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Start-up übernehmen: Risiken reduzieren?

Frage

Ich brauche einen Tipp, um ein Start-up zu übernehmen. Der Inhaber hat das Start-up aus seiner bestehenden Einzelunternehmung gegründet, d.h. rein aus den Zahlen der GuV ist es schwierig für mich, die genauen Unternehmenszahlen (Gewinn vor Steuern) zu verifizieren. Grund für die Abgabe ist, dass der Inhaber aus Altersgründen nicht mehr die Kraft hat, das Unternehmen in den nächsten Jahren aufzubauen. Ich müsste das Start-up - welches jetzt im 3. Jahr den Turnaround und damit die erste „schwarze 0“ schafft - in den nächsten Jahren in die Gewinnzone führen. Dabei wäre ich darauf angewiesen, dass (A) der Inhaber mir das Know-how vermittelt sowie (B) die Geschäftskontakte vermittelt. Es gibt aber Anzeichen, dass es bei einigen Kunden Probleme geben würde aufgrund persönlicher Beziehungen. (C) Ich sehe ein Hauptrisiko, dass die Entwicklung lediglich ein Mitarbeiter macht. Ich brauche ein Modell, das Risiko zu teilen. Was würden Sie mir raten?

Antwort

Hier empfehle ich:
1. Wenn es sich um den Kauf des Unternehmens handelt, ein sog.Earn out“-Modell zu vereinbaren, d.h. ein Teil des Kaufpreises wird an den Umsatz bzw. eine Gewinnkennzahl der nächsten 2-3 Jahre gekoppelt.
2. Den jetzigen Eigentümer vertraglich zu verpflichten, den Übergang sicherzustellen und Sie als Nachfolger bei den Kunden einzuführen.

Quelle: Stefan Butz
ButzConsult Unternehmensberatung GmbH
November 2019

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