Antwort
Im Rahmen des EXIST-Gründerstipendium werden innovative technologieorientierte Gründungsvorhaben sowie innovative wissensbasierte Dienstleistungen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, gefördert. Die Frage, ob das geplante technologieorientierte Gründungsvorhaben bzw. die wissensbasierte Dienstleistung, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, innovativ ist, muss im Einzelfall im Rahmen der Begutachtung bewertet werden.
Die folgenden Aspekte werden unter anderem zur Einschätzung der Innovationshöhe herangezogen: Innovationsgehalt im Vergleich zum Stand der Technik, Alleinstellungsmerkmale (kurz-, mittel-, langfristig) sowie Kundennutzen, Forschungs- und Entwicklungsvorlauf an der Hochschule bzw. Forschungseinrichtung und Schutzrechte bzw. Strategie zur Sicherung der Alleinstellung. Um herauszufinden, ob das geplante Vorhaben im Bereich Gesundheitswissenschaften innovativ ist, bietet es sich an, frühzeitig das Gespräch mit einem Gründernetzwerk in der Region zu suchen. Die Kontaktdaten der Gründungsnetzwerke sind auf der EXIST-Webseite www.exist.de zu finden.
Quelle: Dr. Hans-Markus Callsen-Bracker
Projektträger Jülich
Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST)
Forschungszentrum Jülich GmbH
Februar 2017