über die Vergabe der Gründungsstipendien entscheidet eine Jury im Januar 2022.
Neue Impulse für die Wirtschaft setzen. Vom 15. bis 21. November 2021 findet die diesjährige Gründungswoche Deutschland statt. Bei mehr als 900 Veranstaltungen, die von den engagierten Partnern der Gründungswoche durchgeführt werden, ist für alle Gründungsinteressierten etwas dabei.
Ob digital oder vor Ort, ob Beratungsgespräch, Start-up-Pitch oder Planspiel – die Formate sind vielfältig. Die Inhalte auch. So gibt es spezielle Veranstaltungen für Gründerinnen oder für Menschen mit Einwanderungsgeschichte, für Gründungsinteressierte, die im Nebenerwerb gründen wollen, oder solche, die eine Unternehmensnachfolge antreten möchten.
Die Gründungswoche Deutschland ist der deutsche Beitrag zur Global Entrepreneurship Week (GEW): einer internationalen Aktion zur Förderung von innovativen Ideen und Unternehmensgründungen. Das globale Netzwerk Global Entrepreneurship Network (GEN) umfasst inzwischen über 170 Länder weltweit, die sich an der GEW beteiligen.
In Deutschland ist das RKW Kompetenzzentrum im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die bundesweite Koordinierungsstelle der Gründungswoche und zentraler Kontakt für alle beteiligten Akteure und Interessierten. Das RKW Kompetenzzentrum vertritt außerdem das BMWi im Global Entrepreneurship Network.
Mit der Unterzeichnung bekennt sich der Verband mit seinen bundesweit rund 10.000 jungen Unternehmerinnen, Unternehmern und Führungskräften zur aktiven Förderung von Vielfalt in der Wirtschaft.
Der Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren, Sebastian Döberl: „Für uns ist die Unterzeichnung der Charta ein Bekenntnis zur Chancengleichheit und dem Mut zur Veränderung: Diversität und Inklusion sind am internationalen Arbeitsmarkt inzwischen echte Erfolgsfaktoren. Gerade junge Menschen achten bei der Arbeitsplatzwahl immer häufiger auf ein inklusives Arbeitsumfeld.“
„Als junge Unternehmerinnen und Unternehmer möchten wir dazu beizutragen, dass die deutsche Wirtschaft nicht den Status Quo verwaltet, sondern für die Zukunft plant. Wenn wir die Hälfte der verfügbaren Talente nicht ins Boot holen, oder ihnen kein Ruder anbieten, dann fährt unsere Wirtschaft nur mit halber Kraft“, kommentiert Sebastian Döberl das Engagement des Verbands.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermöglicht mit dem „Programm zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland“ deutschen Firmen die Messe-Teilnahme zu günstigen Bedingungen.
Die Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland wird gefördert, um die Vermarktung von innovativen Produkten im Ausland bestmöglich zu unterstützen. Eine Liste der förderfähigen Veranstaltungen in 2021 und in 2022 sowie eine Info-Broschüre zur Anmeldung sind zum Herunterladen erhältlich.
KfW Research hat sich in einer neuen Analyse näher damit befasst, wie Deutschland in Hinblick auf grüne Zukunftstechnologien positioniert ist. Das Ergebnis ist erfreulich.
Zunächst zeigt sich, dass Deutschland aktuell einen hohen Anteil an den dynamisch wachsenden grünen Leitmärkten hat: 8,5 % der Gesamtheit der Produktion des globalen Marktes für grüne Technologien im Jahr erfolgte 2020 an deutschen Standorten, blickt man auf die deutschen Unternehmen inklusive ihrer Auslandsstandorte, so kommen diese auf einen Anteil von 14 %. Beide Werte sind deutlich größer als der Anteil Deutschlands an der globalen Wirtschaftsleistung, der 2020 bei nur 4,5 % lag.
Umwelttechnologien Stärke des deutschen Innovationssystems
Die gute Marktposition Deutschlands spiegelt sich auch bei den Exporten wider, wo Deutschland mit einem Welthandelsanteil von 12 % nach China (15 %) der zweitgrößte Exporteur von Umwelt- und Klimaschutzgütern ist. Deutsche Unternehmen exportierten im Jahr 2018 Umwelt- und Klimaschutzgüter im Gegenwert von 68 Mrd. EUR. 25 % davon entfielen auf umweltfreundliche Mobilität, 12 % auf Energieeffizienz und 10% auf den Bereich der nachhaltigen Energieerzeugung.
Das Clean-Tech Start-up Circunomics GmbH wird Bundessieger für seinen Marktplatz zum E-Batterien-Recycling, den Sonderpreis Social Entrepreneurship erhält die HEYHO GmbH für soziales Unternehmertum.
Seit 1998 verleiht die Förderbank KfW jährlich einen Preis an Unternehmen, die sich mit ihren Geschäftsideen erfolgreich am Markt behaupten – je ein Unternehmen aus jedem Bundesland wird prämiert. Dieses Jahr wird er an die Circunomics GmbH aus Mainz vergeben und ist mit 9.000 Euro dotiert. Die HEYHO GmbH aus Lüneburg wird mit dem Sonderpreis Social Entrepreneurship für ihr soziales Unternehmertum ausgezeichnet und erhält 5.000 Euro Preisgeld.
Das 2019 gegründete Start-up Circunomicsmics befasst sich mit sauberen Technologien für die Wiederverwendung und das Recycling von Elektro-Batterien. Dies geschieht auf einem cloud-basierten „Internet-der-Dinge“-Marktplatz – dem ersten dieser Art. Mit künstlicher Intelligenz vereinfacht und optimiert die Plattform die Rücknahme und Wiedervermarktung von E-Fahrzeugbatterien für einen nachhaltigen Ressourcenumgang. Dadurch kann der CO2-Fußabdruck von Batterien bis zu 50 Prozent reduziert werden.
Mit dem Sonderpreis Social Entrepreneurship wird die HEYHO GmbH aus Lüneburg ausgezeichnet. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet und stellt Granola-Müsli-Mischungen her. Es setzt dabei nicht nur auf hochwertige Bio-Zutaten, sondern insbesondere auf ein starkes, vielfältiges Team. Bei HEYHO! arbeiten Menschen, die aufgrund ihrer Lebensgeschichte häufig ausgegrenzt und stigmatisiert werden.
Das neue Beratungsprogramm „Women in Tech“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beim Wandel der Arbeit und der Entwicklung passgenauer betrieblicher Lösungen.
„Women in Tech“ heißt das neue Beratungsprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mit der INQA-Beratung. „Frauen in Tech“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beim Wandel der Arbeit und der Entwicklung passgenauer betrieblicher Lösungen.
„Women in Tech“ hat zum Ziel, Frauen den Zugang zur IT-Branche zu erleichtern und sie langfristig im Beruf zu halten. Im Programmzweig werden daher kleine und mittlere Unternehmen konkret darin beraten, wie sie mehr Gleichstellung gewährleisten und ihr Personalmanagement ganzheitlicher und zudem diversitätsorientierter aufstellen können. Das beinhaltet auch LSBTI*-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, trans* und inter*). Ziel ist die Etablierung einer entsprechenden Unternehmenskultur – im Rahmen eines gemeinsamen Prozesses mit der Belegschaft. Die Beratung ist ab sofort verfügbar.
Das Programm richtet sich an KMU mit weniger als 250 Beschäftigten und 50 Millionen Euro Jahresumsatz. 80 Prozent der Beratungskosten werden übernommen. Gefördert werden maximal 15 Beratungstage. Das Programm kann nur einmal genutzt werden. Der Beratungsprozess darf neun Monate nicht überschreiten und sollte drei Monate nicht unterschreiten. Interessierte Unternehmen können die kostenlose Erstberatung in einer der bundesweit verfügbaren Erstberatungsstellen in Anspruch nehmen. Dort wird die Förderfähigkeit geprüft und der Beratungsscheck ausgestellt.
In der deutschen Start-up-Landschaft deutet sich ein Machtwechsel an. Das hat das LinkedIn-Ranking der beliebtesten jungen Arbeitgeber gezeigt. München hat als Standort gegenüber Berlin stark aufgeholt.
In der deutschen Start-up-Landschaft deutet sich ein Machtwechsel an. Das hat das LinkedIn-Ranking der beliebtesten jungen Arbeitgeber gezeigt. München hat als Standort gegenüber Berlin stark aufgeholt. Zwar liegt der Berliner Lieferdienst Gorillas an erster Position und Berlin ist immer noch mit vier Unternehmen unter den Top 10, doch die bayerische Landeshauptstadt kommt auf ebenso viele Platzierungen unter den besten zehn.
Gerade bei jüngeren Beschäftigten sind Start-ups als Arbeitgeber beliebt. Sie können zwar meist nicht die gleichen Gehälter zahlen wie internationale Konzerne, dafür sind die Gestaltungsspielräume bei schnell wachsenden Technologieunternehmen größer. Das wissen viele Young Professionals offenbar sehr zu schätzen.
Entscheidende Faktoren für das LinkedIn-Ranking waren Beschäftigungswachstum, Interaktion, Interesse an Jobangeboten und die Anziehungskraft für Top-Kandidatinnen und Kandidaten.
Die beiden Schwerpunktthemen des diesjährigen European Cyber Security Month (ECSM) sind „Erste Hilfe für den digitalen Notfall“ und „Sicheres digitales Zuhause“.
Der Oktober steht jedes Jahr europaweit im Zeichen der Cyber-Sicherheit anlässlich des European Cyber Security Month (ECSM). Dieser Aktionsmonat wird in Deutschland durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) koordiniert.
Die beiden Schwerpunktthemen des diesjährigen ECSM sind „Erste Hilfe für den digitalen Notfall“ und „Sicheres digitales Zuhause“. Deutschlandweit sollen Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel für Risiken beim Online-Shopping sensibilisiert werden. Das BSI informiert im Rahmen einer gemeinsamen nationalen Informations- und Sensibilisierungskampagne zur IT-Sicherheit für Verbraucherinnen und Verbraucher von BMI und BSI über den Schutz von Shopping-Accounts oder Fakeshops: #einfachaBSIchern.
Das BMWi vergibt einen Sonderpreis für das beste Konzept einer Unternehmensgründung zu einem digitalen Produkt oder einer digitalen Dienstleistung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.
Innovative digitale Lösungen leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Umwelt, des Ressourcenverbrauchs, der Luftqualität und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) vergibt daher in der Winter-Runde 2021 des „Gründungswettbewerbs – Digitale Innovationen“ einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis für das beste Konzept einer Unternehmensgründung zu einem digitalen Produkt oder einer digitalen Dienstleistung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Bis zum 20. Oktober 2021 können sich Interessierte anmelden.
Auf der IAA Mobility 2021 wurden viele Innovationen vorgestellt – vor allem rund um die Elektromobilität. Eine davon kommt vom Münchner Start-up ChargeX.
Aqueduct ist eine intelligente Mehrfachsteckdose für E-Autos. Es gitl als IoT-Produkt und kann mit verschiedenen digitalen Services ergänzt werden. Das Connect Add-On bietet die Möglichkeit zum Live-Monitoring des Ladeparks, Reporting der Ladevorgänge sowie Verwaltung der Nutzer.
Der Clou des Systems besteht darin, dass bis zu zehn Fahrzeuge an nur einem Stromanschluss laden können. ChargeX trägt somit aktiv dazu bei, die Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge zu vervielfachen. Die neue Generation des Systems bringt vor allem eine Vereinfachung der Montage mit sich: Die Installation, zum Beispiel in Parkhäusern, soll nun in weniger als 60 Sekunden gelingen. Zugrunde liegt ein einfacherer Aufbau, der zugleich Installationsfehler minimiert.
Mit dem Aqueduct Add-On, der Drop-App, können Nutzer direkt mit dem Ladesystem interagieren und die Energie im System gemeinsam mit den anderen Nutzern teilen. So wird transparentes und nutzerzentriertes Laden möglich.
ChargeX war Preisträger aus Runde 1/2018 des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“.
Die herCAREER, die Leitmesse für weibliche Gründungs- und Karriereplanung Mitte September 2021 in München, hat gezeigt, dass die virtuelle Welt das Vieraugengespräch nicht ersetzen kann, wenn es darum geht, Netzwerke zu knüpfen und mit vielen Menschen in Kontakt zu treten.
Mehr als 230 Aussteller/-innen und Partner/-innen, 450 Speakerinnen und Speaker und die mehr als 3.500 Besucherinnen und Besucher hatten den Weg ins MOC gefunden. Auch das Bundeswirtschaftsministerium war mit einem Stand auf der Messe vertreten, um potenzielle Gründerinnen zu beraten und Personal zu akquirieren. Die Gründungsbereitschaft der Frauen ist auch in der Corona-Pandemie offensichtlich nach wie vor groß. Rund 150 gründungsinteressierte Unternehmerinnen fanden sich zu Beratungsgesprächen am BMWi-Stand ein.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht in der herCAREER eine wichtige Chance, Frauen den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern. „Gründerinnen brauchen Mut, Ehrgeiz und Kreativität. Die herCAREER unterstützt Frauen, die gründen wollen, mit Informationen, Kontakten und Erfahrungsaustausch. Auch das BMWi unterstützt Gründerinnen. Ich möchte, dass noch mehr Frauen die Selbständigkeit als unternehmerische Chance begreifen und ihre Ideen in die Praxis umsetzen.“
Die Messe-Gründerin Natascha Hoffner zeigte sich nach der ausgefallenen Messe im Vorjahr sehr zufrieden mit der Wiederaufnahme. „Die Diversity-Community war sehr dankbar, dass wir das Event trotz vieler Widerstände wieder möglich gemacht haben. Die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war überwältigend“, so Hoffner.
Unter dem Motto „Behind every woman is an army of women hyping her up. Proud of being part of herCAREER” („Hinter jeder Frau steht eine weibliche Armee, die sie hochjubelt. Stolz, ein Teil von herCAREER zu sein“) ging es darum, Frauen auf ihrem Berufsweg, speziell auch bei der Unternehmensgründung, zu bestärken und zu unterstützen. Zudem gehören ein hohes Maß an Frauensolidarität und die Unterstützung aller Geschlechter zum Grundtenor der Messe.
Neben der Forderung nach Parität und konsequenten Quoten sprachen sich viele Teilnehmerinnen auch für eine neue Haltung mit Blick auf Diskriminierungen am Arbeitsplatz aus. „Wer etwas radikal verändern will, muss die Regeln des Systems gut kennen“, erklärte Janina Kugel, ehemalige Personalleiterin im Siemens-Vorstand und Bestseller-Autorin.
Es bleibt zu hoffen, dass gerade auch durch die Initiative von Frauen hier schnellstmöglich positive Veränderung eintritt.
Ein Interview mit Dr. Sumedha Chouthe (Program Director) und Shivi Jain (Program Manager) India Market Discovery Program
Indien hat nicht nur einen riesigen Verbrauchermarkt, der nach qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen verlangt, sondern beherbergt auch das zweitgrößte Startup-Ökosystem der Welt.
