Kostenpreis
Jede Preiskalkulation sollte zunächst berücksichtigen: Welche Kosten (Checkliste: Kostenarten (PDF, 546 KB)) entstehen im Unternehmen, um ein Produkt herzustellen und zu verkaufen bzw. eine Dienstleistung zu erbringen? In aller Regel gilt: Der Verkaufspreis sollte alle dazugehörigen Kosten plus einen Gewinn abdecken. Bei der Preiskalkulation im Handwerk und Dienstleistungsbereich hilft Ihnen diese Checkliste (Checkliste: Preiskalkulation für Handwerk und Dienstleistung (PDF, 529 KB)).
Marktpreis
Der Kostenpreis wird in der Regel - für die avisierte Kundschaft und im Verhältnis zur Konkurrenz - zu hoch sein. Das bedeutet: Wenn Sie Ihren Preis auf Ihrem Markt durchsetzen wollen, müssen Sie herausfinden, wie viel Ihre Kunden bereit sind zu bezahlen und welche Preise Ihre Konkurrenz für vergleichbare Produkte bzw. Dienstleistungen verlangt. An beiden Vorgaben muss sich Ihr Preis (Übersicht: Finden Sie Ihren Preis (PDF, 37 KB)) ausrichten.
Wenn der Kostenpreis über dem Marktpreis liegt
Wenn der (betriebswirtschaftlich notwendige) Kostenpreis über dem Marktpreis liegt, müssen Sie sich in der Regel zwischen zwei Alternativen entscheiden. Überlegen Sie:
- Neue Kunden: Welche Kunden würden den Kostenpreis bezahlen? Wer sind diese Kunden?
- Neuer Preis: Wo und wie können Kosten eingespart werden? Womöglich lässt sich der Marktpreis halten, wenn die Kosten reduziert werden.
Achtung: Der letztlich wichtigere Faktor ist der Marktpreis. Er entscheidet darüber, ob Produkte und Dienstleistungen abgesetzt werden können oder nicht.
Liefer- und Zahlungsbedingungen
Liefer- und Zahlungsbedingungen sind allgemeiner Bestandteil der Geschäftsbedingungen eines Lieferanten. Großzügige Liefer- und Zahlungsbedingungen wie Ratenkauf oder Rabatte gehen auf Kosten des Angebotspreises, sind aber für die Auftragserteilung ein wichtiges Argument und absatzpolitisches Mittel.