Antwort
Zur Finanzierung von Investitionen und Betriebsmittel können Förderdarlehen der KfW Bankengruppe in Anspruch genommen werden. Liegt Ihr Finanzierungsbedarf bis 100.000 Euro, so kann der ERP-Gründerkredit - StartGeld als Fördermöglichkeit für Sie in Frage kommen. Gefördert werden können alle Formen der Existenzgründung, also Errichtung, Übernahme eines Unternehmens und Erwerb einer tätigen Beteiligung sowie Festigungsmaßnahmen innerhalb von fünf Jahren nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Es können bis zu 100% des Gesamtfinanzierungsbedarfs mit maximal 100.000 Euro gefördert werden. Dieses Darlehen richtet sich auch an Existenzgründer mit wenig oder keinem Eigenkapital. Anträge sind bei der jeweiligen Hausbank zu stellen. Diese leitet die Anträge weiter an die KfW Bankengruppe. Die Bank prüft Ihre Bonität, das Geschäftskonzept, Ihre fachliche Qualifikation sowie Ihre Produkt- und Branchenkenntnisse. Art und Höhe der Sicherheiten vereinbaren Sie mit Ihrer Hausbank. Eine Kombination mit anderen KfW- oder ERP-Programmen ist nicht möglich. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.kfw.de/067 oder an der Hotline der KfW unter Telefon 0800 5399001.
Viele Bundesländer bieten für Gründer auch Förderdarlehen an. Da nicht erkennbar ist, in welchem Bundesland Ihre Geschäftsidee umgesetzt wird, empfehle ich Ihnen die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie können sich auf der Internetseite www.foerderdatenbank.de informieren, ob für Sie weiter Fördermöglichkeiten zur Existenzgründung bestehen. Unter Eingabe Ihrer Kriterien (Fördergebiet, Förderart oder Förderbereich) können Sie entsprechende Programme und Richtlinien einsehen.
Quelle: Infotelefon zu Mittelstand und Existenzgründung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Tel.: 030-340 60 65 60 - Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 20:00 Uhr - Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Februar 2018
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