Im Interview mit German Accelerator geben Sumedha und Shivi Einblicke in die aktuellen Branchentrends in Indien und geben Tipps für deutsche Startups, die diesen florierenden Markt erkunden wollen.
Als Direktor von India Market Discovery bei German Accelerator unterstützt Dr. Chouthe deutsche Start-ups mit hohem Potenzial dabei, Möglichkeiten für eine Expansion ihres Geschäfts nach Indien zu erkunden und ihre Markteinführungsstrategie zu entwickeln. So werden maßgeschneiderte Programminhalte für deutsche Startups kuratiert, die es ihnen ermöglichen, aus erster Hand Einblicke in den Markt zu gewinnen, individuelle Geschäftsmöglichkeiten innerhalb des lokalen Ökosystems zu erkunden und direkt mit potenziellen Kunden und Partnern vor Ort in Kontakt zu treten.
Der indische Verbrauchermarkt ist vielfältig, aber groß und anspruchsvoll, und die Nachfrage nach Qualitätsprodukten und -dienstleistungen steigt. Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass die gesamten Konsumausgaben Indiens bis 2030 auf 6 Billionen Dollar steigen werden.
Als wichtigste Trend-Sektoren in Indien, die ein deutsches Startup beachten sollte, bezeichnet Dr. Chouthe die drei großen Sektoren, die zum Gesamt-BIP des Landes von 2,8 Billionen Dollar beitragen, wie:
Außerdem ist Indien das einzige Land der Welt mit mehr als einer Milliarde Bankkonten, biometrischen Daten und Mobiltelefonen. Das Land hat sich in großem Stil der Digitalisierung zugewandt; es ist der zweitgrößte und am schnellsten wachsende Markt für digitale Verbraucher, mit mehr als 780 Millionen Internet-Abonnenten im Jahr 2021.
Indien ist reich an Daten und nutzt diese für Innovationen, mit der einzigartigen Aadhaar-Infrastruktur, dem India Stack und der Unique Payment Interface. All dies bietet immense Chancen für deutsche Start-ups in Sektoren wie FinTech, Industrieautomatisierung, saubere Energietechnik, Unternehmenstechnik, Gesundheitstechnik und Agrartechnik zu investieren.
Das Team „Hyclean“ des Internats Schloss Hansenberg hat den diesjährigen Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler gewonnen.
Das Team „Hyclean“ des Internats Schloss Hansenberg hat den diesjährigen Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler gewonnen. Es setzte sich mit der Flüssigseife „Hysoap“, mit der das Händewaschen gerade in Coronazeiten gründlicher wird, gegen eine Konkurrenz aus 715 Team aus mehr als 3.000 Schülerinnen und Schülern durch. Die Seife verfärbt die Hände blau und zeigt so die Stellen, die man nicht richtig eingeseift hat.
„Unternehmergeist kann nicht früh genug geweckt werden. Wir brauchen mehr mutige Macher von morgen, so wie das Team „Hyclean“. Sein Produkt „Hysoap“ passt genau in die herausfordernde Zeit, die aber, wie man sieht, für Gründerinnen und Gründer auch Chancen mit sich bringt“, sagte dabei die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Frau Elisabeth Winkelmeier-Becker, die die Laudatio hielt.
Das Unternehmen BioNTech erhielt den diesjährigen Sonderpreis für die Entwicklung des ersten Corona-Impfstoffes. In der Kategorie Start-up wurde die Yuri GmbH ausgezeichnet. Das Unternehmen aus Meckenbeuren entwickelt kostengünstige Laborversuche in der Schwerelosigkeit für die Raumfahrt. Aufsteiger des Jahres wurde die Firma Wildling Shoes, die Barfußschuhe für Kinder und Erwachsene herstellt. Und Alnatura-Gründer Götz Rehn wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Das Mediengründerzentrum NRW unterstützt Medien-Profis auf dem Weg zum eigenen Unternehmen – und gibt Starthilfe von Anfang an. Die Beratungs-Reihe MGZintro bietet im Vorfeld der Bewerbungsphase zum einjährigen Stipendienprogramm die Möglichkeit, sich unternehmerisch zu qualifizieren.
Das Mediengründerzentrum NRW unterstützt Medien-Profis auf dem Weg zum eigenen Unternehmen – und gibt Starthilfe von Anfang an. Die Beratungs-Reihe MGZintro bietet im Vorfeld der Bewerbungsphase zum einjährigen Stipendienprogramm die Möglichkeit, sich unternehmerisch zu qualifizieren.
MGZintro ist offen für alle Interessierten und richtet sich an professionelle Medienschaffende in Nordrhein-Westfalen, die planen, ein Medienunternehmen zu gründen oder bereits freiberuflich tätig sind und nun den nächsten Schritt in Richtung Unternehmensgründung gehen wollen. Auch Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich mit gezieltem branchenspezifischem Grundlagenwissen weiterentwickeln möchten, sind hier angesprochen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Beginn: ab 14. September 2021, bis Mitte Oktober jeweils dienstags und donnerstags von 18:00 bis 21:00 Uhr
Ort: Mediengründerzentrum NRW in Köln-Mülheim
Seit 21 Jahren untersucht der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) das weltweite Gründungsgeschehen. Bis zu 70 Länder erheben jährlich Daten zu nationalen Gründungsaktivitäten und den jeweiligen Rahmenbedingungen, was den GEM zum weltweit größten Projekt der ländervergleichenden Gründungsforschung macht.
Der neue GEM-Länderbericht, der in Kooperation zwischen dem Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover und dem RKW Kompetenzzentrum entstanden ist, analysiert sowohl Gründungsaktivitäten und -einstellungen als auch gründungsbezogene Rahmenbedingungen in Deutschland im internationalen Vergleich.
Die Ergebnisse des neuen Länderberichts basieren auf weltweit 135.942 befragten Bürgerinnen und Bürgern (davon 3.001 in Deutschland) in 43 Staaten sowie 1821 Gründungsexpertinnen und -experten (72 in Deutschland) in 44 Staaten.
Nach dem Corona-Einbruch von Frühjahr 2020 sieht es für Unternehmensgründungen in Deutschland inzwischen besser aus. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) aus mehr als 200.000 IHK-Gesprächen mit angehenden Gründenden und knapp 350 jungen Unternehmen.
Der Erhebung zufolge gehen 43 Prozent der Expertinnen und Experten davon aus, dass es 2021 mehr Unternehmensgründungen geben wird als im Vorjahr. Von den Jungunternehmen, die durch die Krise hindurchgegangen sind, haben 71 Prozent ihr Geschäftsmodell infolge der Pandemie angepasst. Gut ein Drittel hat staatliche Corona-Hilfen in Anspruch genommen, 20 Prozent haben Kredite aufgenommen oder Beteiligungskapital akquiriert.
Insgesamt überwiegen bei den Jungunternehmen die negativen Effekte der Pandemie: Zwei Drittel der Gründerinnen und Gründer berichten von weniger Nachfrage, geringerer Liquidität und reduziertem Eigenkapital. Ein Drittel sieht jedoch auch positive Trends – etwa dank neuer Geschäftsmodelle bei der Steuerung von Kundenströmen, Online-Shops oder digital gesteuerten Liefer- und Bringdiensten.
Ein Expertengespräch und eine Konferenz widmen sich der neuen Technologie.
Die Blockchain-Technologie bewegt viele Bereiche, sei es in der Bankenbranche, im öffentlichen Sektor, in Pharmakonzernen oder in der Automobilbranche. Weltweit gibt es bereits mehr 1200 Start-ups, die auf die innovative Entwicklung setzen.
Wer mehr über die Blockchain-Technologie erfahren möchte, kann in dieser Woche an zwei Veranstaltungen teilnehmen. Am 3. September findet an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin die Konferenz "Blockchain@HTW" statt - mit Podiumsdiskussionen, Breakout-Sessions und Round Tables. Um Anmeldung wird im Vorfeld gebeten.
Einen Tag zuvor, am 2. September, organisiert das Gründungsbüro der Technische Universität und Hochschule Kaiserslautern den "Blockchain-DeepDive Expertentalk" mit CEO Markus Jostock des Kaiserslautener Blockchain-Start-ups ARXUM und Michael Gebert, dem Vorsitzenden der European Blockchain Association (EBA). Um Anmeldung wird hier ebenfalls gebeten. Nur noch wenige Plätze sind frei.
Beide Veranstaltungen finden online statt.
Zwei Start-ups aus der Gesundheits- und Pflegebranche werden mit dem EXIST-Gründerstipendium des BMWi unterstützt.
Gleich zwei Start-ups haben das EXIST-Gründerstipendium des BMWi bewilligt bekommen: Einmal handelt es sich dabei um MOIRAmed, einem Jungunternehmen, dass von zwei Alumni und einem Master-Studenten der Technischen Hochschule Rosenheim gegründet wurde.
Gemeinsam mit drei Medizinern aus Ulm arbeitet MOIRAmed an der Entwicklung eines medizintechnischen Produkts zur symptomatischen Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Die Vision des Start-ups ist es, mit dem Produkt eine schonende und in der Langzeitanwendung risikoarme alternative Behandlungsmethode zu schaffen.
Außerdem erhält die Alumna Luisa Schmidt-Tophoff der EBS Universität für Wirtschaft und Recht das EXIST-Gründerstipendium. Mit ihrem Jungunternehmen, das sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, will die Gründerin mit Technologie zur Überbrückung der Versorgungslücke in der Pflegebranche beitragen und die Digitalisierung des deutschen Pflegesystems in bisher unberührten Bereichen aktiv vorantreiben.
Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt gründungsinteressierte Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Studierende der Uni Flensburg gründen eine erfolgreiche App-Agentur.
Trotz Corona-Pandemie auf Erfolgskurs: Die beiden Wirtschaftsinformatik-Studenten Julian Vincent Jessen (27) und Aron Haak (22) der Hochschule Flensburg entwickeln zusammen mit ihrem Team seit Ende des vergangenen Jahres Apps, Web-Seiten und Software-Lösungen für Unternehmen.
So haben die Jungunternehmer für einen Kunden beispielsweise bereits die papierbasierte Auftragsabwicklung in einen digitalen Konfigurator überführt. Zudem kann ein weltweit tätiges Flensburger Familienunternehmen dank des Start-ups nun seine Inventur per App durchführen.
Die beiden Gründer planen außerdem einen Podcast, in dem sie mit Geschäftsleuten aus Flensburg und Umgebung über die Digitalisierung und ihren Herausforerungen und Lösungen ins Gespräch kommen wollen. Das Format wird demnächst auf allen bekannten Plattformen abrufbar sein.
Bewerbungen in der Kategorie „Idee“ sind noch bis zum 27. September möglich.
Achtung, Gründerinnen und Gründer sowie alle, die es werden wollen: Noch bis zum 27. September können sich Interessierte mit Wohnsitz in Sachsen in der Kategorie „Idee“ der diesjährigen Leipziger Gründernacht bewerben. Die beste Geschäftsidee wird mit 3000 Euro ausgezeichnet.
Um teilzunehmen, reicht eine kurze Ideenskizze oder ein Pitchdeck. Die Ideenskkizze oder das Pitchdeck sollen zwar ein Erlösmodell beinhalten, ein detaillierter Geschäfts- oder Finanzplan ist aber nicht nötig. Eine fachkundige Jury wählt die sechs besten Skizzen aus.
Die Nominierten präsentieren ihre Idee dann am 15. November zur Leipziger Gründernacht. Das Publikum stimmt schließlich ab.
Die Rheinische Fachhochschule Köln entwickelt das 4T-Scoring-Modell.
Das 4T-Scoring-Modell der Rheinischen Fachhochschule Köln bemisst nachweislich die Erfolgswahrscheinlichkeit von Start-ups. Hinter dem Kürzel „4T“ stehen die wichtigsten Wachstumstreiber für Start-ups: Team, Timing, Tech & Product und Traction.
Timing und Traction scheinen dabei die wichtigsten Treiber für das Wachstum zu sein. Start-ups mit einem 4T Score von über 70 haben demnach ein 20 Prozent höheres Unternehmenswachstum als der Durchschnitt.
Bereits 2019 wurde im Auftrag der Stadt Köln und der IHK Köln die erste Studie in Deutschland durchgeführt und über 120 Tech-Start-ups gebeten, sich selbst zu bewerten. Die Ergebnisse der von Februar bis April 2021 durchgeführten zweiten Umfrage bestätigten die Gültigkeit des 4T-Modells auch im internationalen Kontext.
Wissenschaftliche Projektgruppe untersucht Rechtsfragen bei Künstlicher Intelligenz.
Künstliche Intelligenz steht im Fokus von immer mehr deutschen Start-ups; sie sind zudem längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Doch wer trägt die Verantwortung für ihre Entscheidungen?
Welche normativen Fragestellungen sich durch Künstliche Intelligenzen, maschinelles Lernen und Algorithmen ergeben - das untersuchen nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Marburg, Gießen, Frankfurt und Darmstadt sowie der Frankfurt School of Finance & Management.
In der Projektgruppe werden die Forscherinnen und Forscher zunächst den immer vielschichtiger werdenden Normbestand im Schnittfeld von Recht, Ethik, Technologie und Markt systematisieren. Hierzu sollen mehrere interdisziplinäre Arbeitsgruppen etabliert und verschiedene digitale Fachtagungen sowie Workshops veranstaltet werden.
Die Förderung startet ab Januar 2022.
Der Bewerbungsprozess für eine neue Start-up-Förderung mit Fokus auf die Gesundheitswirtschaft hat begonnen. Gefragt sind innovative Gründungsideen, die medizinische Themen aufgreifen und damit einen gesellschaftlichen Beitrag zur Lösung von Problemen leisten, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind oder deutlicher hervortraten.
Den Gründungsteams steht neben einer finanziellen Unterstützung ein breites Coaching-Angebot zur Verfügung, das sie hinsichtlich Krisen-Resilienz und ökologischer Nachhaltigkeit auf den Markteintritt vorbereiten soll. Ziel der Förderung sind nachhaltige Geschäftsmodelle, die ihre Akzeptanz und Wirksamkeit bei Nutzern und Kostenträgern unter Beweis stellen.
Die Stipendien werden gemeinsam vergeben von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) sowie der Beuth Hochschule für Technik Berlin.
Bewerbungen sind noch bis zum 23. August möglich.
Der mit 10.000 Euro dotierte "Gründerpreis der Sparkasse zu Lübeck AG" wird im Oktober 2021 zum siebten Mal für überzeugende Geschäftsideen, sorgfältig recherchierte Märkte und ausgearbeitete Konzepte sowie starke Unternehmerpersönlichkeiten und Teams vergeben.
Teilnahmeberechtigt sind Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Absolventinnen und Absolventen aller Fachbereiche der Universität zu Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und des UKSH Campus Lübeck.
Prämiert werden herausragende und vorbildhafte Leistungen bei der Entwicklung innovativer und tragfähiger Geschäftskonzepte sowie beim Aufbau neuer Unternehmen. Ein Sonderpreis für außerordentliche kreative Leistungen kann ebenfalls verliehen werden, d.h. die Aufteilung des Preisgeldes ist auch auf mehrere Preisträger möglich.
Die Bewerbungsfrist endet am 23. August.
17 Gründungsprojekte wurden von der Jury ausgewählt.
Mit dem Programm START-UP transfer.NRW unterstützt die Landesregierung Nordrhein-Westfalens Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie Forschende aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei ihren ersten Schritten in die unternehmerische Selbstständigkeit.
In der aktuell 11. Wettbewerbsrunde hat die Jury 17 Gründungsprojekte zur Förderung empfohlen. Sie werden mit bis zu 240.000 Euro über maximal 18 Monaten aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW unterstützt werden.
Zu den Prämierten gehören:
Die zehn besten Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmertum und Unternehmergeist stehen fest.
Seit 2012 organisiert das Kompetenzzentrum des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e.V. (kurz: RKW Kompetenzzentrum) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie den deutschen Vorentscheid des Europäischen Unternehmensförderpreises (European Enterprise Promotion Awards, kurz: EEPA).
Bei dem internationalen Wettbewerb werden jährlich durch die EU-Kommission die besten Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmertum und Unternehmergeist in Europa prämiert. Dafür darf jedes teilnehmende Land maximal zwei Projekte ins Rennen schicken, die im Zuge der nationalen Vorentscheide ausgewählt werden.
Das RKW Kompetenzzentrum wählte in diesem Jahr neben den beiden nationalen Siegerprojekten acht weitere Initiativen aus. Zu den Top 10 gehören:
Das COMPETENZentrum für Selbständige und das NEXXT MANNHEIM gehen zudem als die beiden deutschen Gewinnerprojekte bei den EEPA ins Rennen.
Der Preis des BMWi richtet sich an junge Digitalunternehmen.
Sie haben sich erfolgreich an einer Gründungsinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) beteiligt - wie zum Beispiel dem "EXIST-Gründerstipendium" oder dem "EXIST-Forschungstransfer" - und konnten so Ihre digitale Gründungsidee erfolgreich realisieren?
Dann nutzen Sie jetzt die Chance "Digitales Start-up des Jahres 2021" des BMWi zu werden und einen der drei Preise in Höhe von 50.000 Euro, 30.000 Euro und 20.000 Euro zu gewinnen.
Neben diesen drei von einer Jury vergebenen Preisen wird auch ein Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro verliehen, bei dem das Publikum in einer Online-Abstimmung das Start-up mit dem besten Videobeitrag wählt.
Die Messe zum Gründen und Unternehmen findet live in der ARENA Berlin statt.
Am 29. und 30. Oktober 2021 ist es wieder soweit: Die deGUT – Messe zum Gründen und Unternehmen findet live in der ARENA Berlin statt.
Auf der größten Gründungsmesse Deutschlands könnt ihr euch rund um die Themen Existenzgründung und Unternehmertum informieren und an zahlreichen Workshops und Seminaren teilnehmen.
In der ARENA Berlin findet ihr neben zahlreichen Ausstellern auch das Beraterforum, wo ihr euch fundiertes Wissen und Beratung zu allen Themen der beruflichen Selbstständigkeit und Unternehmensführung abholen könnt.
Weitere Informationen: www.degut.de
BMWi und BAFA erweitern das Fördermodul.
Das "Programm zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wird um ein neues Fördermodul erweitert.
Mit diesem zusätzlichen Modul wird die Teilnahme kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an Leitmessen in Deutschland unterstützt. Zur Umsetzung der ausgeweiteten Inlandsmesseförderung stellt das BMWi Fördermittel im Umfang von bis zu 20 Millionen Euro bereit.
Ziel dieses Programms ist es, die Vermarktung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bestmöglich zu unterstützen, um so Exportmärkte zu erschließen. Ab dem 2. August 2021 können Anträge online über die Homepage des BAFA gestellt werden.
Die Veranstaltungsreihe The Grow will Start-ups und mittelständische Unternehmen miteinander vernetzen.
Die DACH-Region - mit Deutschland, Österreich und der Schweiz - ist der stärkste Wirtschaftsraum weltweit. Täglich entstehen dort einzigartige Ideen in jungen Unternehmen und Start-ups.
Doch viele potenzielle Geldgeber sind zu träge, um hier zielführende Invests zu tätigen. Deswegen wandert eine Großzahl der innovativen Gründerinnen und Gründern in die USA oder nach China ab. Die Initiatoren der Veranstaltungsreihe The Grow wollen hier eine Gegenbewegung einleiten.
The Grow bietet eine Plattform, auf der Start-ups mit dem Rückgrat der Wirtschaft zusammenkommen: dem Mittelstand. Durch die Vernetzung dieser Partner entsteht eine Kombination aus Innovation und Erfahrung, um gemeinsam die Wirtschaft zu stärken.
Die nächste virtuelle Veranstaltung findet am 6. August statt.
An der Technischen Hochschule Rosenheim lernen Studierende, wie sie mit wenig Geld interessante Geschäftsideen verwirklichen.
Mit fünf Euro ein eigenes Business aufziehen – klingt schwierig, aber es ist offenbar nicht unmöglich. Wie das geht, haben Studierende der Technischen Hochschule Rosenheim nun gezeigt.
Mehr als 100 Interessierte nahmen in 21 Teams an der "5 Euro Start-up"-Challenge der Fakultät für Betriebswirtschaft teil. Die Veranstaltung bestand aus zwei Teilen: Im Rahmen eines Seminars entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst ihre eigenen Geschäftsideen, setzten sie im Laufe des Semesters in Geschäftsmodelle um und testeten diese am Markt. Im Anschluss pitchten alle 21 Teams ihre Ideen vor einer Jury, die dann drei Gewinnerteams verkündete.
Das Entrepreneurship Center der Technischen Hochschule Rosenheim, ROCkET, setzte den Rahmen für die "5 Euro Start-up"-Challenge. ROCkET wurde 2020 mit Unterstützung des Förderprogramms "EXIST-Potentiale" des Bundeswirtschaftsministeriums ins Leben gerufen.
Neue Umfrage zeigt, was Investoren von den Nachhaltigkeitsbemühungen der Unternehmen halten und fordern mehr finanzielle Disziplin.
Die am 6. Dezember 2022 erschienene PwC-Global Investor Survey 2022 ergab, dass Anleger Nachhaltigkeit als eine Priorität für Unternehmen ansehen, die finanzielle Disziplin und größere Transparenz erfordert. Die Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC wurde konzipiert, um herauszufinden, wie sich die aktuelle Situation auf die Prioritäten, Entscheidungen und Strategien von Führungskräften auswirkt und wie diese die Reaktionen der Unternehmen einschätzen.
Aus Sicht von Investorinnen und Investoren werden in den kommenden zwölf Monaten die Inflation und die gesamtwirtschaftliche Volatilität die größten Herausforderungen für Unternehmen sein. Der Klimaschutz sollte aus Sicht von Kapitalgebern eines der Top-5-Themen für CEO´s bleiben. Über 8o Prozent von ihnen halten das Reporting von Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsperformance für nicht ausreichend belegt. Die sogenannten ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) halten damit in Deutschland mehr Entscheiderinnen und Entscheider für unterrepräsentiert als im weltweiten Durchschnitt von 77 Prozent.
Nur jeweils zwei Prozent bewerteten die veröffentlichten Informationen als zuverlässig. Nadja Picard, Global Reporting Leader bei PwC Deutschland, sagt: "Dass rund acht von zehn Investor:innen 'Greenwashing' vermuten, sollte Unternehmen und Regulatoren aufhorchen lassen. Das fehlende Vertrauen ist vor allem deshalb besorgniserregend, weil Nachhaltigkeitsinformationen immer häufiger die Entscheidungen von Anleger:innen und anderen Stakeholdern beeinflussen."
Es werden noch Beiträge für den 18. Deutschen Sicherheitskongress gesucht.
Unter dem Motto "Cyber-Sicherheit ist Chefinnen- und Chefsache" findet vom 1. bis 2. Februar 2022 der 18. Deutsche IT-Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in digitaler Form statt.
Hierzu sucht das BSI neu gegründete oder bereits etablierte Unternehmen, Behörden oder Forschungseinrichtungen, die sich mit aktuellen, kreativen und praxisnahen Beiträgen an der Gestaltung des Kongresses beteiligen wollen. Bewerbungen können noch bis zum 17. September eingereicht werden. Die Einreichungen werden von einem Programmbeirat begutachtet und anonym bewertet.
Im Rahmen der Veranstaltung wird außerdem der Best Student Award vergeben, mit dem das BSI junge Talente auszeichnet und fördert, die mit besonderen Ideen und Leistungen zur Verbesserung der Informationssicherheit in Deutschland beitragen. Damit sind auch Studierende dazu aufgerufen, Beiträge einzureichen. Diese müssen als solche gekennzeichnet sein.
Webinar gibt Hintergrundinformationen zu dem südafrikanischen Land und zeigt Geschäftspotentiale auf.
Nach dem Ende des Mugabe-Regimes ist es Simbabwe bislang kaum gelungen, seine ökonomischen Potenziale zu nutzen – auch, weil internationale Investoren fehlen.
Devisen erwirtschaftet das südafrikanische Land vor allem mit Platin und Gold – hier investieren derzeit vor allem russische und chinesische Geschäftsleute – sowie mit Tabak. Der Landwirtschaft in der ehemaligen "Kornkammer Afrikas" machen unter anderem regional anhaltende Dürren und die Folgen des verheerenden Zyklons Idai im vergangenen Jahr zu schaffen.
Beim kostenfreien, englischsprachigen Webinar "Business Opportunities in Zimbabwe", zu dem die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) Südliches Afrika am 30. Juli von 10 bis 12 Uhr einlädt, erfahren Interessierte - ob Gründerinnen und Gründer oder etablierte Unternehmerinnen und Unternehmer - Details zu diesem Perspektivmarkt. Dabei geht es unter anderem um die deutsch-simbabwischen Wirtschaftsbeziehungen, Investitionsmöglichkeiten in der Industrie des Landes oder um deutsche Geschäftsaktivitäten in Simbabwe.
Mit Vorträgen beteiligen sich beispielsweise der Geschäftsführer der AHK Südliches Afrika, der deutsche Botschafter in Harare, die Geschäftsführerin des dortigen Industrieverbandes und Unternehmer, die in dem südafrikanischen Land aktiv sind.
Bewerbungen sind noch bis zum 9. September 2021 möglich.
Die Industrie- und Handelskammern Erfurt und Südthüringen rufen zur Teilnahme am Thüringer Gründungspreis ThEx AWARD 2021 auf. 17 Preisträgerinnen und Preisträger werden in den Kategorien, "Gründen", "Durchstarten" und "Nachfolgen" für ihre herausragenden Ideen und Leistungen sowie für ihr Engagement gewürdigt. Bewerberinnen haben zudem die Chance auf den Sonderpreis IMPULSGEBERIN 2021. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 9. September 2021.
Die zehn besten Einreichungen der Kategorien "Gründen" und "Durchstarten" können im Oktober ihr Unternehmen vor der Jury präsentieren. Die Gewinnerinnen und Gewinner jeder Kategorie sowie die IMPULSGEBERIN werden am 18. November 2021 im Rahmen des Thüringer Gründungstages prämiert.
Der ThEx AWARD ist ein Wettbewerb des Thüringer Zentrums für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) unter Federführung der Industrie- und Handelskammer Erfurt. Das Preisgeld wird vom Thüringer Wirtschaftsministerium gestiftet.
Anträge können ab dem 16. Juli gestellt werden.
Anträge auf Neustarthilfe Plus natürlicher Personen für den Förderzeitraum Juli bis September 2021 können ab dem 16. Juli über die Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de gestellt werden. Dies bildet den Auftakt für die Antragstellung zu den Wirtschaftshilfen für das dritte Quartal 2021.
Unternehmen und Soloselbstständige, die von Corona-bedingten Schließungen und Beschränkungen auch im dritten Quartal 2021 stark betroffen sind, erhalten weiterhin umfassende Unterstützung. Die Bundesregierung hat Mitte Juni die Verlängerung der zentralen Corona-Hilfsprogramme bis zum 30. September 2021 als Überbrückungshilfe III Plus und Neustarthilfe Plus beschlossen.
Seit dem 16. Juli können Betroffene, die als natürliche Personen selbstständig oder kurzfristig in den Darstellenden Künsten sowie unständig beschäftigt sind, Direktanträge auf Neustarthilfe Plus stellen. Die Antragstellung für Soloselbstständige, die als juristische Person organisiert sind und Anträge über prüfende Dritte stellen, startet in wenigen Wochen.
Viele junge Unternehmen rücken das Thema Gesundheit in den Mittelpunkt.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Techniker Krankenkasse und des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V.
Hinsichtlich relevanter Themen und Programme steht die Work-Life-Balance dabei im Vordergrund. 52 Prozent der Start-ups bieten hier bereits Maßnahmen. In größeren Start-ups dominieren hingegen klassische Angebote im Bereich Ergonomie und Arbeitssicherheit.
Mit Blick auf weitere gesundheitsrelevante Faktoren sind Purpose und Identifikation sowie Teamgeist die aktuell wichtigsten Aspekte – Werte und Unternehmenskultur sind die zentralen Zukunftsthemen.
Ein Podcast analysiert den Wandel in der maritimen Branche.
Klimaschutz, Sicherheit und Nachhaltigkeit – die Erwartungen an Unternehmen der maritimen Branche sind groß, aber nicht unerreichbar. Kleine und innovative Start-ups haben sich längst daran gemacht, die Schifffahrt zu revolutionieren, indem sie smarte und kreative Lösungen für die Probleme unserer Zeit entwerfen.
Doch wie können nachhaltige Ansätze in der maritimen Wirtschaft erfolgreich sein und einen Mehrwert schaffen? Wie können sich kleine Ideen auf dem Markt durchsetzen? Und wie werden traditionelle Unternehmen sich verändern müssen, um weiterhin relevant zu bleiben?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Podcast des Vereins Maritimes Cluster Norddeutschland MCN e.V. Das MCN ist ein maritimes Netzwerk mit mehr als 350 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit Geschäftsstellen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Celonis, Flixbus, wefox, Forto, Flink, GoStudent, Scalable Capital, Uberall, Urban Sports Club, sennder und Isar Aerospace: Was alle diese deutschen Start-ups gemeinsam haben, ist eine Millionenfinanzierung im Monat Juni.
Das Internetportal deutsche-startups.de hat sich die Investmentrunden des vergangenen Monats genauer angeschaut und in einer Liste aufgeschlüsselt, welches Unternehmen mit wieviel Kapital gefördert wurde.
