Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Reihe von Netzwerken vor, die Ihnen vor, während oder nach Ihrer Gründung als Plattform zum Erfahrungs- und Informationsaustausch dienen können.
Wie bereite ich mich am besten auf meine Gründung vor? Welche Möglichkeiten der Finanzierung gibt es? Wer hilft weiter? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Expertinnen und Experten im BMWK-Infopool.
Ob Rechtsanwältin, Gründungslotse oder Unternehmensberater: Die Expertinnen und Experten des BMWK-Infopools beschäftigen sich mit verschiedenen gründungsrelevanten Themen. Im Folgenden werden sie kurz vorgestellt.
Was gehört alles dazu, um das eigene Unternehmen erfolgreich zu führen und Krisen zu vermeiden? In diesem Abschnitt können Sie sich einen ersten Überblick über die verschiedenen Aspekte verschaffen.
Nachdem Sie Ihre Existenzgründung geplant haben und die Geschäftsgründung vollzogen ist, stehen Sie am Beginn Ihrer Selbstständigkeit. Es gilt nun, den Businessplan schrittweise umzusetzen, Unternehmenskrisen zu vermeiden und mit Ihrem Unternehmen Kurs auf Wachstum zu nehmen.
Gestalten Sie aktiv die Entwicklung Ihres Unternehmens. Planung und Steuerung, kurz: Controlling, gehören zu den Kernaufgaben jeder Unternehmerin und jedes Unternehmers. Setzen Sie sich Ziele, entwickeln Sie Maßnahmen und vor allem: Überprüfen Sie, ob die Maßnahmen zum gewünschten Erfolg geführt haben.
Sie wollen sich intensiver mit der Thematik befassen? Auf der Gründerplattform gibt es dazu eine detaillierte Übersicht. Was beinhaltet strategische Unternehmensführung? Was bedeutet operative Unternehmensführung? Und was macht eine soziale und moderne Führungsleitung aus? Nutzen Sie das Angebot der Plattform.
Die Rechtsvorschriften regeln den Umgang zwischen Ihnen und Ihren Kunden sowie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wenn Sie zum Beispiel im Handel selbstständig sind, werden Sie täglich Verträge mit Kunden und Lieferanten schließen. Um den Geschäftsverkehr zu erleichtern sind vorformulierte Vertragsbedingungen, sog. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), üblich.
Eine wichtige Rolle spielt auch der Umgang mit Kundenreklamationen. Zwischen Gewährleistung, Garantie und Produkthaftung gibt es große Unterschiede. Denken Sie gleich zu Beginn Ihrer Selbständigkeit auch daran, sowohl für den Notfall als auch für die reibungslose Abwicklung des Tagesgeschäfts Vollmachten zu erteilen.
Web-Tipp: Auf der Webseite der IHK Frankfurt a.M. finden Sie eine Vielzahl von kostenlosen Musterverträgen – vom Arbeitsvertrag über Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) bis hin zum Gesellschaftsvertrag. Hier geht es zum kostenlosen Angebot.
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weitaus mehr als ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Qualifizierte und motivierte Fachkräfte sind entscheidend dafür, dass Sie sich mit Ihrem jungen Unternehmen erfolgreich am Markt etablieren können.
Planen Sie ausreichend Zeit ein und nutzen Sie die verschiedenen Möglichkeiten, um geeignetes Personal zu finden. Überlegen Sie, welche Qualifikationen Ihre zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen und wie das Arbeitsverhältnis aussehen soll.
Erfolgreiche Unternehmen reagieren schnell und flexibel auf die Anforderungen des Marktes. Prüfen Sie regelmäßig, ob und wie Sie Ihre Produkte oder Leistungen verbessern können.
Vergrößern Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens durch Kooperationen und digitale Lösungen. Achten Sie darauf, ob die interne Organisation mit dem Wachstum Ihres Unternehmens Schritt hält.
Weitere Informationen:
Das BMWK unterstützt die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft durch verschiedene Initiativen. Hier erfahren Sie mehr.
BMWK-Infofilm: Mittelstand 4.0 – Was das bedeutet, wie es funktioniert
Kurz reingehört: Drei Fragen an Prof. Dr. Thomas Pleil, Mittelstand 4.0-Agentur der Hochschule Darmstadt
Was sollten Unternehmen in sozialen Medien kommunizieren?
Worüber sollten Gründer bei der Online-Kommunikation nachdenken?
Wie wichtig sind soziale Medien bei der Unternehmenskommunikation?
Ökologisch und sozial nachhaltig wirtschaften: Es gibt viele Möglichkeiten, sich für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sein Umfeld zu engagieren sowie auf Ressourcenverbrauch und Klimaschutz zu achten. Bauen Sie Ihr Engagement Schritt für Schritt aus und sprechen Sie darüber mit Ihren Kunden.
Förderprogramme des Bundes
Bund und Länder unterstützen Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen in Unternehmen. Zu den Förderprogrammen des Bundes gehören:
Sie haben Fragen zu den Förderprogrammen? Dann nutzen Sie das Angebot der BMWK Info-Hotline. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Förder- und Finanzierungsfragen jeweils montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr unter Tel.: (030) 186 15 8000.
Die erfolgreiche Übergabe eines Unternehmens gehört zu den größten Herausforderungen für Unternehmerinnen und Unternehmer. Planen Sie etwa fünf Jahre ein, um Ihr Unternehmen auf eine Nachfolge vorzubereiten.
Um nachfolgeinteressierte Unternehmerinnen, Unternehmer sowie Existenzgründerinnen und Existenzgründer zusammen zu bringen, haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die KfW in Kooperation mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dem Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH), dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. die nexxt-change Unternehmensnachfolgebörse ins Leben gerufen.
Interessenten können in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inserate einstellen. Betreut werden sie dabei bundesweit von den nexxt-change-Regionalpartnern, die bei der Veröffentlichung von Inseraten und der Kontaktvermittlung zwischen den Nutzerinnen und Nutzern beraten und unterstützen.
Notfall-Handbuch
Nicht immer ist eine Unternehmensnachfolge geplant. Was passiert, wenn Sie als Chefin bzw. Chef plötzlich aufgrund von Krankheit oder Unfall für längere Zeit ausfallen? Was würde jetzt geschehen, wenn Sie als Firmenlenkerin bzw. Firmenlenker vor zwei Wochen gestorben wären? Könnte das Unternehmen ohne Sie fortbestehen und die Arbeitsplätze erhalten bleiben? Wäre Ihre Familie wirtschaftlich ausreichend abgesichert? Selbstverständlich handelt es sich hierbei um unangenehme Fragen, die allerdings wichtig sind und rechtzeitig beantwortet werden müssen. Die IHKs haben hierzu ein Notfall-Handbuch herausgegeben.
Wie Sie sehen, umfassen die Aufgaben der Unternehmensführung viele verschiedene Aspekte. Unsere Übersicht soll Ihnen lediglich als Einstieg dienen.
Wollen Sie sich tiefer mit den einzelnen Punkten befassen? Die Handwerkskammern und IHKs bieten z.B. verschiedene Seminare und Zertifikatslehrgänge an, ob zum Thema Unternehmensführung, Personal- und Qualitätsmanagement, Recht und Steuern oder Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanagement.
Hier finden Sie verschiedene Weiterbildungsangebote: