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09.09.2014 -

Online-Einzelhandel

Einleitung

Wer in den Online-Handel einsteigt, hat die Wahl zwischen verschiedenen Shopsystemen. Die Bandbreite reicht von Shops "von der Stange" mit überschaubaren technischen Leistungen bis hin zu hochprofessionellen Varianten.

Shops "von der Stange" bieten vor allem Einsteigern deutliche Vorteile: Man kann sie günstig kaufen oder mieten. Und sie arbeiten mit einer ausgereiften Software und funktionieren daher in der Regel fehlerfrei. Außerdem lassen sich die Shops leicht mit Produktbeschreibungen und anderen Informationen befüllen, ohne dass der Gründer Programmierkenntnisse besitzen muss. Allerdings können solche Shopsysteme nur eingeschränkt mit den betrieblichen Bedürfnissen abgestimmt werden.

Kostenfrei sind Open-Source-Systeme, die als Downloads im Internet zur Verfügung stehen. Aber: Gründerinnen und Gründer müssen Programmierkenntnisse besitzen, um den Shop zu installieren, zu konfigurieren und an die besonderen Anforderungen anzupassen.

Shops auf Marktplätzen mieten

Shops lassen sich auch über große Marktplätze mieten. Die Anbieter stellen nicht nur einen Shop zur Verfügung, sondern sorgen auch für das Marketing und die gute Platzierung in Suchmaschinen. Vergleichbar zu einem Ladengeschäft im Einkaufszentrum, das viele verschiedene Kunden anlockt. Grundsätzlich sollte man dabei aber nicht nur auf einen Marktplatz setzen. So gibt es neben den bekannten großen Plattformen auch kleinere lokale Marktplätze. Marktplatzbetreiber stellen häufig besondere Dienstleistungen bereit (z.B. sichere Zahlungsabwicklung) zur Verfügung, um Käufer und Verkäufer bei der Abwicklung der Transaktionen zu unterstützen.

Aufwand nicht unterschätzen

Viele Gründerinnen und Gründer kalkulieren in ihrer Finanzplanung meist nur die Kosten für Investition oder auch Programmierung ein. Ein wirklich fundierter Businessplan muss dagegen auch den Aufwand für die laufende Betreuung – idealerweise rund um die Uhr – berücksichtigen. Hinzu kommen laufende Marketingaktivitäten wie Suchmaschinenoptimierung, Newsletter, Blogs oder die Platzierung von News in Social Media Plattformen. Eine wichtiges Thema, das Sie im Rahmen Ihrer Vorbereitungen ebenfalls klären sollten, ist das "Bezahlverfahren für Online-Shops".

Rechtliche Vorschriften beachten

Für Betreiber von Online-Shops gelten eine Reihe rechtlicher Vorgaben. Erkundigen Sie sich daher bei Ihrer Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer, welche Vorschriften des IT-Rechts Sie berücksichtigen müssen und wie Sie sie in Ihrem Online-Shop umsetzen sollten.

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel

Kleine und mittlere Einzelhändler, Großhändler sowie E-Commerce-Unternehmen im ländlichen Raum und in Städten können sich bei den Expertinnen und Experten des Kompetenzzentrums über Möglichkeiten der Digitalisierung ihres (zukünftigen) Unternehmens informieren. Zu dem deutschlandweiten und kostenfreien Angebot gehören Workshops, Unternehmersprechstunden, Podcasts, Checklisten und Infomaterialien. Außerdem wird das Kompetenzzentrum Handel mit dem DigitalMobil Handel (DiMo) auf Tour gehen. In Berlin, Regensburg, Köln und Langenfeld wird es Erlebniszentren geben, in denen die Händler digitale Lösungen testen können. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel gehört zu Mittelstand-Digital. Mit Mittelstand-Digital unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Hotline 030-340 60 65 60 Für allgemeine Fragen
Montag bis Donnerstag: 8:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 8:00 - 12:00 Uhr
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