So sammelte das in München und New York ansässige Start-up Celonis zum Beispiel auf einen Schlag eine Milliarde US-Dollar ein – so viel, wie zuvor kein anderes deutsches Jungunternehmen. Die Bewertung der Firma liegt nun bei 11 Milliarden Dollar. Damit ist Celonis das erste deutsche Decacorn. Mit dem Begriff werden Unternehmen beschrieben, die mindestens mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet werden.
Zum Wintersemester dieses Jahres wird Studierenden an deutschen Hochschulen der kostenlose Online-Studienkurs „Makers of Tomorrow“ angeboten.
Zum Auftakt erzählen dort zehn erfolgreiche Gründerinnen und Gründer ihre Geschichten.
Die Studierenden können dadurch von Vorbildern lernen, erhalten sehr persönliche Einblicke in die Start-up-Welt und bekommen erste Werkzeuge für eine Gründung an die Hand.
Der Onlinekurs „Makers of Tomorrow“ richtet sich dabei nicht nur an Studierende der BWL. Vielmehr sollen vor allem jene angesprochen werden, die keine starke Berührung mit dem Thema Unternehmensgründung haben. Ziel ist es, mehr Diversität in der Gründer-Szene zu erreichen.
Schirmherrin des Online-Projekts ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Welche Beschäftigungseffekte haben Start-ups und Scale-ups auf den Arbeitsmarkt? Dieser Frage ist die Studie „Für ein Wirtschaftswunder 2.0 – Wie Start-ups und Scale-ups den deutschen Arbeitsmarkt beflügeln“ nachgegangen.
Demnach arbeiten bereits heute mehr als 415 000 Menschen bei Start-ups und Scale-ups. Rund 1,6 Millionen Arbeitsplätze haben Start-ups und Scale-ups direkt geschaffen oder werden indirekt durch sie gesichert. Bis 2030 sei zudem ein Anstieg auf 974.000 Stellen möglich, so die Annahme der Studie.
Erarbeitet wurde die Untersuchung von der Unternehmensberatung Roland Berger, der Internet Economy Foundation, dem Bundesverband Deutsche Startups e.V. sowie der Deutsche Börse AG.
Schnell noch etwas via App bestellen, der Tochter beim Einloggen im neuen Schulportal helfen und der guten Freundin mit einem Videogruß zum Geburtstag gratulieren – die digitalen Möglichkeiten sind heute nahezu grenzenlos.
Mit seiner Vielfalt und zugleich dynamischen Entwicklung wird der digitale Verbrauchermarkt jedoch zusehends zum Spielfeld krimineller Handlungen: Das Risiko von IT-Sicherheitsvorfällen und Cyber-Angriffen steigt.
Welchen Gefahren Verbraucherinnen und Verbraucher ausgesetzt sind, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nun in einem Bericht zusammengetragen. In der Publikation werden exemplarische und prägende Vorfälle und Entwicklungen des vergangenen Jahres eingeordnet und analysiert.
Für Start-ups bietet der "Bericht zum Digitalen Verbraucherschutz 2020" eine gute Möglichkeit, um Gründungs- und Geschäftspotentiale im Bereich Cybersecurity zu eruieren.
Die Teilzeitquote ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,2 Prozentpunkte gesunken und lag im ersten Quartal 2021 bei 38,2 Prozent. Dies geht aus einer im Juli veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten ist demnach deutlich stärker zurückgegangen als die der Vollzeitbeschäftigten mit -0,7 Prozent. Ausschlaggebend für die Entwicklung bei den Teilzeitbeschäftigten ist der kräftige Rückgang der geringfügigen Beschäftigung: Aufgrund der Corona-Krise sind viele Mini- und Nebenjobs weggefallen, Jobs, die generell häufig kurzfristig angelegt sind.
Im ersten Quartal 2021 gingen 3,8 Millionen Beschäftigte einer Nebentätigkeit nach, das sind 4,2 Prozent weniger als im ersten Quartal 2020. Die sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung weist dagegen keinen besonderen Rückgang auf.
Mit dem Wettbewerb i4Challenge können sich kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups und Innovatoren mit ihren Lösungen, Produkten und Dienstleistungen zu Themen der industriellen Transformation bewerben.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs zu Industrie 4.0 stehen Informationstechnologien und 3D-Druck, Digital und Smart Factories sowie kundenzentrierte Innovationen.
Der Wettbewerb wird von der Schweizer Innovationsagentur Basel Area Business & Innovation im Rahmen des trinationalen Projektes TITAN-E durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft aus der Trinationalen Metropolregion Oberrhein verstärkt zusammenzubringen und die Entstehung grenzüberschreitende Projekte zu fördern.
Zugelassen für die i4Challenge sind Bewerbungen aus Baden-Württemberg, der Schweiz und dem Elsass bis zum 15. Juli 2021. KMU und Start-ups müssen bei der Bewerbung bereits über einen Prototypen oder ein Produkt verfügen.
Die Bundesregierung hat einen milliardenschweren Zukunftsfonds für Deutschlands Jungunternehmen auf den Weg gebracht.
Das Geld wird gebraucht: Deutschland hat bei Start-up-Finanzierungen im Vergleich etwa zu den USA oder auch Großbritannien Aufholbedarf.
Um diese Rückstände aufzuholen und die hiesige Start-up-Szene auf die nächste Stufe zu heben, wird eine Finanzierungshilfe durch die Bundesregierung allein aber nicht ausreichen. Vielmehr sind neue Finanzierungsformen gefragt, die potenziellen Investoren den Eintritt in den Markt ermöglichen oder erleichtern – etwa elektronische Wertpapiere.
Durch die Ausgabe von Tokens können Gründer in so gut wie jeder Phase passende Anleger und Anlegerinnern für die Finanzierung ihres Unternehmens gewinnen. Die gesamte Handhabung läuft dann einfach und schnell digital ab.
Die Bundesregierung will die Frist für die Abgabe der Steuererklärungen für beratene als auch unberatene Steuerpflichtige verlängern.
Unberatene Steuerpflichtige bekommen drei Monate mehr Zeit. Auch das restliche Fristensystem soll angepasst werden, beispielsweise der Zinslauf, die Verspätungszuschläge, die Frist für die Vorabanforderungen oder die Zeiträume für die Einkommensteuervorauszahlungen. Nachdem das Gesetz den Bundestag passiert hat, wird die Zustimmung des Bundesrats für Ende Juni erwartet.
Im Rahmen des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ sucht das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die besten Ideen für innovative Unternehmensgründungen auf Basis digitaler Technologien.
Gesucht werden Ideen, die Städte und Regionen bei ihrer digitalen Transformation mit innovativen Produkten oder Dienstleistungen unterstützen: Die große Spannbreite möglicher Anwendungen umfasst dabei intelligente regionale Marktplätze für Handel, Handwerk und Gastronomie, smartes Energie- und Ressourcenmanagement, Lösungen für die digitale Bürgerbeteiligung oder vernetzte Mobilität.
Themenpate ist die Initiative Stadt.Land.Digital, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Alle Informationen zum Sonderpreis „Digitale Städte und Regionen“ und die Anmeldemöglichkeit zum Wettbewerb finden Sie hier.
Der Gründungswettbewerb ist offen für alle innovativen Geschäftsideen, die auf Informations- und Kommunikationstechnik basieren. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können noch bis zum 31. Mai 2021 ihre Ideenskizzen auf www.gw.digital hochladen. Eine unabhängige Jury beurteilt alle eingereichten Beiträge. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein ausführliches Feedback zu ihren Ideen.
Die besten Teilnehmenden werden nominiert und erhalten die Möglichkeit, ihre Ideenskizzen noch einmal zu überarbeiten. Anschließend wählt die Jury aus diesen Beiträgen die Gewinner aus. Die Preisträger erhalten neben einer Geldprämie zudem tatkräftige Unterstützung auf ihrem weiteren Weg zur Unternehmensgründung: Erfahrene Coaches und Mentoren begleiten die neuen Gründerinnen und Gründer, Workshops und Seminare vermitteln wichtige Kenntnisse für die Unternehmensführung und Vernetzungsevents sorgen dafür, dass die Preisträger mit den wichtigen Partnern in der Wirtschaft in Kontakt kommen.
Die Umstellung auf die pandemiebedingte neue Arbeitswelt hat bei einer großen Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehr gut funktioniert.
Ein Zurück zum Status quo vor der Pandemie kommt hingegen für viele nicht in Frage: Gut 80 Prozent der Befragten wollen auch künftig komplett oder zumindest einen Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen. Zu ihren Vorstellungen von der Arbeitswelt der Zukunft im Jahr 2030 erklären sogar 84 Prozent, sie könnten vollkommen ortsunabhängig arbeiten. 78 Prozent geben zu Protokoll, sich ihre Arbeitszeit vollkommen flexibel einteilen zu wollen. Dass es in zehn Jahren keine Firmengebäude mehr gibt, kann sich rund die Hälfte der Befragten vorstellen.
Die Anzahl überdurchschnittlich erfolgreicher Start-ups in der Europäischen Union soll sich innerhalb der nächsten zehn Jahre verzehnfachen. Das ist ehrgeizige das Ziel eines Aktionsplans.
Zwischen 2019 und 2020 stieg das europäische Investitionsvolumen in Startups von 36,6 auf 41 Milliarden US-Dollar. Das ist zwar eine beachtliche Steigerung, reicht jedoch noch nicht aus, um im internationalen Wettbewerb Schritt zu halten. Zum Vergleich: Während in Europa im ersten Quartal dieses Jahres 27 neue Unicorns entstanden, waren in den USA 67.
Im Pandemie-Jahr 2020 ist die Anzahl der Existenzgründungen in den Freien Berufen ebenso wie im gewerblichen Bereich im Vergleich zu 2019 gesunken.
Mehr als die Hälfte der rund 88.400 freiberuflichen Existenzgründungen entfielen im Pandemie-Jahr auf Frauen: Ihr Anteil stieg geringfügig von 52,6 Prozent im Jahr 2019 auf 52,8 Prozent im Jahr 2020. Bei den gewerblichen Einzelunternehmen erhöhte sich der Frauenanteil in 2020 etwas stärker: von 29,4 Prozent auf 30,7 Prozent.
Insgesamt ist bei den Neugründungen seit 2017 allerdings ein anhaltender Negativ-Trend zu beobachten.
Hygieneaspekte sind in den letzten Jahren verstärkt – nicht zuletzt auch durch die Corona-Pandemie – in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung gerückt.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB hat in einem zweijährigen Forschungsprojekt nun untersucht, inwieweit ein neuer Ausbildungsberuf im Bereich Medizinprodukteaufbereitung sinnvoll ist. Untersucht wurden die Situation der betrieblichen Strukturen, die notwendigen Qualifikationen und beruflichen Tätigkeiten sowie die Bedarfe, Einsatzgebiete und Beschäftigungsperspektiven für das Personal in der Medizinprodukteaufbereitung.
Im Abschlussbericht des Forschungsprojekts heißt es nun, dass die Schaffung eines neuen dreijährigen dualen Ausbildungsberufs in der Medizinprodukteaufbereitung MPA zu empfehlen sei.
Zum 30. April ist die Regelung für die coronabedingte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht ausgelaufen.
Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU empfiehlt den betroffenen Firmen, neben der Bestandsaufnahme hinsichtlich der aktuellen Liquidität insbesondere einen starken Fokus auf die Transformation ihrer Geschäftsgrundlage zu legen. Ein „weiter so“, wie vor der Corona-Pandemie, sei für viele ausgeschlossen, so der BDU.
Gefragt seien eine selbstkritische Analyse und das Ergreifen zielgerichteter Maßnahmen, um kraftvoll und zukunftsorientiert aus der Krise beziehungsweise aus der Sondersituation herauszukommen, hieß es.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt im Jahr 2022 Start-ups bei ihrer Messebeteiligung.
Das Programm richtet sich insbesondere an Start-ups aus Industrie, Handwerk und technologieorientierten Dienstleistungsbereichen. Förderfähig sind ausschließlich die Kosten für Standmiete und Standbau im Rahmen des Firmengemeinschaftsstandes. Bei den ersten beiden Messebeteiligungen werden 60% der Kosten übernommen, ab der dritten Messebeteiligung 50% – pro Aussteller und Messe maximal 7.500 Euro.
Trotz der Corona-Pandemie blickt die deutsche Wirtschaft zuversichtlich in die nahe Zukunft. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft IW.
Zwar hat sich für rund drei Viertel der über 2.800 Unternehmen, die das IW zwischen Ende März und Mitte April befragt hat, die aktuelle Geschäftslage im Vergleich zum Frühjahr 2020 nicht verbessert; ein Drittel sieht sich sogar in einer schlechteren Situation als vor einem Jahr. Dennoch gibt es bei den Erwartungen für das Gesamtjahr 2021 mehr Optimisten als Pessimisten.
40 Prozent der befragten Firmen planen, im Vergleich zum Vorjahr mehr zu produzieren, nur 24 Prozent weniger. Knapp 30 Prozent wollen Personal einstellen, ein Drittel will mehr investieren. Zwar hätten die Unternehmen weiterhin mit den vielfältigen Beschränkungen zu kämpfen, die fortschreitenden Impfungen würden allerdings dafür sorgen, dass die Firmen überwiegend zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte schauen.
Der Datenaustausch zwischen Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Studie „How to share data“ bietet erste Handlungsempfehlungen für Unternehmer*innen.
Die Nutzung von Daten ermöglicht Unternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile, insbesondere dann, wenn Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammengeführt, aggregiert und ausgewertet werden. Dadurch gewinnt der Datenaustausch zwischen Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Eine ideale Möglichkeit bieten hier mehrseitige Datenplattformen. Es gibt bereits erste Umsetzungen, aber die Entwicklung steht noch ganz am Anfang.
Die Studie „How to share data“ wirft einen Blick auf die heutige Praxis und zeigt erste Hinweise auf die Gestaltung heutiger und zukünftiger Plattformen. Am Beispiel von 24 bereits existierenden Plattformen stellt die Studie die grundlegenden Funktionen von Data-Sharing-Plattformen und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen vor. Dabei wurden sowohl domänenspezifische Plattformen in den Bereichen Industrie, Handel, Gesundheit und Logistik als auch domänenunspezifische Angebote untersucht. Die Studie der Begleitforschung kommt zu dem Schluss, dass sich heute zwei Typen von Plattformen abzeichnen: die eigentlichen Data-Sharing-Plattformen, auf denen Daten ausschließlich getauscht werden, und die Marktplätze, auf denen Daten gehandelt werden. Die Studie schließt mit ersten Lessons Learned für eine erfolgreiche Gestaltung des plattformbasierten Datenaustauschs.
Laut einer Umfrage des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unter 1.000 Unternehmen vergrößert Home-Office die Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle.
Der Umfrage des BSI zufolge hat sich durch Corona das Angebot von Home-Office-Arbeitsplätzen mehr als verdoppelt. 58 Prozent der befragten Unternehmen wollen das Angebot auch nach der Pandemie aufrechterhalten bzw. ausweiten.
