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Restaurant und Motelbetrieb: KfW-Unternehmerkredit?

Frage

Ich plane eine Neuorientierung meiner bestehenden GmbH mit einem US-Diner-Restaurant mit angeschlossenem Eventbereich und darüber gelegenem Motelbetrieb. Eine von einem Dehoga-Sachverständigen erstellte Beratungsanalyse nimmt für dieses Projekt einen vorsichtig realistischen Kapitaldienst von 460.000 Euro p.a. an. Der Kapitalbedarf beläuft sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Welche Fremdkapitalisierung bietet sich an? Ich dachte an einen KfW-Unternehmerkredit bzw. im Vorfeld eine Möglichkeit mein Eigenkapitalersatz darzustellen. Somit sollte doch eine Zusammenarbeit mit Banken Vorort möglich sein?

Antwort

Die Entscheidung über Höhe und Struktur des Eigenkapitaleinsatzes bei der Finanzierung Ihres Investitionsvorhabens trifft ausschließlich Ihre (Kreditantrag annehmende) Bank. Für den von Ihnen bezifferten Kapitalbedarf kann der KfW-Unternehmerkredit durchaus genutzt werden. Bedenken Sie aber: der "KfW-Unternehmerkredit-Fremdkapital" ist kein Eigenkapital ersetzendes Darlehen (wie z.B. das "ERP-Kapital für Gründer") und banküblich zu besichern. Sollte Ihr Eigenkapitaleinsatz den Anforderungen Ihrer Bank nicht genügen, erwägen Sie bitte auch die Möglichkeit der Aufnahme einer Kapitalbeteiligung. Diese kann - nur zu Ihrer Information - auch gefördert refinanziert werden.

Ich empfehle Ihnen vor dem Einstieg in konkrete Bankenverhandlungen, Kontakt aufzunehmen mit der für Ihren Geschäftssitz zuständigen Industrie- und Handelskammer, um deren Sachverstand vor Ort in die Finanzplanung Ihres Vorhabens einfließen zu lassen.

Quelle:
Holger Richter
Förderberatung im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
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Februar 2014

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