Noch immer zu selten: Nur jedes fünfte Start-up in Deutschland wird von einer Frau gegründet. Während der Anteil der Gründerinnen insgesamt seit einigen Jahren langsam, aber stetig steigt und laut KfW-Gründungsmonitor aktuell bei 42 Prozent liegt, braucht das Start-up-Ökosystem noch eine Aufholjagd in Sachen Gleichstellung.

Wesentlicher Grund dafür ist, dass Frauen weniger Zugang zu Kapital haben, etwa durch Investments von Business-Angels und Venture-Capital-Fonds. Hier erhalten Gründer fast neunmal so viel Kapital von den – meist männlichen – Investoren. Ein weiterer Grund ist, dass viele Frauen von der Doppelbelastung durch Beruf und Familie wesentlich stärker betroffen sind als Männer. Wichtig ist, dass sich das ändert, zum Beispiel durch bessere Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Denn Frauen bringen neue Ideen und Perspektiven in die Wirtschaft ein. Und das bringt auch neuen Schwung in die Transformation.

Die Unternehmensführung von KMUs und die Unternehmensnachfolge bieten berufliche Chancen für Frauen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die Jungunternehmerin Esther Straub. Vor sieben Jahren hat sie die Traditionsbrauerei Härle übernommen. Wie Esther Straub ihre nachhaltigen Unternehmensziele durchsetzen will und warum sie so erfolgreich ist, lesen Sie im Interview.

Um Frauen für das Thema Gründen zu begeistern, sind Initiativen wie die BMWK-Initiative „FRAUEN unternehmen“ zentral. Die mehr als 235 erfolgreichen „Vorbild-Unternehmerinnen“ der Initiative gehen unter anderem in Schulen und Universitäten und machen Mädchen und Frauen auf die Chancen der beruflichen Selbstständigkeit aufmerksam. Lesen Sie in dieser Newsletter-Ausgabe, wie „FRAUEN unternehmen“ dazu beiträgt, ein geeignetes Gründungsklima für Frauen zu schaffen.

Viel Spaß beim Lesen und viele neue Erkenntnisse zum Thema Female Entrepreneurship!