Doch die Digitalisierung der Arbeitswelt hat auch Schattenseiten, gerade mit Blick auf die Sicherheit: Je kleiner die Firma, desto schwerwiegender die Folgen eines Cyberangriffs, so das BSI. Für Kleinst- und Kleinunternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden hat eine von vier Cyberattacken existenzbedrohende Folgen.
Dabei wäre Abhilfe oftmals durchaus machbar. Obwohl kostengünstig, würden einfache Sicherheitsmaßnahmen wie Mobil Device Management, Notfallübungen oder der Grundsatz „IT-Sicherheit ist Chefsache“ nicht genügend umgesetzt.
Die Corona-Pandemie zwingt nach wie vor zahlreiche Menschen, am heimischen Schreibtisch zu arbeiten. Doch was zunächst nach Freiheit klingt, hat seine Tücken - denn wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, ist das eine Quelle für neuerlichen Streß. Eine neue Studie hat untersucht, wie Home-Office gelingen kann.
In den letzten Wochen und Monaten wurde vermehrt über die Belastung von Beschäftigten bei mobiler Arbeit, derzeit also vor allem im Homeoffice, berichtet. Tatsächlich birgt die Arbeit zu Hause erhebliche Gefahren, etwa durch psychische Überlastung, Vereinsamung oder Karrierenachteile. Allerdings können diese Risiken abgewendet werden, wenn klare betriebliche Regeln geschaffen und die notwendigen Rahmenbedingungen eingehalten werden. Das ergibt eine neue Studie von Forscherinnen der Hans-Böckler-Stiftung.
Vor der Coronakrise arbeiteten nur 17 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland gelegentlich, überwiegend oder ausschließlich von zu Hause aus. In der Pandemie, da mobile Arbeit und Homeoffice helfen, Kontakte und Infektionen zu vermeiden, ist dieser Anteil deutlich gestiegen: Ende Januar 2021 waren es 38 Prozent, im April 2020 lag die Quote mit 44 Prozent sogar noch ein wenig höher. Das zeigt die Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung. Die Forscherinnen aus WSI und I.M.U. haben die Angaben der Interviewten im Detail ausgewertet. Ihre neue Studie liefert Antworten auf eine Reihe von Fragen: Wer arbeitet im Homeoffice? Wie zufrieden sind die Beschäftigten damit? Welches sind die Vorteile und was die Probleme? Daraus lässt sich ein Katalog mit den Kriterien ableiten, die für Gute Arbeit am heimischen Schreibtisch auch jenseits der Corona-Ausnahmesituation erfüllt sein müssen.
Wesentliche Aspekte dabei: Mobile Arbeit und Homeoffice müssen freiwillig sein. Am besten funktioniert eine Mischung aus Arbeit im Betrieb und daheim, der Präsenzarbeitsplatz darf also nicht verschwinden. Außerdem zentral: Klare, faire Regeln, etwa zur Einschätzung der Arbeitsleistung bei mobiler Arbeit oder zu den Grenzen der Erreichbarkeit, die verhindern, was viele Befragte kritisieren: Dass Arbeits- und Freizeit im Homeoffice ineinanderfließen. Solche Regeln sind am wirksamsten, wenn sie kollektiv für alle festgelegt werden, etwa in Form von Betriebsvereinbarungen zwischen Management und Betriebsrat. Das ist nach Analyse der Forscherinnen ein Grund, warum Befragte aus mitbestimmten Unternehmen spürbar häufiger von guten Erfahrungen mit der Arbeit im Homeoffice sprechen.
Wir sehen die Arbeitsbedingungen in Deutschland im 21. Jahrhundert aus? Auf diese und viele weitere Fragen gibt der Datenreport 2021 Antworten.
Der Sozialbericht wird seit 1985 von der Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Statistischen Bundesamt, dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, dem Sozio-ökonomischen Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sowie 2021 erstmals vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung herausgegeben.
In der aktuellen Ausgabe stehen die Themen Umwelt und Klimawandel sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Fokus. Zudem werden Fakten zur Digitalisierung der Arbeit, prekären Arbeits- und Lebensbedingungen, der Wahrnehmung sozialer Ungleichheit, Binnenwanderung, Internationaler Mobilität sowie Geschlechterrollen und Arbeitsteilung dargestellt.
Unternehmen, die im Rahmen der Corona-Pandemie besonders schwer und über eine sehr lange Zeit von Schließungen betroffen sind, erhalten einen zusätzlichen Eigenkapitalzuschuss.
Darüber hinaus werden die Bedingungen der Überbrückungshilfe III auch insgesamt nochmals verbessert. Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen reagiert die Bundesregierung auf die weiterhin schwierige Situation vieler Unternehmen in der aktuellen Corona-Krise und setzt Ziffer 8 des MPK-Beschlusses vom 23.März 2021 um.
Alle Unternehmen, die in mindestens drei Monaten seit November 2020 einen Umsatzeinbruch von jeweils mehr als 50 Prozent erlitten haben, erhalten einen Eigenkapitalzuschuss. Der Eigenkapitalzuschuss wird zusätzlich zur regulären Förderung der Überbrückungshilfe III gewährt.
Außerdem wird die Fixkostenerstattung der Überbrückungshilfe III für Unternehmen, die einen Umsatzeinbruch von mehr als 70 Prozent erleiden, auf bis zu 100 Prozent erhöht. Bislang wurden bis zu 90 Prozent der förderfähigen Fixkosten erstattet.
Die Vorgaben des europäischen Beihilferechts sind für die gesamte Förderung der Überbrückungshilfe III (d.h. auch inkl. des Eigenkapitalzuschusses) einzuhalten. Die Überbrückungshilfe III stützt sich auf die Bundesregelung Kleinbeihilfen, die Deminimis-Verordnung und die Bundesregelung Fixkostenhilfe. Unternehmen, die auf Grundlage der Bundesregelung Fixkostenhilfe ihren Antrag stellen, können daher eine Förderung nur bis zu 70 Prozent der ungedeckten Fixkosten im Sinne des europäischen Beihilferechts im beihilfefähigen Zeitraum (März 2020 bis Juni 2021) erhalten. Im Falle von kleinen und Kleinstunternehmen (Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und einem Jahresumsatz bzw. einer Jahresbilanz von nicht mehr als 10 Mio. Euro), die auf Grundlage der Bundesregelung Fixkostenhilfe ihren Antrag stellen, darf die gewährte Hilfe bis zu 90 Prozent der ungedeckten Fixkosten betragen.
Bis zum 1. Juli läuft die Bewerbungsphase für den diesjährigen mit insgesamt 35.000 Euro dotierten KfW Award Gründen. Teilnahmeberechtigt sind junge Unternehmen sowie Start-ups aller Branchen ab Gründungsjahr 2016.
Wie im vergangenen Jahr steht auch 2021 der Wettbewerb unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und soll die enormen Leistungen junger Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit besonders anerkennen: Wie konnte die Krise gemeistert werden? Sind dadurch neue Ideen entstanden? Auswirkungen der Pandemie auf Umsätze und Unternehmensergebnis werden von der Jury entsprechend berücksichtigt. Die Teilnahme ist ebenfalls für Gründerinnen und möglich, die ein Unternehmen im Zuge der Nachfolge übernommen haben. Die Unternehmen müssen ihren Sitz in Deutschland haben.
Die Jury bewertet die Geschäftsideen nach ihrem Innovationsgrad sowie ihrer Kreativität und prüft, ob soziale Verantwortung übernommen wird. Auch der erfolgreiche Umgang mit den Herausforderungen der Corona-Krise fließt in die Bewertung ein. Darüber hinaus ist für die Auszeichnung maßgeblich, wie umweltbewusst die Umsetzung der Idee erfolgt ist und ob Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen wurden oder erhalten werden.
Aus jedem Bundesland wird je ein Unternehmen prämiert, das ab dem Jahr 2016 gegründet oder im Rahmen einer Nachfolge übernommen wurde.
Das Preisgeld für diese Landessiegerinnen und -sieger beträgt jeweils 1.000 Euro. Sie konkurrieren um den Bundessieg, der mit weiteren 9.000 Euro Preisgeld dotiert ist. Zusätzlich hat die Jury die Möglichkeit, einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro zu vergeben und alle Landessieger haben darüber hinaus die Möglichkeit, als „Publikumssieger" ein zusätzliches Preisgeld von 5.000 Euro zu erhalten.
Die Preisträgerinnen und -träger werden am 28. Oktober 2021 bekannt gegeben. Zudem berichtet der TV-Sender n-tv in einer Sondersendung über den/die Bundessieger/in und weitere ausgewählte Preisträgerinnen und -träger. Bei der Vermarktung ihrer Erfolgsgeschichte werden die Unternehmen von einer erfahrenen PR-Agentur unterstützt.
Bereits seit 1998 zeichnet die KfW außergewöhnliche Start-ups und Unternehmen mit dem KfW Award Gründen aus.
Das Online-Formular für die Bewerbung sowie weitere Informationen finden sich unter www.kfw-awards.de.
Mit der Vergabe der Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards, kurz EEPA) prämiert die Europäische Kommission herausragende Leistungen von Behörden und öffentlich-privaten Partnerschaften.
Der Wettbewerb hat das Ziel, erfolgreiche Förderungen von Unternehmergeist und Unternehmertum zu identifizieren und zu würdigen. Die ausgezeichneten Projekte und Initiativen sollen europaweit als Vorbilder dienen und dazu anregen, günstige Bedingungen für unternehmerische Tätigkeit zu schaffen.
Die Europäischen Unternehmensförderpreise werden als zweistufiger Wettbewerb durchgeführt. Im deutschen Vorentscheid nominiert eine nationale Jury aus Expertinnen und Experten im Rahmen eines vorgeschalteten Auswahlprozesses zwei Projekt oder Initiativen, die anschließend am Wettbewerb auf europäischer Ebene teilnehmen. Das RKW Kompetenzzentrum führt den deutschen Vorentscheid des Wettbewerbs durch.
Nationale, regionale oder lokale Behörden, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus allen EU-Mitgliedsstaaten sowie aus assoziierten Staaten des COSME-Programms können am europäischen Wettbewerb teilnehmen. Insgesamt bewerben sich jedes Jahr rund 350 Organisationen bzw. Projekte für die nationalen Vorentscheide. Etwa 50 davon qualifizieren sich jährlich für den Wettbewerb auf europäischer Ebene.
Alle Projekte und Initiativen, die von ihrem Land für die Europäischen Unternehmensförderpreise nominiert werden, werden zur Preisverleihung auf die jährliche SME Assembly der EU-Kommission in einer europäischen Stadt eingeladen. Eine Jury ehrt die europäischen Gewinnerprojekte. Vor Ort erhalten diese ein Zertifikat und haben zusätzlich die Möglichkeit, sich mit Politikerinnen und Politikern, Vertretenden von Verbänden und Institutionen, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie spannenden Projekten aus ganz Europa auszutauschen. Die Reise- und Übernachtungskosten übernimmt die EU-Kommission.
Am 22. März 2021 fand die Online-Veranstaltung „Klimaschutz und Digitalisierung im Unternehmen“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt.
Sie war der zweite Teil der Veranstaltungsreihe „Klimaschutz im Unternehmen“, die der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNV) durchführt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie eine Videoaufzeichnung der Veranstaltung finden Sie auf der Webseite des BNV.
Der Bundesrat hat am 26. März 2021 dem Bundestagsbeschluss zur Modernisierung des Personenbeförderungsrechts zugestimmt. Das Gesetz enthält einen neuen Rechtsrahmen für digitale Mobilitätsangebote.
Um beispielsweise das Taxigewerbe regulatorisch zu entlasten, dürfen Genehmigungsbehörden die Taxitarifpflicht für den Bestellmarkt durch Einführung eines kommunal festgelegten Tarifkorridors mit Höchst- und Mindestpreisen lockern. Sie können zudem Streckentarife zu häufig frequentierten Zielen wie Flughäfen, Messen und Bahnhöfen festlegen.
Abgeschafft wird die Ortskundeprüfung für Taxifahrer. Sie haben künftig nur noch die Pflicht, ein dem Stand der Technik entsprechendes Navigationsgerät vorzuhalten
Die wirtschaftliche Erneuerung nach der Corona-Krise muss ein Umbau von Produktion und Konsum sein, der das Ziel der Klimaneutralität ernst nimmt.
Grüne Startups sind dabei die Schlüsselakteure, weil sie innovative Lösungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit liefern. Was Mut macht: Ihr Anteil am Gründungsgeschehen in Deutschland wächst. Das zeigen die Ergebnisse des heute veröffentlichten Green Startup Monitor 2021. Danach stieg der Anteil der grünen Startups am deutschen Startup-Ökosystem im Vergleich zu den Vorjahren deutlich auf 30 Prozent aller Startups in Deutschland an.
Neben wirtschaftlichen Effekten wie der Schaffung von Arbeitsplätzen und Renditen für Kapitalgeber (ökonomische Dividende) erzeugen grüne Startups auch einen gesellschaftlichen Mehrwert. Zu dieser „gesellschaftlichen Dividende“ gehören zum Beispiel die Beiträge der nachhaltigen Gründungen zur Senkung von Treibhausgasemissionen. Mit Blick auf die großen Zukunftsherausforderungen, die sogenannten „Grand Challenges“, sind Politik und Gesellschaft auf die Nutzung dieses Potenzials dringend angewiesen.
Die zentrale Forderung des Autorenteams ist der Aufbau einer Förderlinie ‚Sustainability‘ und der Ausbau der staatlichen VC-Finanzierung. Hier besteht klarer Handlungsbedarf für die Politik. Der Green Startup Monitor 2021 formuliert dazu Handlungsempfehlungen, wie bestehende Wettbewerbsnachteile für die Erbringer einer doppelten Dividende abgebaut werden können. Als Teil einer Förderlinie „Sustainability“ würde z.B. die Förderung eines Netzwerks regionaler „Sustainability Innovation Hubs“ für eine Verbesserung der Kooperationsbedingungen zwischen grünen Startups und etablierten mittelständischen Unternehmen sowie weiteren Akteuren des Startup-Ökosystems sorgen.
Die Studie wurde vom Borderstep Institut und dem Bundesverband Deutsche Startups im Jahr 2021 zum dritten Mal erstellt und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Die Bundesregierung und die KfW verlängern das KfW Sonderprogramm bis zum 31. Dezember 2021 und erhöhen zum 1. April 2021 die Kreditobergrenzen.
Das KfW-Sonderprogramm startete am 23. März 2020 und hat in einem Jahr Unternehmensfinanzierungen in Höhe von insgesamt 49 Mrd. Euro zur Abfederung der Corona-Krise ermöglicht. Profitiert haben vor allem kleine und mittelständische Unternehmen.
Im KfW-Schnellkredit betragen die Kreditobergrenzen künftig
Die maximale Kreditobergrenze je Unternehmensgruppe von 25 Prozent des Jahresumsatzes 2019 wird beibehalten.
