Navigation

09.10.2025 -

Deutscher Startup Monitor 2025: Standort Deutschland erlebt ein Momentum

Einleitung

Krise? Jetzt erst recht! So könnte man die Haltung der Gründenden in Deutschland aktuell zusammenfassen – zutage gebracht vom Deutschen Startup Monitor 2025.

Deutscher Startup Monitor 2025 Startup Verband

© Bundesverband Deutsche Startups e.V.

Die vom Startup-Verband herausgegebene und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderte Studie zeigt der Politik alljährlich wichtige Impulse auf. Dazu gehören 2025 auch Erkenntnisse, die – trotz der allgemein angespannten Lage – optimistisch stimmen:

  • Deutschland erlebt ein Momentum: Fast 40 % der Gründenden halten Deutschland inzwischen für einen attraktiveren Standort als die USA – ein Anstieg um 6 Prozentpunkte gegenüber 2024. Im europäischen Vergleich sehen sogar mehr als 60 % Deutschland als führend an.
  • KI als Wachstumstreiber: Für fast die Hälfte der Start-ups (45,1 %) gehört Künstliche Intelligenz inzwischen zum Herzstück ihres Produkts. Deutlich mehr als noch im Vorjahr. Auch die Investitionen in diesem Bereich haben das Vorjahresniveau bereits übertroffen, wenngleich das Wachstumstempo in den USA noch höher ist.
  • DeepTech gewinnt an Strahlkraft: 11 % der Start-ups in Deutschland lassen sich als DeepTech-Unternehmen klassifizieren, mehr als 30 % begreifen sich selbst als solches. Die Bedeutung von DeepTech nimmt also zu. Dadurch wird die Verbindung von Unternehmertum zu Forschung enger.
  • Start-up-Gründerinnen wieder im Aufwind: Nach dem Rückgang im Vorjahr ist der Anteil an Frauen unter den Start-up-Gründenden von 18,8 % auf 19,8 % leicht gestiegen. Damit bleibt das Niveau zwar deutlich ausbaufähig, doch der Trend zeigt immerhin wieder nach oben.
  • DefenseTech mit Rekordfinanzierungen: Bislang sind 2025 bereits rund 900 Millionen Euro in den Bereich DefenseTech geflossen – doppelt so viel wie im gesamten Vorjahr. Etwa 1,7 % der Start-ups fokussieren sich auf militärische Kunden, weitere 24,1 % entwickeln Produkte mit ziviler und militärischer Nutzung. „Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit der europäischen Unterstützung der Ukraine, ist darüber hinaus aber auch im Kontext der generellen Stärkung des Militärhaushalts in Deutschland und Europa zu sehen“, heißt es im Deutschen Startup Monitor.

Ministerin Reiche bündelt Maßnahmen in Start-up-Strategie

Und wie geht es für die Gründungsszene in Deutschland weiter? „Der Deutsche Startup Monitor 2025 ist ein wertvoller Kompass, um den Kurs der Bundesregierung kontinuierlich an den Bedürfnissen der Start-ups und Scale-ups auszurichten und ihn gemeinsam mit der Gründerszene weiterzuentwickeln“, so Katherina Reiche, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, in der aktuellen Ausgabe. „Deshalb werde ich all diese Themen im Schulterschluss mit der gesamten Bundesregierung in einer Start-up- und Scale-up-Strategie bündeln und ihre Umsetzung konsequent vorantreiben.“

Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands, machen die Ergebnisse des diesjährigen Deutschen Startup Monitors Mut: „Unsere Studie macht deutlich, dass Gründerinnen und Gründer im Angesicht der Krise nicht aufgeben, sondern erst recht ihr Ding durchziehen. Warum? Weil sie auf die Zukunft setzen!“

Über den Deutschen Startup Monitor

Der Deutsche Startup Monitor ist die ausführlichste Untersuchung der deutschen Start-up-Szene. Seit 2013 erscheint er jährlich und basiert auf einer bundesweiten Befragung von Start-up-Gründenden. In den Deutschen Startup Monitor 2025 flossen 1.846 Datensätze ein. Herausgegeben wird die Studie vom Bundesverband Deutsche Startups, der zentralen Interessenvertretung der deutschen Start-up-Szene.

Vollständige Ausgabe des Startup Monitors 2025 downloaden

Hotline 030-340 60 65 60 Für allgemeine Fragen
Montag bis Donnerstag: 8:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 8:00 - 12:00 Uhr
nach oben