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Sprach-Institut gründen: Rechtsform?

Frage

Ich arbeite als freiberuflicher Sprachlehrer. Nun plane ich die Gründung eines eigenen Sprach-Instituts, das Sprachkurse an Firmen vermitteln soll. Das Institut ist zuerst in kleinem Rahmen geplant mit wenigen Kursen. Die Lehrer werden als Freiberufler beschäftigt. Nebenher werde ich selber weiter als freiberuflicher Lehrer für andere Institute arbeiten. Nun frage ich mich, welche Rechtsform wohl die beste ist. Ich werde annähernd kein Kapital investieren müssen, weil ich keine eigenen Räumlichkeiten oder Ähnliches für diese Gründung brauche. Zudem ist mir daran gelegen, dass die Einrichtung und Führung der neuen Firma mir so wenig Arbeit wie möglich macht. Hätten Sie einen Tipp für mich? Das würde mich freuen.

Antwort

Ihre Beschreibung des Unternehmenszuschnitts lässt eigentlich keine Wahlmöglichkeit: Sie sind freiberuflicher Einzelunternehmer, da Sie einen Zusammenschluss mit anderen Freiberuflern (GbR oder Partnerschaft nach PartGG) nicht anstreben. Die Gründung einer Freiberufler-GmbH (Mindeststammkapital 25.000 Euro) oder einer entsprechenden UG (Stammkapital < 25.000 Euro) erscheint unter dem Aufwandsaspekt und wegen der wohl nur begrenzten Wahrscheinlichkeit einer Außenhaftung auf den ersten Blick nicht sinnvoll.

Quelle:
Notar Dr. Alexander Grein
Mitglied der Rheinischen Notarkammer
Juni 2013

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