Im KfW-Unternehmerkredit und ERP-Gründerkredit mit Laufzeiten von mehr als 6 Jahren werden die Kreditobergrenze von bisher 800.000 Euro auf 1,8 Mio. Euro erhöht.
Die Maßnahmen werden von der KfW zum 1. April 2021 umgesetzt.
Die KfW-Corona-Hilfe steht Unternehmen zur Verfügung, die den Vorgaben des „Temporary Framework“ entsprechend nachweislich vor Ausbruch der Corona-Krise noch nicht in Schwierigkeiten waren. Eine Finanzierung von Unternehmen in Schwierigkeiten oder ohne tragfähiges Geschäftsmodell ist ausgeschlossen.
Der Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU) rückt mit dem she succeeds award, ehemals Next Generation Award, erneut erfolgreiche Nachfolgerinnen in den Vordergrund.
In den nächsten zwei Jahren stehen rund 260.000 kleine und mittlere Unternehmen vor der Herausforderung Unternehmensnachfolge. Frauen treten immer noch seltener die Nachfolge an als Männer und dies, obwohl der Anteil der Frauen an allen Gründungsinteressierten mittlerweile 44 Prozent beträgt – dieses Potenzial muss besser ausgeschöpft werden und dafür braucht es vor allem gute Vorbilder.
Der VdU-Preis für die Unternehmensnachfolgerin des Jahres ist der erste und einzige in Deutschland, der weibliche Nachfolgeunternehmerinnen auszeichnet und sie als Vorbilder sichtbar macht. Der VdU kürt damit unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zwei außergewöhnliche Frauen, die den mutigen Schritt als familieninterne und externe Nachfolgerinnen gegangen sind. Der Preis soll Unternehmertum auch in der Nachfolge als eine interessante Karriereoption herausstellen.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit Januar 2021 geförderten VdU-Projekts „she succeeds – Mehr weibliche Nachfolge!“ wird der she succeeds award nun erstmals um eine neue Kategorie erweitert und prämiert den oder die „Wegbereiter*in des Jahres“. Damit zeichnet der VdU Alt-Inhaberinnen und Alt-Inhaber aus, die mit einem ausgeklügelten Übergabekonzept, einem vorausschauenden Zeitplan und der intensiven Einarbeitung der Nachfolgerin zu einer erfolgreichen Unternehmensübergabe beigetragen haben.
Nominierungsschluss ist der 7. April 2021
Arbeitgeber und Beschäftigte erhalten klare Perspektive in der Krise.
Um klare Perspektiven zu schaffen, hat das Bundeskabinett den erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld um drei Monate bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Nach aktueller Rechtslage gelten die Erleichterungen nur für Betriebe, die bis zum 31. März 2021 Kurzarbeit eingeführt haben. Die neue Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Dies soll noch vor dem 1. April 2021 geschehen.
Die Bundesregierung stellt zusätzliche 10 Mrd. Euro für einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien („Zukunftsfonds“) bereit.
Unter dem Zukunftsfonds sollen verschiedene Maßnahmen („Bausteine“) zur Förderung von Zukunftstechnologien gebündelt werden. Die ersten Bausteine des Zukunftsfonds können Mitte April starten. Innerhalb des KfW-Konzerns ist KfW Capital mit der Koordination des Zukunftsfonds betraut.
KfW Capital erhöht mit Unterstützung des ERP-Sondervermögens und des Zukunftsfonds das Zusagevolumen für Venture Capital-Fonds, Growth-Fonds und Venture Debt-Fonds in den nächsten zehn Jahren um rund 2,5 Mrd. Euro. KfW Capital wird dadurch insbesondere ihren Investitionsfokus auf Wachstumsfinanzierungen von Start-ups ausweiten. Die Beteiligungen von KfW Capital erfolgen weiterhin grundsätzlich zu den gleichen Bedingungen wie die Investition privatwirtschaftlicher Mitinvestoren (pari passu).
In Anlehnung an die vorhandene ERP/EIF-Wachstumsfazilität wird eine bis zu 3,5 Mrd. Euro große Wachstumsfazilität geschaffen, welche in Wachstumsfonds und in Wachstumsfinanzierungsrunden von Start-ups investiert. Die Beteiligung erfolgt grundsätzlich zu den gleichen Bedingungen wie die Investition privatwirtschaftlicher Mitinvestoren (pari passu).
Der bis zu 1 Mrd. Euro anwachsende DeepTech Future Fonds beteiligt sich zu Pari-passu-Bedingungen mit einer längerfristigen Investitionsperspektive direkt an DeepTech-Unternehmen. DeepTech-Unternehmen entwickeln tiefgreifende Innovationen mit erheblichem gesamtwirtschaftlichen Wirkungspotenzial. Die Entwicklung bis zur Markreife ist sehr zeit- und kapitalintensiv. Mit dem neuen DeepTech Future Fonds sollen solche Technologien in Deutschland zur Marktreife gebracht werden.
Für Unternehmen mit angeschlossener Gaststätte wird der Zugang zu den außerordentlichen Wirtschaftshilfen für den Monat November und Dezember verbessert und vereinfacht.
Künftig ist der Gaststättenanteil unabhängig von den Umsätzen des restlichen Unternehmens antragsberechtigt. Hierauf hat sich die Bundesregierung in Abstimmung mit dem Freistaat Bayern verständigt. Dies betrifft etwa Brauereigaststätten, Vinotheken von Weingütern und Straußwirtschaften.
Gaststätten, die an ein Unternehmen, wie beispielsweise an eine Brauerei angeschlossen sind, werden bei der Antragsberechtigung für die November- und Dezemberhilfe so behandelt, als handele es sich um eigenständige Unternehmen. Der Gaststättenteil ist unabhängig vom restlichen Unternehmen und damit ebenso wie andere Gaststätten antragsberechtigt. Diese erweiterte Antragsberechtigung greift für die November- und Dezemberhilfe und wird entsprechend angepasst.
Die Antragstellung für die November- und Dezemberhilfe ist bis zum 30.04.2021 möglich.
Mit der November- und Dezemberhilfe können Unternehmen Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus dem Vorjahreszeitraum erhalten.
Unternehmen, bei denen bereits zu Beginn eines Übergabeprozesses geplant ist, dass ein Familienmitglied die Nachfolge antreten soll, sind deutlich seltener von einer Stilllegung betroffen als Unternehmen, die einen Verkauf anstreben.
Zu diesem Ergebnis kommt ein Projektteam des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn, das erstmals für Deutschland untersucht hat, wie viele Unternehmen im Zuge des Übergabeprozesses stillgelegt werden und welche Faktoren dazu beitragen.
Insgesamt betrachtet blieben rund drei Viertel der insgesamt gut 90.000 Betriebe, deren Übergabe im Beobachtungszeitraum geplant war, am Markt bestehen. Diejenigen Unternehmen, die im geplanten Übergabezeitraum stillgelegt wurden, waren eher klein und wiesen überwiegend eine mangelhafte Ertragslage, eine geringere Exportorientierung und/oder eine geringere Investitionsneigung vor der geplanten Übergabe auf.
Junge Selbstständige, die erst kurze Zeit am Markt sind, leiden unter der Corona-Krise besonders stark. So lautet das Ergebnis einer Studie von KfW Research, das volkswirtschaftliche Kompetenzzentrum der KfW Bankengruppe.
Demnach haben seit Ausbruch der Krise 40 Prozent der befragten Selbständigen mehr als die Hälfte ihrer Umsätze verloren. Aufgrund der coronabedingten Einbußen halten es 30 Prozent der Befragten mindestens für wahrscheinlich ihre berufliche Selbstständigkeit aufgeben zu müssen. Ebenso viele mussten aufgrund der Krisenauswirkungen ihren Lebensstandard sehr stark einschränken. Anders als im etablierten Mittelstand hat die Krise bei den jungen Selbständigen für Frauen häufiger negative Auswirkungen.
Vier von zehn Gründungen im Jahr 2020 starteten krisenbedingt später als geplant. Unsichere Geschäftsaussichten und ein vorübergehender Wegfall der Geschäftsgrund-lage waren die häufigsten Aufschubgründe hierfür bei Frauen wie bei Männern. Bei Frauen spielten zudem wohl häufiger Finanzierungsprobleme und eine zu hohe familiäre Belastung eine Rolle.
33 Prozent der Mittelständler weiten Digitalisierungsaktivitäten aus, allerdings handelt es sich meist um schnell umsetzbare Maßnahmen zur Krisenbewältigung.
Die Corona-Krise hat im vergangenen Jahr einen Schub bei der Digitalisierung im deutschen Mittelstand ausgelöst. Bis Jahresbeginn 2021 hat jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen seine digitalen Aktivitäten ausgeweitet (33 Prozent), wie der aktuelle KfW-Digitalsilierungsbericht zeigt. Digitalisierungsmaßnahmen waren ein wichtiges Hilfsmittel, die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Dies lässt sich daran ablesen, dass vor allem Unternehmen, die spürbar – aber nicht existenziell – von der Krise betroffen sind (41 Prozent) und mit einer langen Krisendauer rechnen (39 Prozent) ihre Digitalisierungsanstrengungen ausgeweitet haben. Diese Nachricht ist jedoch nur vordergründig eine gute, denn sie bedeutet zugleich, dass es sich bei den durchgeführten Vorhaben, um schnell umsetzbare und kurzfristig wirksame Vorhaben handelt. Dagegen ist davon auszugehen, dass langfristige und strategisch bedeutsame Vorhaben aufgrund der angespannten finanziellen Lage häufiger zurückgestellt wurden. Und: Ebenfalls ein Drittel (33 Prozent) der Mittelständler hat 2020 keinerlei Maßnahmen durchgeführt. Auch das zeigt, dass die Digitalisierung während der Corona-Pandemie kein Selbstläufer ist.
Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) weist in seinem Forschungsnewsletter vom 15. März 2021 darauf hin, dass im letzten Jahr die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen pandemiebedingt gesunken ist.
Im Baugewerbe ging die Anzahl der Existenzgründungen zwar auch um 23,6 Prozent gegenüber 2019 zurück – vorwiegend jedoch aus einem anderen Grund: die Wiedereinführung der Meisterpflicht in einigen Gewerken zu Beginn des Pandemiejahres. Aber auch Einschränkungen bei der Einreise aus dem Ausland gerade im Frühjahr 2020 dürfte ausländischen Gründern, die in diesem Wirtschaftszweig stark vertreten sind, die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit erschwert haben.
Ein deutliches Plus an gewerblichen Existenzgründungen verzeichnete das Gesundheits- und Sozialwesen (+21,3 Prozent). Insgesamt lag die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen mit 235.000 um 11,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Da die Anzahl der gewerblichen Unternehmensschließungen (224.000) sogar um 18,9 Prozent sank, war 2020 erstmals seit 2011 wieder ein positiver gewerblicher Existenzgründungssaldo – die Differenz aus Existenzgründungen und Unternehmensschließungen – zu verzeichnen.
Zu den Verdachtsfällen bei den Corona-Hilfen erklärt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi):
In seinem CoronaBlog erläutert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Instrumente der Corona-Hilfen.
Die Videoclips bieten einen Überblick über die Coronahilfen für Solo-Selbständige und Unternehmen:
Die Mitglieder der Initiative „Klimaschutz-Unternehmen" stehen für vorbildliche Leistungen bei Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Wer mitmachen möchte, kann sich ab sofort bewerben.
Das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rufen interessierte Betriebe dazu auf, sich an der bundesweiten Vorreiter-Initiative zu beteiligen. Gesucht werden deutsche Unternehmen aller Größen und Branchen, die erfolgreich ambitionierte Klimaschutz-Ziele verfolgen.
Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber werden bei einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin in den Verband aufgenommen und mit einer Urkunde von Bundesumweltministerium, Bundeswirtschaftsministerium und DIHK geehrt.
Bewerbungsschluss ist der 31. Juni 2021.
Aus mehreren hundert Nominierungen wurden die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner wird pandemiebedingt am 4., 5. und 6. Mai per Livestream übertragen.
Die Jury setzte sich aus den Gewinnerinnen und Gewinnern des letzten Jahres sowie Startup-Expertinnen und Experten zusammen. Der Preis wird vom Bundesverband Deutsche Startups verliehen.
Männer- und frauengeführte Unternehmen sind gleich von der Corona-Krise betroffen. Der Anteil der Chefinnen im Mittelstand ist 2020 nur leicht auf 16,8 % gestiegen.
Die Corona-Krise hat frauen- und männergeführte Unternehmen im deutschen Mittelstand in der Gesamtsicht gleich hart getroffen. Das zeigt eine neue Studie von KfW Research auf Basis des repräsentativen KfW-Mittelstandspanels. Zuletzt berichteten im Januar 2021 jeweils etwa zwei Drittel der weiblichen und männlichen Unternehmenschefs über negative Folgen der Corona-Pandemie. Für die Teilgruppe der jungen Selbständigen, die erst wenige Jahre am Markt sind, deuten ergänzende Ergebnisse einer Umfrage von KfW Research in Kooperation mit der Gründerplattform auf eine stärkere Betroffenheit selbständiger Frauen hin. Seit Ausbruch der Corona-Krise haben 36 Prpzent der antwortenden Männer, aber 45 Prozent der Frauen mehr als die Hälfte ihrer Umsätze verloren.
Blickt man auf den gesamten Mittelstand, so standen im vergangenen Jahr rund 638.000 Frauen an der Spitze eines mittelständischen Unternehmens in Deutschland oder waren selbständig - 25.000 mehr als 2019. Mit aktuell 16,8 Prozent ist der Anteil der frauengeführten an allen kleinen und mittleren Unternehmen weiterhin aber deutlich vom Höchststand des Jahres 2013 (19,4 Prozent) entfernt.
Frauen in den Vorständen von Unternehmen wirken sich positiv auf deren Wert aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des ZEW Mannheim und der New Economic School in Moskau.
Untersucht wurden sowohl die Zusammensetzung von Unternehmensvorständen als auch die Eigenschaften von deren Mitgliedern in sieben europäischen Ländern, die leichte bis härtere Regulierungen bei Frauenquoten aufweisen. In einem weiteren Schritt wurden die Auswirkungen der Quote auf den Wert und die Geschäftstätigkeit der Unternehmen untersucht, wobei Finanzdaten aus den Jahren vor der Ankündigung der Quote sowie nach deren Inkrafttreten verwendet wurden.
Trotz der Unsicherheiten über den Verlauf der Corona-Pandemie hat das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) im vergangenen Jahr eine immense Steigerung an Markenanträgen registriert.
Deutlichen Zuwachs verzeichneten Waren- und Dienstleistungsklassen rund um Produkte mit Bezug zur Pandemiebekämpfung im Bereich medizinischer Apparate sowie pharmazeutischer Erzeugnisse und Desinfektion. Auch an Marken in den Bereichen Werbung und Geschäftsführung, Bekleidung und Elektronik war das Interesse groß.
