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Unternehmen übernehmen: Eigenanteil bei Finanzierung?

Frage

Ich möchte mich im Rahmen einer Unternehmensnachfolge an einem Unternehmen (Blechbearbeitung) als geschäftsführender Gesellschafter beteiligen. Das Unternehmen wurde mit 10 Mio. Euro bewertet, ist absolut schuldenfrei. Zu erwerbende Anteile = 50%, Kaufpreis 1,7 Mio. Euro. Meine Hausbank wäre für eine Finanzierung bereit bei 15% Eigenkapital. Da ich leider nicht über die gesamte Höhe des Eigenkapitals verfüge, würde ich gerne wissen, wie viel ich max. von der KfW gefördert bekomme bzw. an eigenen Mittel aufbringen muss.

Antwort

Mit unserem Finanzierungsprodukt „ERP-Kapital für Gründung“ fördern wir Sie, wenn Sie eine selbstständige Existenz gründen bzw. maximal drei Jahre selbstständig tätig sind und Ihre vorhandenen Besicherungsmöglichkeiten nicht ausreichen, um die Gesamtfinanzierung sicherzustellen. Das Besondere dieser Förderung ist, dass wir die Kreditmittel, abgesehen von Ihrer persönlichen Haftung, ohne weitere Sicherheiten zur Verfügung stellen.

Aufgrund der Größenordnung der geplanten Investitionsmaßnahme gelten andere Eigenkapitalvoraussetzungen als im unserem Merkblatt beschrieben. Wenn Sie sich mit Eigenmitteln von mindestens 3,5 % an der Finanzierung der Kaufpreiszahlung beteiligen, stocken wir diese Eigenmittel um maximal 500.000 Euro mit einem langfristigen unbesicherten Kredit auf.

Den KfW-Kredit beantragen Sie bei einem Finanzierungspartner Ihrer Wahl, der bereit ist, Ihr Vorhaben zu begleiten und Ihren Antrag an uns weiterzuleiten. Finanzierungspartner sind Geschäftsbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Eine direkte Antragstellung in unserem Hause ist nicht möglich.

Quelle: KfW Bankengruppe
KfW Infocenter
Servicerufnummer: 0800 539 9001 (kostenfrei), Fax: 0228 831-9500
Juni 2016

Tipps der Redaktion:

Hotline 030-340 60 65 60 Für allgemeine Fragen
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