Rund 49.400 Frauen gründeten im Pandemiejahr 2020 ein gewerbliches Einzelunternehmen im Haupterwerb, 106.500 im Nebenerwerb. Das meldet das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM).
Rund 49.400 Frauen gründeten im Pandemiejahr 2020 ein gewerbliches Einzelunternehmen im Haupterwerb, 106.500 im Nebenerwerb. Das meldet das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM).Die Existenzgründungen von gewerblichen Einzelunternehmen sind im Pandemiejahr 2020 insgesamt um rund 15 Prozent gesunken. Dabei fiel der Rückgang bei den Einzelunternehmen, die von Frauen gegründet wurden, etwas geringer aus als bei den Männern. Infolgedessen stieg der Anteil der Frauen an den gewerblichen Existenzgründungen von Einzelunternehmen in 2020 gegenüber 2019 leicht: von 29,4 Prozent auf 30,7 Prozent. Gleichwohl gründen im gewerblichen Bereich weiterhin deutlich weniger Frauen als Männer.
In der Corona-Pandemie arbeiten viele Menschen zu Hause. Einer Umfrage zufolge könnten es aber noch mehr sein.
Am 19. Januar 2021 beschloss die Bund-Länder-Konferenz die Einführung einer Homeoffice-Pflicht für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Damit reagierte die Politik auf die niedrige Homeoffice-Quote im November 2020, die die Pandemiebekämpfung mit erschwerte. Neue Zahlen der ifo Konjunkturumfrage unter 7.800 Unternehmen belegen nun, dass der Anteil der Firmen, die Homeoffice nutzten, im Februar 2021 bei 81 Prozent lag. Insgesamt arbeiteten im Februar 2021 rund 30 Prozent der Beschäftigten mindestens teilweise im Homeoffice. Das Homeoffice-Potenzial von 56 Prozent wurde demnach weiterhin nicht ausgeschöpft.
Das Bundesumweltministerium zeichnet mit der Auszeichnung herausragende Innovationen im Klima- und Umweltschutz aus. Interessierte können sich ab sofort bewerben.
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) hat begonnen. Die Preisträger erhalten insgesamt 175.000 Euro für innovative klima- und umweltfreundliche Prozesse, Produkte und Dienstleistungen sowie Technologietransferlösungen für Schwellen- und Entwicklungsländer. Die IKU-Mittel stammen aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums (BMU). Am Wettbewerb teilnehmen können alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen.
Bis zum 21. Juni 2021 können sich Interessierte um den bereits zum achten Mal ausgeschriebenen Preis bewerben.
Seit 3. März 2021 können auch größere vom Lockdown betroffene Unternehmen die Überbrückungshilfe III beantragen. Die bislang geltende Umsatzhöchstgrenze von 750 Millionen Euro entfällt für vom Lockdown betroffene Unternehmen.
Dies gilt für Unternehmen des Einzelhandels, der Veranstaltungs- und Kulturbranche, der Hotellerie, der Gastronomie und der Pyrotechnikbranche, die von Schließungsanordnungen auf Grundlage eines Bund-Länder-Beschlusses betroffen sind sowie für Unternehmen des Großhandels und der Reisebranche.
Mit der Überbrückungshilfe III erhalten Unternehmen, die von der Coronapandemie und dem aktuellen Teil-Lockdown stark betroffen sind, für die Zeit bis Ende Juni 2021 staatliche Unterstützung in Höhe von monatlich bis 1,5 Millionen Euro. Verbundene Unternehmen können sogar bis zu 3 Millionen Euro pro Monat bis zum Erreichen der beihilferechtlichen Obergrenze von maximal 12 Millionen Euro erhalten. Die Überbrückungshilfe muss nicht zurückgezahlt werden. Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III erfolgt über die bundesweit einheitliche Plattform.
Für Unternehmen, die unterhalb der 750 Millionen Umsatz-Grenze liegen, sind Antragstellungen bereits seit dem 10. Februar 2021 möglich; seit dem 12. Februar fließen für diese Unternehmen Abschlagszahlungen in Höhe von bis zu 50 Prozent der beantragten Förderhöhe, maximal 100.000 Euro pro Fördermonat. Von diesen Abschlagszahlungen können seit heute auch vom Lockdown betroffene Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 750 Millionen Euro profitieren.
Weitere Informationen und Unterstützung für Unternehmen finden Sie hier.
Der Bundesverband Deutsche Startups e.V., der Deutsche Sparkassen- und Giroverband und S-Kreditpartner haben ihre neue Studie zum Startup-Ökosystem im Finanzsektor vorgestellt.
Die zentralen Ergebnisse des FinTech Startup Monitors 2021:
Der FinTech Startup Monitor 2021 nutzt erstmalig die Daten des Deutschen Startup Monitors für die detaillierte Betrachtung der Fintech-Branche und deckt dabei die Bereiche Banken, Finanzen und Versicherungen ab. Darüber hinaus werden Daten der Plattformen Crunchbase sowie Startupdetector genutzt, um aktuelle Einblicke in den Bestand und die Finanzierung des Ökosystems zu liefern. Auf dieser Grundlage werden sowohl die Stärken der Branchen herausgearbeitet als auch bisher ungenutzte Potenziale des Wachstumsmarktes beleuchtet.
Welche Technologien sind für Deutschland auf mittlere und lange Sicht am vielversprechendsten? Eine Studie der KfW Research beim Fraunhofer-Institut für Innovations- und Systemforschung (ISI) gibt Aufschluss.
Der Fokus der Studie lag auf Technologien, die bereits in mittlerer Frist eine hohe Relevanz auf dem Markt erreichen können. Die identifizierten Zukunftstechnologien deckten eine große Bandbreite ab und reichte von für Kraftfahrzeuge relevanten Technologien, über Informations-, Umwelt- und Klimaschutztechnologien, Produktions- und Medizintechnologien bis zu Informationstechnologien. Bei einer Vielzahl dieser Technologien besitzt Deutschland bereits ausgeprägte Kompetenzen. Zusätzliche Potenziale sollten der Studie zufolge vor allem bei den Informationstechnologien erschlossen werden.
Das Institut für Mittelstandsforschung IfM Bonn hat die gewerblichen Neugründungen des Jahres 2020 untersucht.
Die Corona-Pandemie und ihre Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben sich unterschiedlich auf die gewerblichen Gründungsaktivitäten in den verschiedenen Wirtschaftszweigen ausgewirkt: So sank im Baugewerbe die Anzahl der Existenzgründungen in 2020 um 23,6 Prozent gegenüber 2019, obwohl aufgrund der gestiegenen Baunachfrage eher einen Zuwachs an Gründungen zu erwarten gewesen wäre. Ursächlich hierfür dürfte vor allem die Wiedereinführung der Meisterpflicht in einigen Gewerken zu Beginn des Pandemiejahres gewesen sein.
Dagegen verzeichnet das Gesundheits- und Sozialwesen ein deutliches Plus an gewerblichen Existenzgründungen von 21,3 Prozent. Insgesamt lag die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen mit 235.000 um 11,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Da die Anzahl der gewerblichen Unternehmensschließungen (224.000) sogar um 18,9 Prozent sank, war 2020 erstmals seit 2011 wieder ein positiver gewerblicher Existenzgründungssaldo - die Differenz aus Existenzgründungen und Unternehmensschließungen - zu verzeichnen.
Die neuen Förderbedingungen für Risikokapitalgeber und -geberinnen und junge innovative Unternehmen enthalten zahlreiche Verbesserungen, die den Zugang zum INVEST-Förderprogramm erleichtert.
Auf der Investorenseite wurde die Anzahl der zulässigen Gesellschafter und Gesellschafterinnen einer Beteiligungsgesellschaft von sechs auf zehn erhöht. Die Bewilligungszeiträume für den Zuschuss bei der Wandlung eines Wandeldarlehens und vereinbarten Milestones wurden von früher 15 Monate auf jetzt 24 Monate verlängert.
Für Unternehmen wurde die Zahl der als förderfähig anerkannten Branchen um die folgenden Bereiche erweitert:
Die neue Richtlinie zur Bezuschussung von Wagniskapital privater Investoren für junge innovative Unternehmen, kurz INVEST, wurde am 26. Januar 2021 im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Höhe möglicher Abschlagszahlungen für Unternehmen, die schnell viel Geld benötigen, wurde von 400.000 auf 800.000 Euro verdoppelt. Die Mittel müssen nicht zurückgezahlt werden.
Mit der Überbrückungshilfe III erhalten Unternehmen, die von der Corona-Pandemie und dem aktuellen Teil-Lockdown stark betroffen sind, für die Zeit bis zum 30. Juni 2021 staatliche Unterstützung in Höhe von monatlich bis zu 1,5 Millionen Euro. Verbundene Unternehmen erhalten bis zu 3 Millionen Euro monatlich. Die Unterstützung muss nicht zurückgezahlt werden. Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III erfolgt seit dem 10. Februar 2021 über eine bundesweit einheitliche Online-Plattform.
Die Corona-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung in vielen Bereichen: Virtuelle Auslandsreisen zur Geschäftsanbahnung sind ein Beispiel.
Weil die Anbahnung internationaler Geschäfte in Zeiten der Pandemie deutlich erschwert wird, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gemeinsam mit den Deutschen Außenhandelskammern (AHKs) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) virtuelle Alternativen erarbeitet. Der Fokus liegt mit der „Exportinitiative Energie“ auf der Energiewirtschaft, Geschäftsanbahnungs- oder Markterkundungsreisen werden aber auch für die Bereiche Automobil, Cybersecurity, Lebensmittel oder Hygienetechnik angeboten.
Der „Pivot“ ist der Moment, in dem die Geschäftsstrategie nach der Gründungsphase grundsätzlich überdacht und korrigiert wird. Einer Studie zufolge ist das oftmals der Schlüssel zum Erfolg.
Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) hat untersucht, wie Gründerinnen und Gründer einen „Pivot“, also die „grundsätzliche Kehrtwende von Modellen und Ideen des eigenen Unternehmens“ gestalten können. Es gibt zahlreiche Beispiel von Unternehmen, die zunächst mit einem anderen Geschäftszweck an den Markt gegangen sind, und denen der „Pivot“ zum langfristigen Erfolg verholfen hat.
Im Interview erklären HTGF-Geschäftsführer Alex von Frankenberg und Investmentmanager Gregor Haidl, was einen erfolgreichen „Pivot“ ausmacht und warum es nicht schlimm ist, nicht Recht zu behalten.
Kleine und mittelständische Händlerinnen und Händler bauen während der Corona-Krise ihre digitalen Vertriebswege aus. Das zeigt eine Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 1300 Handelsunternehmen.
Demnach sind mittlerweile 84 Prozent der Händlerinnen und Händler digital aktiv. Insgesamt nutzt mehr als ein Drittel den Verkauf über Online-Marktplätze, 37 Prozent betreiben einen eigenen Online-Shop und mehr als 60 Prozent nutzen die sozialen Medien für ihr Geschäft. Für knapp 40 Prozent der Befragten war die Corona-Krise der entscheidende Anstoß, um auf anderen Kanälen als im stationären Geschäft aktiv zu werden. 46 Prozent der Händlerinnen und Händler waren bereits vor der Coronakrise auf digitalen Vertriebswegen wie Online-Marktplätzen, mit Lieferservices, per Click & Collect oder über Social Media für ihre Kunden da.
Der eco-Verband der Internetwirtschaft e.V. empfiehlt Unternehmen, nach dem Ende der akuten Bedrohung durch Emotet ihre Systeme zu bereinigen. Der Erpressungstrojaner befindet sich noch auf vielen Systemen.
Eines der gefährlichsten Schadprogramme der letzten Jahre war Emotet. Das Botnet und die dahinter liegende Schadsoftware haben in Deutschland einen Schaden in Höhe von mindestens 14,5 Millionen Euro verursacht. Im Januar 2021 gelang es zwar im Rahmen einer internationalen Aktion, die Infrastruktur hinter dem Emotet Botnetz zu übernehmen und zu zerschlagen. Doch der Erpressungstrojaner befindet sich noch auf vielen Systemen und vermehrt sich von alleine weiter. Insgesamt sind mehr als 700.000 Benutzerkonten für über 80.000 in Deutschland betriebene Online-Dienste betroffen, teilt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationswirtschaft mit.
Der eco Verband empfiehlt Internetdienstleistern wie Web-Shops, Kundenportalen von Internet-/Mobilfunk-Providern und Buchungsportalen daher, die betroffenen Kunden zu informieren, damit diese ihre infizierten Computer und Laptops bereinigen können. Emotet infiziert zurzeit noch viele Systeme und stellt nach wie vor ein Risiko für viele Unternehmen dar. Der Verband hat Informationen zum Schutz vor Malware wie Emotet zusammengestellt.
Ein neuer Leitfaden des RKW-Kompetenzzentrums informiert über Fähigkeiten, die Führungskräfte und ihre Teams brauchen - und wie sie sich entwickeln lassen.
Die sogenannte „digitale Transformation“ betrifft in hohem Maße auch die Arbeitswelt. Tätigkeiten, Prozesse, Kundenbeziehungen verändern sich. Mit einer weitreichenden Vernetzung, dem Einsatz intelligenter Systeme oder neuen Geschäftsmodellen sind hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefragt. Es ergeben sich Kompetenzanforderungen an Führungskräfte und ihre Teams, die es unter anderem erlauben, die betrieblichen Veränderungsprozesse aktiv (mit)gestalten zu können. Denn nur so sind die Chancen der technologischen Entwicklung für Unternehmen wie Beschäftigte in vollem Umfang zu nutzen. Die Anregungen im neuen RKW-Leitfaden basieren auch auf den Erfahrungen im Projekt „APRODI“ - Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen. Der Leitfaden liegt zum Download vor.
Bewerbungen für den Wettbewerb von Arconic Foundation, JA Europe und JUNIOR sind bis zum 30. April 2021 möglich.
Wer den deutschlandweiten Wettbewerb gewinnt, bekommt einen Gutschein für ein Teamevent in Höhe von 300 Euro und vertritt Deutschland auf europäischer Ebene beim „Arconic Foundation Innovative Sustainability Business Idea Award“. Der Wettbewerb findet in zwei Stufen statt:
Für den deutschlandweiten Wettbewerb reichen Schülerfirmen bis zum 30.April 2021 ein zweiminütiges Video auf Englisch oder Deutsch mit englischen Untertiteln ein und beschreiben kurz ihr Produkt oder ihre Dienstleistung. Die Jury bewertet alle Bewerbungen anhand dieser Kriterien: Lösung eines Problems mit einer innovativen, nachhaltigen Idee, kurze Beschreibung des Unternehmens und des Business Modells, hochwertiger Prototyp oder eine bereits umgesetzte Geschäftsidee.
Neugegründete Unternehmen sind nach einer Umfrage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung stark von der Pandemie betroffen.
Im Durchschnitt sind junge Unternehmen nach eigenen Angaben genauso häufig von der Covid-19-Pandemie betroffen wie alle anderen Unternehmen der Privatwirtschaft auch. Allerdings zeigt sich, dass junge Unternehmen in stärkerer Weise mit negativen oder positiven Auswirkungen der Krise konfrontiert sind. Das zeigen die Ergebnisse der Umfrage von IAB und Leibniz-Zentrum.
Zwar sind die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie je nach Branche unterschiedlich. Während junge Unternehmen im Bausektor oder den technologieorientierten Dienstleistungen nur relativ selten negativ tangiert sind, zeigen sich in den konsumnahen Dienstleistungen wie Personenbeförderung oder Friseure deutlich stärkere Auswirkungen. Hier sind 81 Prozent der jungen Unternehmen negativ betroffen. Darüber hinaus sind junge Unternehmen mit Beschäftigten im Vergleich zu Soloselbständigen stärker negativ betroffen. Auch Unternehmen, deren Gründerinnen und Gründer aus drohender oder bestehender Arbeitslosigkeit gründen oder innovative Projekte durchführen oder Forschung und Entwicklung betreiben und somit einer größeren Unsicherheit ausgesetzt sind, haben eine vergleichsweise höhere Wahrscheinlichkeit, negativ betroffen zu sein. Die Ergebnisse der Befragungen liegen zum Download vor.
In einem Jahr in der Corona-Krise hat sich auf der Webseite der Initiative neue Qualität der Arbeit (INQA) viel Expertenwissen zum Arbeiten im Homeoffice angesammelt.
Ob Interviews, Podcasts, Wissensbeiträge und Best-Practice-Beispiele - Expertinnen und Experten haben auf INQA Wesentliches zum Thema Homeoffice erarbeitet. INQA hat dieses Wissen jetzt geordnet, von A wie „Agile Arbeitsformen“ bis Z wie „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ werden im Homeoffice ABC die wichtigsten Begriffe zu mobiler Arbeit erläutert und zu relevanten Beiträgen auf INQA.de verlinkt. Dazu gehören die aktuellen gesetzlichen Regelungen wie die Arbeitsschutzverordnung: SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV, zunächst befristet bis 15. März 2021).
Nicht nur in Konzernen werden die Belegschaften bunter – auch Mittelständler richten sich zunehmend international aus. Die Toolbox soll helfen, dabei entstehende Hürden zu überwinden.
Die Toolbox des „Netzwerks Integration durch Qualifizierung“ für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist ein Informations- und Unterstützungsinstrument rund um die Themen vielfaltsorientierte Personalarbeit und Diversity.
Informationen und konkrete Tipps sind sortiert auf über 70 Karten in acht Rubriken. Es geht um Personalgewinnung und -entwicklung, um Unternehmenskultur und Führung, um Fördermöglichkeiten und vieles mehr. Die Toolbox gibt es online, als App, als Printprodukt und zum Ausdrucken auf Karten.
Mit der Publikationsreihe „GründerZeiten“ bietet das Bundeswirtschaftsministerium praxisorientierte Tipps zur Gründung und Unternehmensführung an. Vier der insgesamt 28 Ausgaben wurden gerade aktualisiert.
Sie liegen nun als Download vor und/oder können als kostenfreie Printversion bestellt werden:
Gerade in der Krise müssen in vielen Unternehmen Gesellschafterbeschlüsse gefasst werden. Das komplexe Verfahren kann mithilfe des neuen Standarddokuments deutlich vereinfacht werden.
Das vom Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) und dem Bundesverband Deutsche Startups (BVDS) gemeinsam getragene German Standards Setting Institute (GESSI) bietet ein Dokument an, mit dem Gesellschafterbeschlüsse im Umlaufverfahren vereinfacht werden können. Einladungen an Gesellschafter müssen mit dem neuen Standarddokument nicht via Einschreiben versandt werden. Es schafft für Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von Start-ups und Investorinnen und Investoren gleichermaßen rechtliche Sicherheit und erläutert, was zu beachten ist, damit Gesellschafterbeschlüsse in einer GmbH oder UG rechtswirksam im Umlaufverfahren gefasst werden können.
In Deutschland steckt die Blockchain-Technologie noch in einer Nische fest, nur wenige Unternehmen beschäftigen sich damit.
In Relation zur erwerbstätigen Bevölkerung gibt es hierzulande allerdings immer noch wenige Unternehmen, die sich der Technologie widmen. Das zeigt eine neue Studienreihe des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Ein Grund für die karge deutsche Blockchain-Landschaft ist der schlechte Zugang zu Risikokapital, der nicht nur Blockchain-Firmen, sondern alle Start-ups betrifft. In Deutschland wurden 2019 nur 0,06 Prozent des BIP an Risikokapital bereitgestellt – im Vergleich zu anderen OECD-Ländern liegt Deutschland damit im unteren Mittelfeld.
Soloselbständige, die im Rahmen der Überbrückungshilfen III keine Fixkosten geltend machen, aber dennoch stark von der Corona Krise betroffen sind, können einmalig eine Neustarthilfe von bis zu 7.500 Euro erhalten.
Höhe der Neustarthilfe: Die Neustarthilfe beträgt einmalig 50 Prozent eines sechsmonatigen Referenzumsatzes, maximal aber 7.500 Euro. Die volle Neustarthilfe wird gewährt, wenn der Umsatz der oder des Soloselbständigen während des Förderzeitraums Januar 2021 bis Juni 2021 im Vergleich zum Referenzumsatz um mehr als 60 Prozent zurückgegangen ist. Der Referenzumsatz ist im Normalfall das Sechsfache des durchschnittlichen monatlichen Umsatzes des Jahres 2019.
Auszahlung: Die Neustarthilfe wird als Vorschuss ausgezahlt. Die Begünstigten verpflichten sich bei Beantragung zu einer Endabrechnung durch Selbstprüfung nach Ablauf des Förderzeitraums. Sollte der Umsatz während der sechsmonatigen Laufzeit bei mehr als 40 Prozent des sechsmonatigen Referenzumsatzes liegen, sind die Vorschusszahlungen anteilig zurückzuzahlen. Liegt der erzielte Umsatz bei 90 Prozent oder mehr, so ist die Neustarthilfe vollständig zurückzuzahlen. Zur Bekämpfung von Subventionsbetrug finden stichprobenhaft Nachprüfungen statt.
Die Neustarthilfe wird wie die anderen Zuwendungen aus der Überbrückungshilfe als steuerbarer Zuschuss gewährt und nicht auf die Grundsicherung angerechnet.
Anträge können über ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de gestellt werden.
Weitere Details der Neustarthilfe, zum Beispiel zur Anrechenbarkeit von Einnahmen und Umsätzen, werden in den FAQs erläutert.
Seit Januar ist Großbritannien kein Mitglied des Binnenmarktes der Europäischen Union mehr. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Auswirkungen untersucht.
Die Umfrage mit dem Titel „Going International 2021“ wurde mit Unterstützung der 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland im Februar erstellt. Die Sonderauswertung basiert auf den Antworten von rund 1.500 Unternehmen, die mit Großbritannien geschäftlich in Verbindung stehen. Fazit: Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus dem EU-Binnenmarkt beurteilen die deutschen Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich so negativ wie noch nie seit Beginn der Sondererhebungen zum Brexit im Jahr 2017. Drei von fünf Unternehmen bewerten die Geschäfte als schlecht, lediglich 10 Prozent bezeichnen ihre Lage als gut.
Mit einer neuen Förderrichtlinie unterstützt das Bundesumweltministerium seit Anfang März Unternehmen beim Umstieg auf eine zukunftsfähige und klimafreundliche Logistik.
Der innerstädtische Verkehr soll dadurch entlastet, die Luftqualität verbessert und CO2-Emissionen gemindert werden. Lastenräder und Mikro-Depots können in der Logistik sowie im Alltagsverkehr dazu einen Beitrag leisten. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU.
Die Antragstellung erfolgt mit einem elektronischen Antragsverfahren. Förderfähig sind 25 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung, maximal jedoch 2.500 Euro pro E-Lastenfahrrad beziehungsweise Lastenfahrradanhänger mit E-Antrieb.
Die Video-Serie stellt vorbildhafte Handwerks-Chefinnen vor und möchte junge Frauen für diese berufliche Option begeistern.
Chefinnen im Handwerk sind in Deutschland dünn gesät, obwohl immer mehr junge Frauen eine Ausbildung in handwerklichen „Männerberufen“ absolvieren. Viel zu wenig bekannt sind die vielfältigen und spannenden Karrieren von Handwerks-Unternehmerinnen in den einzelnen Gewerken.
Mit der Video-Clip-Serie stellt die bundesweite gründerinnenagentur (bga) der Roadshow „Meine Zukunft: Chefin im Handwerk“ eine digitale Variante zur Seite. Alle drei Wochen wird eine andere Chefin im Handwerk aus einem anderen Gewerk und einem anderen Bundesland in kurzen Video-Clips vorgestellt und über die sozialen Medien geteilt.
Zur Videoserie auf YouTube: #FRAUEN.KÖNNEN.ALLES.
Der Bundesrat hat am 12. Februar 2021 einer weiteren Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum 30. April 2021 zugestimmt.
Sie gilt für solche Unternehmen, die Leistungen aus den staatlichen Hilfsprogrammen zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie erwarten können. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass die Anträge im Zeitraum vom 1. November 2020 bis zum 28. Februar 2021 gestellt sind.
Soweit von November bis Ende Februar aus rechtlichen, vor allem beihilferechtlichen oder tatsächlichen Gründen, besonders IT-technischen Gründen, noch keine Anträge gestellt werden konnten bzw. können, wird die Insolvenzantragspflicht auch für solche Unternehmen ausgesetzt, die nach den Bedingungen des Programms in den Kreis der Antragsberechtigten fallen. Ausgenommen bleiben solche Fälle, in denen offensichtlich keine Aussicht auf die Gewährung der Hilfe besteht oder in denen die Auszahlung nichts an der Insolvenzreife ändern könnte.
Ebenfalls verlängert hat der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates den Anfechtungsschutz für pandemiebedingte Stundungen: Die bis Ende März 2022 geleisteten Zahlungen auf Forderungen aufgrund von Stundungen, die bis zum 28. Februar 2021 gewährt worden sind, gelten damit als nicht gläubigerbenachteiligend. Voraussetzung ist, dass gegenüber dem Schuldner ein Insolvenzverfahren zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Regelung noch nicht eröffnet worden ist.
Weiterer Corona-bedingter Aufschub: Die Frist zur Abgabe einer Steuererklärung durch Steuerberaterinnen und Steuerberater verschiebt sich um ein halbes Jahr: Für den Veranlagungszeitraum 2019 läuft die Frist bis Ende August 2021 statt wie sonst üblich bis Ende Februar. Parallel wird auch die Karenzzeit zur Verschonung von Verzugszinsen auf Steuerschulden um sechs Monate ausgeweitet.
Krisen können die Existenz eines Unternehmens bedrohen. Wie entstehen sie und wie können sie abgewendet werden? Die aktualisierte Ausgabe GründerZeiten 13 gibt Antworten.
Die aktualisierte Nummer 13 der GründerZeiten zeigt Wege auf, wie Krisen im Unternehmen rechtzeitig erkannt werden können und was dagegen getan werden kann.
Staatliche Unterstützung für Unternehmen bis zu 1,5 Millionen Euro im Monat kann ab sofort online beantragt werden.
Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III ist freigeschaltet. Unternehmen, die von der Corona-Pandemie und dem aktuellen Teil-Lockdown stark betroffen sind, können bis Ende Juni 2021 staatliche Unterstützung in Höhe von monatlich bis 1,5 Millionen Euro erhalten, die nicht zurückgezahlt werden muss.
Die endgültige Entscheidung über die Anträge und die reguläre Auszahlung durch die Länder wird ab März erfolgen. Bis dahin können Unternehmen Abschlagszahlungen von bis zu 100.000 Euro pro Fördermonat erhalten. Die ersten Abschlagszahlungen mit Beträgen von bis zu 400.000 Euro starten ab dem 15. Februar 2021.
Antragsberechtigt sind Unternehmen, die einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 verzeichnen müssen, beispielsweise weil der Betrieb wegen Corona schließen musste oder wegen der Corona-Einschränkungen weniger Kunden kamen.
Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III erfolgt über die bundesweit einheitliche Plattform.
Unternehmen können rückwirkend bei der Schlussabrechnung von einem Wahlrecht Gebrauch machen, auf welchen beihilferechtlichen Rahmen sie ihre Anträge für die Gewährung der Überbrückungshilfe II stützen.
Das kann dazu führen, dass für einige Unternehmen die Überbrückungshilfe II auch ohne Verlustrechnung möglich sein wird. Das hilft vor allem kleinen Unternehmen, die insbesondere von einem solchen Wahlrecht profitieren können.
Die Überbrückungshilfe II fällt beihilferechtlich bislang ausschließlich unter die „Bundesregelung Fixkostenhilfe 2020“. Auf dieser Grundlage können Beihilfen als Beitrag zu den ungedeckten Fixkosten eines Unternehmens in Höhe von bislang bis zu 3 Millionen Euro pro Unternehmen bzw. Unternehmensverbund vergeben werden, sofern diese nicht bereits durch andere Einnahmen gedeckt sind. Aktuell ist hier nach der Bundesregelung Fixkosten 2020 ein Verlustnachweis erforderlich.
Die zwischenzeitliche Erhöhung der beihilferechtlichen Obergrenze für Kleinbeihilfen auf 1,8 Millionen Euro pro Unternehmen (zuvor 800.000 Euro) durch die Europäische Kommission am 28. Januar 2021 schafft nun den nötigen beihilferechtlichen Spielraum, um für den Großteil der Unternehmen auch bei der Überbrückungshilfe II - ein Wahlrecht zu eröffnen, auf welchen Beihilferahmen die Überbrückungshilfe II gestützt wird. Die Unternehmen können im Rahmen der Schlussabrechnung wählen, ob sie die Überbrückungshilfe II auf Grundlage der „Bundesregelung Kleinbeihilfen“ oder der „Bundesregelung Fixkostenhilfe 2020“ erhalten möchten. Dieses Wahlrecht wird einfach und unkompliziert als Teil der ohnehin vorgesehenen Schlussabrechnung umgesetzt. Es ergeben sich keine neuen Anforderungen an die Antragstellung.
Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) hat in ihrer Befragung „Gründungsverhalten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen“ die Auswirkungen der aktuellen Corona-Pandemie auf die Gründungsbereitschaft und Selbstständigkeit untersucht.
Anders als erwartet, habe die aktuelle Krisensituation bislang einen deutlich geringeren negativen Einfluss auf Gründungen und bestehende Unternehmen, so das Ergebnis der Umfrage. Das Gegenteil sei sogar der Fall: Die Corona-Pandemie werde durchaus auch als eine Chance für neue Geschäftsmöglichkeiten wahrgenommen.
Die Befragung fand - nach 2013 und 2016 - nun zum dritten Mal statt. An der Umfrage beteiligten sich 73 deutsche Hochschulen.